<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätige Steuerung für elektrische Fahrzeuge mit Schaltwalze.
Es ist vorgeschlagen worden, bei automatischen Steuerungen mit durch Steuermotor angetriebenen Schaltwalzen die Rückführung der Schaltwalzen gleichfalls durch den Steuermotor erfolgen zu lassen.
Nach der Erfindung kann bei einer derartigen Anordnung die überführung in die Nullstellung dadurch erheblich beschleunigt werden, dass die Schaltwalze entweder in Vor-oder in Rückwärtslauf in ihre Null-
EMI1.1
der Nullstellung geringer ist.
Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist a der Steuermotor,
EMI1.2
motoren über den ganzen Vorschaltwiderstand an Erde gelegt, das Schaltwerk selbst bleibt noch in Ruhe. Bei Einstellung des Führerschalters auf die zweite Grundstellung (volle Fahrt) wird ausser Leitung 14 auch noch Leitung 15 an Spannung gelegt ; dadurch springt das Steuerrelais j an, weil sich folgender
EMI1.3
Steuerrelais j schaltet ein und schliesst seinen Kontakt 3. Dadurch werden erregt : 1. Die Feldwicklung des Motors a durch den Stromlauf : Stromabnehmer 13, Kontakt 3, Feld D-C, nach Erde ; 2.
Die Magnetspule des Stromrelais p durch den Stromlauf 13, Kontakt 3, Spule 11, Kontakte am Stromwächter 11-10,
EMI1.4
des Wenderelais auch dieses seinen Anker an, so dass sieh seine Kontakte A und B an die oberen Kontakte 1 und 2 anlegen. Dann erhält der Anker des Motors Spannung auf folgendem Wege : 13, Kontakt 3 am Steuerrelais, Kontakt 3-2 am Bremsrelais, Kontakt 2-A am Wenderelais, Anker in Richtung A-B, Kontakt B- ? am Wenderelais, Erde. Der Motor fängt an, zu laufen und dreht das Schaltwerk von Stufe 1 auf 2.
Obwohl beim Verlassen der Nullstellung die Finger 5, 6, 97, 10 und G von ihrem Belag abgleiten, bleiben L1 und die Relais eingeschaltet, denn : Lj hält sich über seinen Selbstspeisekontakt 6 fest, das
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
spule 17 des Stromwäehters ein starker Strom auf, welcher den Anker des Stromwächters festhält und nicht abfallen lässt, auch wenn inzwischen die Erregung der Spule 16 wieder verschwunden ist. weil die Finger 12--cl vom Belag P abgelaufen sind. Wenn also das Schaltwerk Stufe 2 erreicht hat, wird der
EMI2.2
Der Motor kommt durch Kurzschlussbremsung rasch zum Stehen und das Schaltwerk hält auf Stufe 2.
Durch den Beschleunigungsimpuls fällt der Motorstrom, bis der Stromwächter n seinen Anker
EMI2.3
und Belag Q an der Sehaltwalze geschlossen wird. Das Bremsrelais schliesst seine Kontakte der Motor erhält wieder Strom und dreht das Sehaltwerk in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, bis zur Stufe 3. So geht das Spiel weiter, bis das Sehaltwerk die angesteuerte Stufe ? erreicht hat.
Dort bleibt es endgültig stehen, weil auch nach erfolgtem Schluss der Kontakte jfjf- ? am Stromwächter durch seinen abfallenden Anker der Stromkreis für die Erregung der Bremsrelaisspule wegen Fehlens
EMI2.4
der Nullstellung laufen an der Kommandowalze die Finger 87 und. 3 von den Ringen 101 und 102 ab, wodurch die Zuführung der Spannung nach der Leitung 3 unterbrochen wird: Motor und Relais werden stromlos, das Sehaltwerk kommt zur Ruhe.
Da während der Ausschaltbewegung die Spule 7-97 der Wenderelais b über 13, 87. Finger 87, Ringe 101, 102, Finger 3, 7-97. Finger 97, ring 103, 104, Finger G, Erde gespeist hleibt bleibt der Anker des Wenderelais angezogen, seine Kontakte A-2 und B-1 also geschlossen. Am Motor bleibt mithin A die positive, B die negative Bürste, wie beim Einschalten, und das Sehaltwerk dreht sich also in der Einsehaltrichtung nach Null. Da die Ringe 103 und 104 sich etwa bis zur Walzenmitte erstrecken, wird also die Drehung für das Ausschalten stets vorwärts gesehehen, sobald im Moment des Ausschaltens das Werk auf einer der Stufen 7 bis 12 sich befand.
Befand es sieh dagegen auf einer der Stufen zwischen (0) 1 und X, so läuft es beim Aussehalten rückwärts auf Null zurück. Denn dann ist die Verbindung der
EMI2.5
den Ringen 103 und 104 unterbrochen ; da Leitung 97 am Kontakt 97' des auptschützes L1 auch keine Verbindung zur Erde mehr findet, schaltet das Wenderelais aus ; die Folge davon ist. dass die Kontakte J und B des Wenderelais sieh an die Kontakte 1' und 2' legen, so dass am Motor jetzt Bürse A negativ und Bürste B positiv wird. Der Motor wechselt infolgedessen seine Drehrichtung und dreht das Schaltwerk rückwärts auf Null.
Auf diese Weise wird also bei der ersten Hälfte der Schaltstellungen in denen also eine Überbrückm) n der Unterbrechungsstelle durch die Schaltwalze nicht vorliegt, in gleicher Weise wie bisher das Wenderelais abfallen, da sich die Unterbrechungsstelle infolge der Entregung der zugehörigen Schalteinrichtung öffnet. Wenn die Schaltstellung der Sehaltwalze von der Nullstellung mehr als eine halbe Umdrehung entfernt ist, fällt aber das Wenderelais trotz Entregung der steuernden Schalteinrichtung nicht ab, da ja die Unterbrechungsstelle an den Belägen der Sehaltwalze überbrückt ist. Der Motor läuft daher in Vorlaufrichtung weiter, bis er die Nullstellung erreicht.
Hiebei laufen die Kontaktfinger h. die den Hilfsbelägen g auf der Sehaltwalze zugeordnet sind, von diesen ab, so dass die Überbrückung der unterbrechungsstelle wegfällt, das Wenderelais abfällt, der Motor abgeschaltet wird, also die Schalteinrichtung in ihre Ruhestellung kommt. Auf diese Weise ist eine erhebliche Verkürzung der für den Rücklauf der Schalteinrichtungen notwendigen Zeitdauer ermöglicht, insbesondere wenn die Rückführung von hohen Fahr- stufen aus erfolgt.
EMI2.6
schränkt. Insbesondere kann die Rückführung der Sehalteinrichtungen in der angegebenen Richtung, die dem kürzesten Weg entspricht, auch bei selbsttätigen Sehalteinriehtungen erfolgen, bei denen die
EMI2.7