AT126536B - Verfahren zum Vulkanisieren von gummiumhüllten Leitungen. - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von gummiumhüllten Leitungen.

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AT126536B
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Alfred Ing Roth
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Kabelfabrik Und Drahtindustrie
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  Verfahren zum Vulkanisieren von gnmmiunthiillten Leitungen. 



   Der Gegenstand des Hauptpatentes Nr. 115499 betrifft ein Verfahren zum Vulkanisieren von gummiumhüllten Leitungen, bei dem das Umspritzen der Leitungen mit Gummi und das Vulkanisieren in einem Arbeitsgang erfolgt, derart, dass die Leitungen unmittelbar nach dem Umspritzen durch ein Dampfbad oder durch ein anderes gasförmiges oder fliissiges Medium erhöhter Temperatur hindurchgeführt werden. Bei der Verwendung von erwärmten Flüssigkeiten zur Vulkanisierung der Leitungen nach diesem Verfahren musste auf die Siedetemperaturen der Flüssigkeiten Rücksicht genommen werden. 



  Es konnten oft niedrig siedende Flüssigkeiten zu diesem Zwecke nicht verwendet werden, da mit ihnen die notwendigen Vulkanisiertemperaturen nicht erzielt werden konnten. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden zur   Vulkanisierung   von gummiumhüllten Leitungen die Vulkanisierflüssigkeiten unter erhöhten Druck gestellt, so dass auf die Siedetemperaturen der Flüssigkeiten nicht mehr   Rücksicht   genommen werden muss. Dadurch ist es   möglich,   jede beliebige Flüssigkeit, unabhängig vom Siedepunkt derselben, für die Vulkanisation zu verwenden. Man ist so in der Lage, z. B. mit Wasser bei 150  C zu vulkanisieren, wenn man auf das Wasser einen Druck von etwa 5 Atm. abs. ausübt. Das Vulkanisieren bei erhöhtem Druck hat auch den Vorteil, dass die Gummihülle der Leitungen nicht blasig wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung schematisch gezeichnet. 



     Mit   ist der Presskopf einer Gummispritzmasehine (Schlauchmaschine) bezeichnet. Der mit Gummi zu umhüllende Leiter b tritt in den Presskopf   A   ein und wird hier mit einer Gummihülle umgeben. 
 EMI1.1 
 befindet. Der Behälter K ist nach aussen hin abgeschlossen. Mit Hilfe der Pumpe P kann durch das Zuführungsrohr h Luft oder Gas in den Behälter gepumpt werden und die Vulkanisierflüssigkeit k so unter einen erhöhten Druck gestellt werden. Der aus dem Presskopf   A   austretende gummiumhüllte 
 EMI1.2 
 geführt und tritt bei   g   aus dem Behälter   E wieder   heraus, um in einem zweiten Behälter N auf eine Trommel t gewickelt zu werden.

   Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Leiter c durch die Vulkanisierflüssigkeit   k bewegt,   und die Länge des Weges, den der Leiter in der Vulkanisierflüssigkeit zurücklegt, sind so gewählt, dass die Gummihülle des Leiters auf diesem Wege vulkanisiert oder zumindest so weit vorvulkanisiert wird, als dies   gewünscht   wird. Da ferner die Vulkanisierflüssigkeit unter einen beliebigen Druck gestellt werden kann, kann die Vulkanisierung der Leiter, unabhängig von der Siedetemperatur der verwendeten Flüssigkeit, bei beliebiger Temperatur vorgenommen werden. Der Behälter N, in dem das Aufspulen des Leiters erfolgt, kann gekühlt werden, um ein Übervulkanisieren des Leiters zu verhindern. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung ist nur eine beispielsweise und kann beliebig abge- ändert werden. So kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass der gummiumhüllte Leiter nicht lotrecht, sondern waagrecht in das Gefäss mit der Vulkanisierflüssigkeit eintritt. Auch können an Stelle eines Leiters zwei oder mehrere Leiter gleichzeitig mit Gummi umhüllt und in der Vulkanisierflüssigkeit vulkanisiert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Vulkanisieren von gummiumhüllten Leitungen nach Patent Nr. 115499, dadurch gekennzeichnet, dass die Vulkanisierflüssigkeit unter einen erhöhten Druck gestellt wird. EMI2.1
AT126536D 1928-07-20 1931-03-28 Verfahren zum Vulkanisieren von gummiumhüllten Leitungen. AT126536B (de)

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