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Stützapparat für das männliche Glied.
Der Erfindungsgegenstand hat den Zweck, die sich aus der lmpotenz, sei sie pathologischer oder psychischer Natur, respektive die aus einer fallweisen männlichen Unzulänglichkeit sich besonders auch für die Frauen ergebenden unleidlichen Zustände zu beheben.
Die bisher bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen erzeugen gefühlsbeeinträchtigende Spannungen und Reibungen, was ihre Anwendung verkleidet.
Der Apparat gemäss der Erfindung aber ruft keine störenden Spannungen oder Reibungen hervor und vermag jeder Grössenänderung des Gliedes in axialer und radialer Richtung zu folgen, n. zw. dadurch, dass dieser mit einer erweiterbaren Flachspirale aus Fischbein mit Manschetten und mit bis zu einer vorbestimmten Länge verlängerbaren Schienen, die mit einer die Verkürzung hemmenden Druckfeder versehen sind, ausgestattet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
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In Fig. 1 ist die Flachspirale aus Fischbein, die an ihrem unteren Teile verdickt ist und deren fein verdünnte Enden übereinandergreifen und von den Manschetten 2 zusammen- gehalten werden. Die Manschetten sind mit jedem Ende der Fischbeinspirale derart fix verbunden, dass weder eine Verschiebung noch ein Auseinandergehen der Spiralenden möglich ist.
Die Spirale 1 erweitert sich automatisch auf den leisesten Druck und liegt dem Gliede unterhalb der Eichel in der Furche an. In dem verdickten Teile der Spirale 1 endigen zwei Schienen 3 aus Metall, die der Stabilisierung des schlaffen Gliedes dienen. Diese Schienen 3 sind mit der Hülse 4 teleskopartig verbunden. Die Schienen können daher in axialer Richtung leicht jeder Grössenänderung des Gliedes folgen. Ferner ist eine Druckfeder. 3 in der Hülse 4 angeordnet, gegen die im nicht erweiterten Zustande die Schiene 3 mit ihrem verstärkten Ende 6 drückt. Durch die Druckfeder 5 wird die Verkürzung der Schiene nur bis zu einer vorbestimmten Länge zugelassen.
Im nicht errigierten Zustande des Gliedes wird mittels dieser Druckfedern in Verbindung mit der Spirale 1 auf den vorspringenden Teil der Eichel ein leichter Druck ausgeübt, der die Versteifung herbeiführt. Ferner lässt diese Druckfeder nach erfolgter Ejakulation die Verkleinerung des Gliedes nur bis zu jener Grenze zu, die durch den auftretenden Gegendruck der Druckfeder 5 gegeben ist. Dieser Umstand ist insbesondere in jenen Fällen von besonderem Nutzen, wo die Ejakulation der Frau erst einige Zeit nach der des Mannes einzutreffen pflegt und eine vorzeitige Erschlaffung des Gliedes das Eintreten jener und damit die Befriedigung der Frau verhindert, welche Erscheinung am deutlichsten bei der Ejakulatio praecox auftritt.
Die Enden der Hülse 5 sind in einem Ring 7 z. B. durch Verschraubung eingesetzt,
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zug 8 besteht aus einem durch Schnüre 9 mit Bügeln 10 des Ringes 7 verbundenen. in Bauchhöhe sitzenden elastischen Streifen 11, beispielsweise aus Gummi, der durch Bänder 12, die um die Lenden beliebig angespannt werden können, gedehnt und gelockert wird. Durch das Anspannen oder Lockern der Streifen 11 werden auch die Schnüre 9 angespannt bzw. gelockert und dadurch die Stellung des Ringes 7 und damit die des Apparates verändert. Daher kann bei nachgelassenem Zuge des fiiirtelzl1ges der Apparat lange
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vor dem beabsichtiglen Koitus ohne jede Behinderung angelegt werden und kann bloss durch Spannen des Gürtels in die gewünschte Aktionslage gebracht werden.
An Stelle von zwei Schienen gemäss dem Ausführungsbeispiel genügt mitunter auch (He Anordnung von bloss einer Schiene, die entsprechend breiter auszubilden ist.
Da einerseits die Fischbeinspirale auf die geringste Grössenänderung des Gliedes in radialer. die gleitende Schiene auf eine solche in axialer Richtung fast widerstandslos reagiert. findet der Erfindungsgegenstand nicht nur in dem Falle absoluter Impotenz zweckmässige Ver- wendung. sondern es ergibt sich in den Fällen psychischer Impotenz sogar auch therapeutische Verwendungsmöglichkeit.
In diesen Fällen wird, da die beiderteilige Reizempfindung durch die Vorrichtung infolge ihrer zweckmässigen und äusserst fein gehaltenen Ausführung erprobtermassen in keiner Weise beeinträchtigt wird. das die Erektion auslösende Reizmoment durch die mittels des
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auf Grund der fast druck-und reibungslos erfolgenden Grössenveränderung des Apparates von unangenehmen Nebengefühlen. wie sie bei allen mehr oder weniger starren Vorrichtungen auftreten, freie Entwicklungsmöglichkeit, welcher Umstand in den meisten Fällen schon nach
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