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Verfahren zur Herstellung von sich selbsttätig einstellenden kippbaren Gleitbacken von
Gleitdrucklagern.
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitdrucklager, bei denen die eine von zwei zusammenarbeitenden Druckflächen aus einzelnen kippbaren Gleitbacken besteht. Sie betrifft die Herstellung derartiger Gleit- backen und besteht darin, dass eine ringförmige Metallscheibe auf ihrer einen Seite eine in Nuten der
Scheibe gehaltene Weissmetallauflage erhält und dass aus dieser Scheibe sämtliche zu einem Gleitdrucklager gehörigen Gleitbacken als Segmente herausgeschnitten werden,
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Form der Kippstücke und ihre Anordnung im Drucklager. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren, wobei Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie 3-3 der Fig. 4 wiedergibt.
Der umlaufende Teil des Gleitdrucklagers besteht aus der (nicht dargestellten) Welle und dem mit dieser Welle aus einem Stück hergestellten Druckring a. Der feststehende Teil wird von einzelnen Gleitbacken b gebildet, die in bekannter Weise im Lagergehäuse e so angeordnet sind, dass sie zwecks Erzielung eines Schmierölkeiles um eine Kante d kippen können. Gegen Verschiebung in radialer Richtung sind die Gleitbacken oder Kippstücke b durch im Gehäuse festliegende Ringe e, t gesichert und gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung durch Halter g, deren Enden in die Ringe e,/eingreifen.
Die Wirkungsweise derartiger Drucklager ist bekannt und braucht hier nicht besonders erläutert zu werden.
Die Herstellung der Gleitbacken oder Kippstücke b gemäss der Erfindung geschieht in folgender Weise :
Eine ringförmige Metallseheibe h erhält auf ihrer einen Seite Ring-und Radialnuten i, die mit einer Weissmetallauflage k ausgegossen werden. Alsdann werden durch Sägenschnitte l (in Fig. 4 durch radiale strichpunktierte Linien gekennzeichnet) die Gleitbacken b als Segmente aus der Scheibe h herausgeschnitten.
Die weitere Bearbeitung der einzelnen Gleitbacken b geschieht dann in bekannter Weise.
Gegenüber der bisher üblichen Einzelherstellungsweise der Gleitbacken aus Stangenmaterial, bei welcher jede einzelne Gleitbacke auf Spezialfräsbänken besonders bearbeitet werden muss und je nach der Grösse der Gleitdrucklager ausserdem verschieden gestaltete Spezialfräser erfordert, bietet das beschriebene Herstellungsverfahren insofern eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung, als die Herstellung z. B. der langen kreisförmigen untersehnittenen Ringnuten zum Festhalten des Weissmetalls auf jeder gewöhnlichen Drehbank mit einem einfachen Drehstahl erfolgen kann. Dabei ist zugleich die für solche Drucklagergleitbacken wichtige Gleichartigkeit in der Bearbeitung aller Gleitbacken ein und desselben Lagers besser gewährleistet.
Ebenso verbürgt das Aufgiessen des Weissmetallbelags auf den noch nicht unterteilten Ring eine grössere Gleichartigkeit des Weissmetallbelags jedes einzelnen Gleitstückes. Auch hiebei vereinfacht sich ausserdem das Arbeitsverfahren, so dass verschiedene Arbeitsgänge durch das beschriebene Verfahren erspart bzw. vereinfacht werden.
Durch das beschriebene Verfahren wird der Arbeitsprozess zugleich wesentlich verbilligt.