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Vorrichtung zur Überwachung von Fehleranzeigevorrichtungen bei elektrischen
Maschinen.
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eine der Stützdrossel entnommene Spannung über eine Doppelprüftaste 7'an die in Reihe geschalteten Primärwicklungen zweier Stromwandler 9 und 10 angelegt, von denen die Sekundärwicklung des Stromwandlers 9 die Stromspule der Gestellschlussanzeigevorrichtung 1 und die Sekundärwicklung des Stromwandlers 10 die Spannungsspule der Geste] Ischluss- anzeigevorrichtung 1 speist.
Fig. 2 zeigt die Überwachungsvorrichtung einer Stromsteigerungsanzeigevorriehtung. Die
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instrumente oder Stromrelais sein können. Das Instrument 11 wird von der Sekundärwicklung des Stromwandlers 16, das Instrument 12 von der Sekundärwicklung des Stromwandlers 1/j uncl das Instrument 13 von der Sekundärwicklung des Stromwandlers J erregt. Die Primärwicklungen
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dessen Stempunkt geerdet ist.
In der Anlage ist ähnlich wie in Fig. 1 eine Stützdrossel (S vorgesehen, deren in Stern geschaltete Primärwicklung an die zu dem Generator führenden Leitungen angeschlossen und deren Stempunkt geerdet ist. Die in Dreieck geschaltete Sekundär- wicklung ist in sich kurzgeschlossen. Die in Stern geschaltete dritte Wicklung kann zum Anschluss von Messinstrumenten benutzt werden.
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zugeführt. Hiezu wird eine Phase der dritten Wicklung der Stützdrossel über einen Widerstand 21 und über eine Prüftaste 17 an die parallel geschalteten Primärwicklungen der Strom- wandler 18, 19 und 20 angeschlossen.
Beim niederdrücken der Prüftaste werden gleichzeitig die Instrumente 11, 12 und 13 mit je einer Sekundärwicklung der Stromwandler 18. 19 und 20 verbunden, so dass beim Niederdrücken dieser Prüftaste den Instrumenten 11, 12 und 13 der Stromsteigerungsanzeigevorrichtung ein Strom zugeführt wird.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung zur Überwachung einer Spannungssteigerungsanzeige- vorrichtung dargestellt. Die Spannungssteigerungsanzeigevorrichtung besteht aus dem Instru- ment 22, das an zwei Phasen 81 und 82 der dritten Wicklung einer Stützdrossel 8 ange- schlossen ist, deren Primärwicklung an den zu dem zu überwachenden Generator 6 führenden
Leitungen angeschlossen und deren Sekundärwicklung in Dreieck geschaltet ist. Der primäre
Sternpunkt der Stützdrossel 8 und der Sternpunkt des Generators sind geerdet.
Gemäss der Erfindung wird eine von der dritten Wicklung der Stiitzdrossel 8 gelieferte
Spannung zur Überwachung dem Instrument 22 zugeführt. Hiezu wird mittels einer Prüftaste 23 das Instrument 22 von der Phase 8. 3 abgeschaltet und die Spannung der Phase 83 über einen Spannungswandler 24 dem Instrument. 3. 8 zugeführt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Überwachung verschiedenster Fehleranzeige- vorrichtungen bei elektrischen Maschinen. Der Drehstromgenerator 31 liegt über den Schalter 82 am Netz 33. Zwischen Maschine und Netz bzw. zwischen Maschine und Sternpunkt befinden sich die zueinandergehörigen Stromwandlergruppen 34, 35, 36 bzw. 37, 38, 39.
Ausserdem sind zwischen Maschine und Netz noch die Stromwandler 40, 41, 42 geschaltet.
Zwischen den letztgenannten Stromwandlern und der Maschine ist die Stützdrossel 43, die eine Primärwicklung, Sekundärwicklung und Tertiärwicklung besitzt, an das Netz geschaltet.
Der Nullpunkt des Generators ist über den Spannungswandler 44 geerdet. Zwischen den Nullpunkt des Generators und den Nullpunkt der Drosselspule ist ein Stromwandler 45 eingeschaltet, der die Stromspulen der Windungsschlussrelais 46 speist. Die Spannungsspulen der Windung- schlussrelais 46 liegen in bekannter Weise an zwei Spannungen verschiedener Phase der Tertiärwicklung der Stützdrossel 43. Die Stromspule des Gestellschlussrelais 47 führt den
Summenstrom der Stromwandler 40. 41 und 42.
Die Spannungsspule des Gestellschlussrelais liegt in dem gewählten Ausführungsbeispiel an dem Spannungswandler 44. Die Üherstromrelais 48, 49 und 50 liegen an den Sekundärwicklungen der Spannungswandler 40, 41 und 42. Das Überspannungsrelais 51 liegt über den Widerstand 5. an einer verketteten Spannung der Stützdrossel 43.
Die Stromspule jedes der Differentialrelais 53, 54 und 55 ist mit den in Serie geschalteten Sekundärwicklungen der Stromwandlei 34 und 37 bzw. 35 und 38 bzw. 36 und 39 verbunden, so dass jede Stromspule nur von der Differenz der Ströme der Sekundärwicklungen der entsprechenden Stromwandler durchflossen wird.
Die beiden Kontakte der einzelnen Relais sind in der üblichen Weise mit dem einen Pol einer Batterie 56 über die einzelnen Anzeigeapparate 57, z. B. Fallklappen, und über ein kurzfristiges (58) bzw. langfristiges (59) Zeitrelais und das Hilfsrelais 60 in bekannter Weise mit der Auslösespule 61 des Hauptsehalters und der Auslösespule 62 des Entregerschützes verbunden. Die Prlfeinrichtungen nach der Erfindung können durch die Prüflasten 241, 211.
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221, 231, 261, 271, 281 und die Doppelprüftasten 69 und, 201 betätigt werden.
Um bei Betätigung einer dieser Prüftasten die Abschaltung oder die Entregung der elektrischen Maschine
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vorgesehen, die bei Betätigung die Zeitrelais von den genannten Auslösespulen abschaltet und statt dessen auf eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine Prüflampe 64 oder eine Hupe 65, schaltet.
Bei Betätigung der Prüftaste 241 wird der Widerstand 5. 3 kurzgeschlossen und dadurch das Spannungsrelais 51 unmittelbar an eine verkettete Spannung der Tertiärwicklung der Stützdrossel 43 gelegt, wodurch das Relais anspricht. Durch Betätigung der Priiftasten 211, 221 und 231 wird je eines der zugehörigen Überstromrelais 48,49 und 50 über die Widerstände 66 an eine Phasenspannung der Tertiärwicklung der Stützdrossel 43 gelegt, und durch Betätigung der Prüftasten 261, 271 und 281 wird je eines der Oitrerentialrelais 53, 54 und 55 über die Widerstände 67 an eine Phasenspannung der Tertiärwicklung der Stützdrossel 43 gelegt, wodurch die entsprechenden Relais in Tätigkeit gesetzt werden.
Durch Betätigung der Doppelprüftaste, 201 wird über den Widerstand 66 an die Stromspule des Gestellschlussrelais 47 eine Phasenspannung der Tertiärwicklung der Stutzdrossel 43 gelegt, ausserdem über den Widerstand 68 eine verkettete Spannung an die Spannungsspule desselben Relais, wodurch das Gestellschlussrelais 47 zum Ansprechen kommt. Die Windungsschlussrelais 46 werden durch die Doppelprüftaste 69 zum Ansprechen gebracht, da beim Niederdrücken dieser Taste eine künstliche Unsymmetrie in der Stützdrossel hervorgerufen wird.
Bei Betätigung einer der Prüftasten 241, 1, 211, 221, 231, 261, 271, 281 und einer der Doppelprüftasten 69 und 201 muss zugleich die Umschalttaste 63 betätigt werden, um ein Abschalten oder Entregen der elektrischen Maschine zu vermeiden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Generator- ! 0 ; ! liegt über die Stromwandler 104, 105 und 106 und den Schalter 102 am Netz 103. Die Sekundärseiten der einzelnen Stromwandler liegen an den Stromrelais 123, 124 und 125. Ausserdem ist noch eine Stützdrossel 118 vorgesehen, deren tertiäre Phasenspannung über die Wider-
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gelegt werden kann. Die Widerstände 187 sind so berechnet, dass der durch die Relais beim
Drücken der Prüftasten fliessende Strom gerade dem Mindeststrom entspricht, bei dem die Überstromrelais ansprechen sollen.
Die Prüftasten sind noch gekuppelt mit dem Umschalter 133, der bei ungedrückter Prüftaste die Hilfsspannung 126 über die Kontakte der Überstromrelais in bekannter Weise mit der Auslösespule 131 des Hauptschalters 102 verbindet, so dass beim Ansprechen der Überstromrelais bei Überstrom im Netz der Schalter 102 ausgelöst wird. Bei Drücken der Prüftasten 331, 341 und 351 wird der Umschalter 133 zwangsläufig mit umge- schaltet, so dass nicht die Auslösespule 131 erregt wird, sondern die Signalvorrichtung 134, um eine unnötige Ausschaltung des Schalters 102 bei Prüfung der Einrichtung zu vermeiden.
Die Prüftasten 331, 341 und 351 sind mit je einer Schutzkappe 140, 141, 142 umgeben, so dass ein unbeabsichtigtes Drücken der Prüftasten vermieden wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Überwachung von Fehleranzeigevorrichtungen von elektrischen Maschinen mit Stützdrossel, dadurch gekennzeichnet, dass dem Relais eine Spannung, welche an der Stützdrossel herrscht, zugeführt wird.