AT123431B - Mahlanlage. - Google Patents

Mahlanlage.

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AT123431B
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Mag Maschinenfabrik Ag Geislin
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Mahlanlage.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Malilanlage, hei der eine Sichtvorrichtung an eine   Mühle angeschlossen ist und das gemahlene Gut durch einen Luftstrom dem Sichtorgan zugeführt wird. Es ist bekannt, auf der Welle einer   Schlägermühle   Scheiben zu befestigen, die teils mit   Durchtrittsönhungen   versehen sind, teils den Austrittskanal für das gemahlene Gut) in dem sie eingebaut sind, nicht ganz abschliessen. Bei dieser Anordnung wird das gemahlene Gut in Richtung der   Mülilenwelle   gegen diese umlaufenden Scheiben geschleudert, wobei die feineren Teile in den Austrittskanal gelangen, während die grüberen Teile infolge der Zentrifugalkraft der Scheiben im   Mühlenraum     zurückgehalten werden.

   Diese bekannte   
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 aus der Mühle zu verhindern ; eine   Sichtung im   eigentlichen Sinne, insbesondere eine Feinsichtung mittels Siebe erfolgt dabei nicht. 



   Die Erfindung bezweckl, ausserhalb des eigentlichen Mahlraumes, unter Ausnutzung des 
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 zunehmen. um das feine   puderformige Gut   von den Griesen zu trennen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass das von einer Schleudermühle gemahlene Gut auf eine oder mehrere Leitflächen fällt und durch den von der Mühle erzeugten starken Luftstrom über diese Leitflächen hinweg gegen und durch eine Siebwand geblasen wird, die zwei   Sammel-   räume für das gemahlene Gut voneinander trennt. 



   Da es erforderlich ist, den Luftstrom, der die Sichtung des Gutes vorgenommen hat, durch eine Entstaubungsvorrichtung zu leiten und die hiefür allgemein verwendeten Schlauchfilter sich schon nach kurzer Betriebsdauer mit Mahlstaub vollsetzen, so dass eine Drosselung des Luftstromes eintritt und hiedurch der Sichtungsvorgang gestört wird, ist gemäss der Erfindung das Schlauchfilter durch einen Umlaufkanal mit dem Einlauf der Mühle verbunden. 
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 erhalten. 



   Auf der Zeichnung ist die Mahlanlage nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die ganze Anlage in Seitenansicht bzw. im senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-I der Fig. 1. 
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 weise mit Hilfe der Riemenscheibe 3 angetrieben wird. Einige der Mahlorgane dieser Schlagscheibe sind als Flügel 4 ausgebildet. Die feststehenden Mahlorgane 5 sind am Deckel   G   des Mühlengehäuses 1 befestigt. Dieser Deckel ist um den senkrechten Zapfen 7 schwenkbar. 



   Das von der Mühle zu verarbeitende Gut gelangt aus dem   Fülltrichter   8 in den Einlauf 9 und aus diesem in das Mühlengehäuse. 



   Die Schlagscheibe 2 dient nicht nur zur Zerkleinerung des Mahlgutes, sondern sie erzeugt auch infolge der flügelartigen Ausbildung eines Teiles ihrer Mahlorgane und infolge hrer hohen Umlaufgeschwindigkeit einen Luftstrom, der für die Sichtung nutzbar gemacht wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Sichtapparat besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei luft-bzw. staubdichten   Kammern 10   und 11, die durch ein   auswecliselbares   Sichtgewebe   . 3 voneinander   getrennt sind. Durch den Luftstrom gelangt das gemahlene Gut durch das unter der Schlagscheibe 2 angeordnete Sieb 13 hindurch, das den Innenraum der Mühle abschliesst. Das aus dem Sieb 13 austretende Mahlgut gelangt auf die in der Kammer 10 befindlichen Verteilungsflächen 14. Von hier aus wird es gegen die Siebfläche 12 geblasen. Während das   gröbere   Gut in der Kammer 10   zurückbleibt,   wird das feinere Mahlgut nach der Kammer 11 befördert.

   Um ein Verstopfen des Siebes 12 zu verhindern, sind Klopfer 15 vorgesehen. die 
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 einen Filterschlauch 18 hineinragt und diesen mittels seines unteren trichterförmigen Endes 171 abschliesst. In dem   Reinigungskanal17   sind zwecks Bildung von Luftwirbeln die Fangtrichter 19 eingebaut, die das Niederschlagen des Mahlstaubes veranlassen. Um ein selbsttätiges Entleeren des im unteren Teile des Filterschlauches   18,   zwischen diesem und dem   Reinigungskanal- ! 7   angesammelten Mahlstaubes zu erreichen, ist der Reinigungskanal 17 an einer entsprechend bemessenen Feder 20 aufgehängt, so dass sich der Verschlusstrichter 171 bei einer bestimmten Belastung öffnet. 



   Um bei stark verstopftem Filterschlauch dem Druckluftstrom einen ungehinderten Lauf zu ermöglichen und den Wirkungsgrad der Sichtvorrichtung nicht ungünstig zu beeinflussen, zweigt vom unteren Teil 181 der Entstaubungsvorrichtung ein Umlaufkanal 21 ab. dessen Rohrstück 22 in den Einlauf 9 der Mühle mündet, so dass die Druckluft in diesen Teil der Mühle, in dem stets ein Unterdruck herrscht, gelangt. 



   Zwischen den beiden Teilen   21   und 22 des Umlaufkanals ist ein senkrechtes Rohr-   stück   23 eingeschaltet, das auf dem   Rohrstück, 3j !   lose drehbar ist und dessen Achse mit der senkrechten Achse des Drehzapfens 7 für die Tür 6 zusammenfällt. Auf diese Weise ist ein ungehindertes Öffnen der Tür 6 ermöglicht. 



   Aus den Kammern 10 und 11 kann das Mahlgut durch die unteren   Auslaufuffnungen   entnommen oder zum Zwecke des Weiterleitens auf geeignete Fürdervorrichtungen geschüttet werden. Das gröbere Mahlgut konnte beispielsweise auch durch einen Elevator od. dgl. in die Mühle   zurückgeleitet   werden. 
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 an vorhandene Schleudermühlen anbauen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mahlanlage, bei der eine   Sicht Vorrichtung   an eine Mühle angeschlossen ist und das gemahlene Gut durch einen Luftstrom den Sichtorganen zugeführt wird.   dadurch gekenn-   zeichnet, dass das von einer Schleudermühle gemahlene Gut auf eine oder mehrere   Leitttächen   fällt und durch den von der Mühle erzeugten, starken Luftstrom, über diese   Leitflächen   hinweg, gegen und durch eine Siebwand geblasen wird, die zwei   Sammelräume für das ge-   mahlene Gut voneinander trennt.

Claims (1)

  1. 2. Malilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die beiden Sammelräume hindurchgeführte Luftstrom in einem an den zweiten Sammelraum (- ange- schlossenen Selhlauchfilter (17, 18) abgefangen wird. das durch einen Umlaufkanal (21, 22) mit dem Einlauf (9) der Mühle verbunden ist.
AT123431D 1927-11-08 1928-11-06 Mahlanlage. AT123431B (de)

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