AT126531B - Expansionsschalter. - Google Patents

Description

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    Expansionsschalter.   



   Es sind Schalter vorgeschlagen worden, bei denen der Aussehaltlichtbogen, der in einer geschlossenen Kammer durch Herausziehen eines Sehaltstiftes aus einer Öffnung des als   Gegenschaltstück   dienenden   Abselilussdeckels   der Kammer entsteht, durch strömenden Dampf ausgeblasen wird. Die Zuführung des Dampfes zur Kammer erfolgt dabei von einem Dampfbehälter aus durch ein Zuleitungsrohr, dessen
Querschnitt bedeutend grösser ist als der durch den Schaltstift freigegebene Querschnitt der Ausströmungsöffnung im Kammerdeckel. Da infolgedessen mehr Dampf zuströmt als abströmt, bleibt der Dampfdruck in der Kammer während des   Ausströmungsvorganges   konstant. Die Lichtbogenlöschung erfolgt nur durch die Blaswirkung des strömenden Dampfes. 



   Aufgabe der Erfindung ist es nun. bei dem beschriebenen und ähnlichen Schaltern die Löschung des Lichtbogens nicht durch Blaswirkung, sondern durch Expansion und Kondensation des Dampfes nach dem Prinzip eines   Expansionsschalters   zu erreichen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass durch Querschnittsverkleinerung der Dampfzuleitung dafür gesorgt wird, dass nach Freigabe von Ausströmungs- öffnungen aus der Kammer bedeutend mehr Dampf ausströmt als von dem Dampfbehälter her zuströmt. 



  Dabei nimmt der Druck in der Kammer plötzlich ab. Die Querschnittsverkleinerung lässt sich beispielsweise durch ein Absperrventil in der Dampfzuleitung erreichen. Es kann aber auch das bisher weite Zuleitungsrohr durch ein Rohr ersetzt werden, dessen Querschnitt im Verhältnis zum Ausströmungsquerschnitt sehr klein ist. Durch richtige Bemessung des Kammervolumens und des Ausströmungsquerschnittes wird bei entsprechend hohem Druck in der Kammer die Expansion und Kondensation des Dampfes über die Halbperiodendauer des zu unterbrechenden   Wechselstromes   hinaus ausgedehnt, so dass der Lichtbogen sicher   gelöscht   wird. 



   In der Abbildung ist   ein Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. 



   1 bezeichnet die   Schaltkammer.   die durch den als   Schaltstück   dienenden   Deckel-) nach   oben hin abgeschlossen ist. Durch den Boden der Schaltkammer ist ein beweglicher   Sehaltstift   4 geführt, der zur Herstellung eines Kontaktes zwischen den Sehaltstücken des Schalters in die Öffnung   J des Sehalt-     stückes   2 hineingeschoben wird und diese dampfdieht   abschliesst.   Die Schaltkammer 1 ist mit einem   Dampfbehälter 5 durch   ein Rohr 6 verbunden, dessen Querschnitt im   Verhältnis   zum Querschnitt der Öffnung J sehr klein ist. Beim Abschalten gibt der   Schaltstift-   die   Öffnung.) im Deckel   2 frei.

   Der in der Kammer 1 befindliche Dampf strömt durch die   Öffnung.) aus   und löseht dabei den zwischen den   Schaltstücken 2 und   4 gezogenen Lichtbogen durch Expansion und Kondensation. Durch das Rohr 6 wird die Sehaltkammer 1 wieder mit Dampf gefüllt, wenn beim Wiedereinschalten der Schaltstift 4 die   Öffnung verschlossen Iiat.   Der   Dampfzufluss   erfolgt so lange, bis der Druck in der Kammer 1 dem Druck im Dampfbehälter 5   gleichgeworden   ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2