AT128092B - Einkammerdruckluftbremse mit einem Löseventil. - Google Patents

Einkammerdruckluftbremse mit einem Löseventil.

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AT128092B
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AT
Austria
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release valve
pressure
brake
valve
control
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Inventor
Ivar Ing Drolshammer
Original Assignee
Knorr Bremse Ag
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    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves
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    • B60T15/188Railway control or brake valves with one slide valve with a slide valve for initiation and annular valves for control of the braking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einkammerllruclduftbremse   mit einem Löseventil. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einkammerdruekluftbremse mit einem   Löseventil   für das abgestufte Losen der Bremse. 



   Es sind Einkammerdruekluftbremsen mit Löseventil und Übertragungskammer bekannt, bei denen das von   Hauptleitungs-und Hilfsbehälterdruek gesteuerte,   mit der bekannten Füllnut versehene Steuerventil (Westinghouse-Ventil) den Einlass und Auslass der   Übertragungskammer   steuert und bei denen an die beim Lösen der Bremse mit dem Bremszylinder in Verbindung   tretende Auslassöffnung des   Steuerventils das Löseventil angeschlossen ist, das durch den   veränderlichen     Hauptleitungsdruck,   ferner durch den Druck eines Steuerbehälters, der auf der Höhe des höchsten Leitungsdruckes (völlig gelöste Bremse) erhalten wird,

   und schliesslich durch den Bremszylinderdruck gesteuert wird und den letzteren nach Massgabe der Erhöhung des Leitungsdruekes durch Ablassen von Bremszylinderluft ins Freie vermindert. 



   Diese bekannten Einkammerdruckluftbremsen sind in ihrer Wirkung nicht unter allen Umständen zufriedenstellend. 



   Fährt ein mit derartigen Bremsvorrichtungen ausgerüsteter Zug ein Gefälle herab, und es erweist sich, dass nach einer Bremsung eine Herabminderung des Bremszylinderdruckes notwendig ist, so werden für die Herbeiführung der beabsichtigten Lösestufe durch entsprechende Erhöhung des Leitungsdruckes die Steuerventile in die Lösestellung umgesteuert, in der sie zunächst verbleiben.

   Erweist es sich nun als notwendig, die Bremswirkung nur um einen geringen Betrag zu erhöhen, den Bremszylinderdruck beispielsweise von 1 Atm. auf 1'3 Atm. zu steigern, so sprechen die Steuerventile auf die dafür notwendige,   nur geringe Leitungsdruckverminderung (0'1 Atm. ) nicht an, weil sich der Hilfsbehälterdruek mit dem   ihm gegenüber nur wenig verminderten   Hauptleitungsd1'llck   über die Füllnut der Steuerventile ausgleicht, ohne dabei die Bewegungswiderstände von Steuerkolben und Steuerschieber überwinden zu können.

   Die vom Steuerventil   überwachte   Übertragungskammer ist aber, solange sich das Steuerventil in der Lösestellung befand, entlüftet worden ; damit die Steuerventile in die für die Verstärkung der Bremswirkung erforderliche Bremsstellung gelangen, ist also eine stärkere   Druckverminderung   in der Leitung notwendig, die sich dadurch, dass die Übertragungskammern Leitungsluft aufnehmen, selbsttätig verstärkt ; an Stelle der beispielsweise beabsichtigten   Leitungsdruckverminderung   von   O'l   Atm. tritt eine Verminderung von   0'3   Atm. ein, die notwendig ist, um in einem langen Zug sämtliche Steuerkolben über die Füllnut zu verschieben.

   Dieser Verminderung entspricht aber ein Zuwachs an Bremszylinderdruek, der erheblich höher ist als   0'3   Atm. und etwa   0'9 Atm. beträgt.   Es ergibt sich daraus, dass mit der bekannten Einrichtung eine Erhöhung der Bremswirkung in den mitunter erforderlichen kleinen Stufen nicht möglich ist. 



   Die angegebenen unerwünschten Erscheinungen lassen erkennen, dass es bei einer stufenweise lösbaren Bremse notwendig ist, die Übertragungskammer erst unmittelbar vor dem völligen Lösen der Bremse zu   entlüften-was   beim Anmeldungsgegenstand dadurch erreicht ist, dass die Überwachung der Übertragungskammer, mindestens insoweit es sieh um das Lösen handelt, dem Löseventil zugewiesen ist-, und dass es zwecks   Ermöglichung   feinerer Abstufung nötig ist, die   schädliche Wirkung   der Füllnut 
 EMI1.1 
 den Steuerschieber einwirkende Feder vorgesehen ist, die den Steuerkolben über die Füllnut hinaus in Richtung auf die Bremsstellung hin verschiebt-ohne dass die letztere erreicht wird-,

   wenn zwischen 

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 der   Hauptleitung   und dem Hilfsluftbehälter Druckgleiehheit eingetreten ist. Das Steuerventil regelt nun nur die Füllung des Bremszylinders, dessen Entleerung lediglich durch das Löseventil geregelt wird. 



  Diese Anordnung bietet gleichzeitig den    Vorteil,,   dass ein Überladen der Bremse verhütet wird, denn wenn der Hilfsluftbehälter über den normalen   Höchstdruck aufgefüllt   ist und der Leitungsdruck wieder langsam auf den normalen   Höchstdruck   vermindert wird, kann ein   Zurückfliessen   von Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter in die Leitung nicht stattfinden, da die vorerwähnte Feder den Steuerkolben des Steuer- 
 EMI2.1 
 das Abströmen reichlicher Luftmengen aus dem Hilfsluftbehälter zum Bremszylinder eine leichte Bremswirkung eintreten, so macht sich diese doch nur ganz vorübergehend in ganz geringem Masse geltend, für den Betrieb wird sie spürbar kaum in die Erscheinung treten. 



   Durch die angedeutete Anordnung nach der Erfindung wird auch erreicht, dass die Grösse der   Bremszylinderdrüeke   unabhängig von dem jeweiligen Kolbenhub wird, weil bei kleinen Bremshüben entsprechend viel Druckluft aus dem Bremszylinder entweicht, da der Widerstand des Löseventils gegen die zur Auslassöffnung nötige Bewegung wesentlich nur von der Leitungsdruckverminderung abhängig ist. 



  Die maximale Höhe des Bremszylinderdruckes, z. B. 4 Atm., ist durch das Löseventil bestimmt und kann auch bei Überladung der Leitung und des Hilfsluftbehälters von 5 z. B. auf 6 Atm. nicht vergrössert werden, wodurch ein   Rädersehleifen   vermieden wird. 



   Die Bremse nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   St ist das an die Hauptleitung L angeschlossene Steuerventil mit der Füllnut n. Der Steuerschieber S steht unter dem Einfluss der Feder f, die ihn nach erfolgtem Druckausgleich zwischen Hilfsluftbehälter B 
 EMI2.2 
 schliesst. Der Steuerschieber S beherrscht nur die Mündung der zum Bremszylinder 0 führenden Leitung e. M ist das Mindestdruckventil. B ist der Hilfsluftbehälter, der bei in Lösestellung stehendem Steuerventil 
 EMI2.3 
 kammer ; für die praktische Ausführung der Bremse nach der Erfindung ergibt sich die Verwendung dieses Ventils als Löseventil, das zu diesem Zweck unter Beibehaltung des gewöhnlichen Westinghouse-Steuerventils an dessen Auslassöffnung angeschlossen werden kann, nachdem das letztere mit der   Feder f ver-   sehen ist. 



   Es sei noch darauf hingewiesen, dass die beschriebene Anordnung des Löseventils der dargestellten Bauart noch einen Vorteil gegenüber der bekannten, in der Einleitung erwähnten Art von Bremsen mit Löseventil aufweist. 



   Wenn bei letzterer durch irgendeinen Umstand die Bremse   überladen   wird und beispielsweise mit Druckluft von   5'2   Atm. (anstatt des Normaldruckes von 5 Atm.) gefüllt wird (ungenaues Arbeiten des   Leitungsdruckreglers),   so ist der Lokomotivführer gezwungen, diesen über der normalen Höhe liegenden Druck aufrechtzuerhalten, die Bremse also immer wieder von neuem zu überladen ; geschieht dies nicht, geht er also auf den normalen Leitungsdruck von 5 Atm. zurück, so herrscht in der Steuerkammer des Löseventils ständig ein Druck von 5'2 Atm.

   Dieser Druck ist-wenn das den Eingang zu dieser Kammer beherrschende Rückschlagventil dicht ist-, was natürlich von ihm verlangt werden muss, nicht herabzumindern ; die Folge davon ist, dass das Löseventil den Auslass nicht freigibt, dass also die Bremsen beim Lösen angezogen bleiben. Eine derartige fehlerhafte Wirkungsweise ist bei Anwendung des DrolshammerVentils als Löseventil nicht möglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einkammerdruckluftbremse mit   einem Löseventil, dadurch gekennzeichnet,   dass das Löseventil (D) in Verbindung mit dem Steuerventil (St) derart zur Anwendung gelangt, dass letzteres lediglich die Füllung des Bremszylinders (0) beim Bremsen bewirkt, wobei dessen Steuerkolben   (in,)   nach einer Lösestufe und erfolgtem Druckausgleich zwischen dem Hilfsbehälter (B) und der Hauptleitung (L) in bekannter 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Einkammerdruckluftbremse mit Löseventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseventil (D) wenigstens die Ausströmung aus der Übertragungskammer ins Freie überwacht.
AT128092D 1929-08-07 1930-06-28 Einkammerdruckluftbremse mit einem Löseventil. AT128092B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK116042D DE543352C (de) 1929-08-07 1929-08-07 Einkammerdruckluftbremse mit einem Loeseventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT128092B true AT128092B (de) 1932-05-10

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ID=7243454

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AT128092D AT128092B (de) 1929-08-07 1930-06-28 Einkammerdruckluftbremse mit einem Löseventil.

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AT (1) AT128092B (de)
CH (1) CH149868A (de)
DE (1) DE543352C (de)
FR (1) FR703175A (de)

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FR703175A (fr) 1931-04-25
CH149868A (de) 1931-09-30
DE543352C (de) 1932-02-04

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