AT123339B - Verfahren zur Festigkeitsprüfung von Geweben. - Google Patents

Verfahren zur Festigkeitsprüfung von Geweben.

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  Verfahren zur Festigkeitspriifung von Geweben. 



   Bei sehr kleinen Probestücken von Geweben wird die Festigkeit mittels des Durchdrückens eines Bolzens durch das in einem Rahmen eingeklemmte Probestück bestimmt. Hiebei wurde auch bereits vorgeschlagen (vgl. Melliands   Textilberichte,   Jahrgang 1923, S. 187 und 188) mittels eines Bolzens mit seitlichen Messern einen   länglichen   Streifen aus dem Probestüek herauszuschneiden. Durch den nach diesem Vorschlag bis zu den Klemmen geführten Schnitt wird aber innerhalb des Klemmrahmens in der Querrichtung des Probestückes der Zusammenhang der Fäden völlig unterbrochen, so dass der Vorteil der gleichzeitigen Spannung von Kette und   Schuss,   wie sie die Rahmeneinspannung bietet, verloren geht. Auch ergibt dieses Verfahren keinen andern Prüfeffekt als die zu ungenaue Zugreissprobe an einem länglichen Band. 



   Es wurde nun gefunden, dass der   Durchdrüekversuch   eine örtliche Festigkeitsbestimmung ergibt, wenn erzielt wird, dass das   Probestück   unmittelbar unter der Auflagerungsstelle des meisselartig oder ähnlich ausgebildeten Bolzens reisst. Ausserdem wird gleichzeitig das Abgleiten der seitlichen, in der Prüfrichtung gelegenen Fällen wirksam verhindert und es werden den bekannten Verfahren anhaftende Fehler vermieden. 



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird das in bekannter Weise ringsum eingeklemmte Probestück beiderseits des zu prüfenden Abschnittes in einer der beiden Hauptrichtungen, d. i. also in der Kette oder im Schuss des Gewebes, mittels messerartigen Einrichtungen in solchen Ausmassen durchtrennt, dass überwiegende Teile jener Richtung, welche gegenüber der gewählten Prüfriehtung quer verläuft, innerhalb der Abklemmung undurehschnitten, somit im natürlichen Zusammenhang des Gewebes erhalten bleiben.

   Nun geschieht die eigentliche Prüfbelastung entweder durch das gleiche Werkzeug, das die Abtrennung des   Prufabschnittes   besorgt, indem die am Bolzen seitlich, u. zw. parallel zur   Prüfrichtung   angebrachten Messer das Abgleiten der Randfäden des abgemessenen Probeabschnittes verhindern oder in getrenntem Versuch durch einen Bolzen, dessen untere Breite der Länge der gestanzten Schlitze entspricht, wohingegen der Bolzen in der Länge die Schlitze   überdeckt,   um auch die Randfäden des Probeabschnittes der Prüfung zu unterwerfen. 



   Weiterhin wurde gefunden, dass die Genauigkeit der Probe erhöht wird, wenn die Belastung nicht mit einer Federwaage, sondern mit einer viel stabileren Pendelwaage gemessen wird. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Probestück P in einem quadratischen Rahmen K abgeklemmt, bei dem innerhalb der Abklemmungsausmasse von z. B. 4 x 4 cm ein   länglicher   Streifen von   2x4 cm   nach den vollausgezogenen Linien   , . herausgeschnitten   ist. Da in diesem Falle die Querrichtung ganz durchschnitten ist, tritt in dieser Richtung bei Belastung durch den Bolzen B keine Dehnung auf, sondern nur die durch die punktierten Linien angedeutete Kontraktion, in der Art, wie bei der Reissprobe. Im   gleichen Massstabe zeigt   Fig. 2 die Versuchsanordnung beim neuen Verfahren.

   Hier ist beiderseits des zu prüfenden Abschnittes, wie durch dicke Striche bezeichnet,   die Querriehtung   nur insoweit durchschnitten, dass noch überwiegende Teile   dieser im Zusammenhang erhalten   bleiben. Nach der Querrichtung tritt hier Dehnung auf. Um hiedurch das Bewertungsergebnis nicht zu beein-   trächtigen,   sind entweder an den beiden Seiten des Bolzens vorstehende Teile angeordnet, oder es wird der Bolzen so lang gewählt, dass trotz der Dehnung beim Versuch kein Abgleiten seitlicher Teile möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 trennt wird, dass der Zusammenhang der zu beiden Seiten der Bolzensehneide liegenden Teile des Probestückes mit den übrigen Teilen des Probestückes nicht zerstört wird. EMI2.2
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