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Selbstanschlnss-Fernsprech-Wandstatiou.
Bei Wandstationen wird das Mikrotelephon meist an der Seitenwand des Apparates am Schalter- haken aufgehängt. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, das Mikrotelephon auch bei Wandstationen in gleicher Weise wie bei Tischapparaten auf eine an der Oberseite der Station angebrachte Gabel auf- zulegen. Durch den bei Tischapparaten üblichen Gabelträger wird aber die Bauhöhe der Station und ausserdem infolge der nötigen Lagerteile, wie z. B. Lagerböcke, Winkel oder Tragfüsse, die Kosten der
Station vergrössert.
Gemäss der Erfindung wird nun der Mikrotelephonträger als Kippgabel ausgebildet, die sieh unmittelbar am Gehäuse abstützt. Durch die unmittelbare Abstützung am Gehäuse wird die Bauhöhe der Station verringert und die Herstellungskosten vermindert.
Ferner ist erfindungsgemäss für die Führung der Nummernschaltersehnur in der Gehäusekappe der Station ein Führungsblech vorgesehen, das gleichzeitig das Einlegen des aussen sichtbaren Stations- nummernsehildes ermöglicht.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgeführte Wandstation in Vorderansicht. Fig. 2 ist ein Seiten- schnitt durch die Mitte der Station, wobei die Einzelapparate der Übersichtlichkeit wegen nicht ein- gezeichnet sind. Fig. 3 zeigt die Grundplatte bei abgenommener Gehäusekappe. Fig. 4 zeigt das Innere der Gehäusekappe ; von dem Nummernsehalter sind alle für die Erfindung unwesentlichen Teile nicht wiedergegeben.
Aus den Figuren der Zeichnung lässt sich die gedrungene Bauart der Wandstation deutlich erkennen. Der in der Station vollständig eingebaute Wecker 2 mit den grossen flachen Glockensehalen 7 ist auf der Grundplatte 1 derart angeordnet, dass die Achsen 8 der Schalen senkrecht zur Grundplatte stehen, deren Grösse in der einen Richtung durch den Durchmesser der Glockenschalen bestimmt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Einzelapparate der Station gleichfalls auf der Grundplatte 1 unter- gebracht, u. zw. derart, dass die zur Verfügung stehende Fläche gut ausgenutzt wird.
So werden hier beispielsweise die Klemmenleiste 3 auf der einen Seite, der Umsehalterfedersatz 6 sowie die Induktion-
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federsatz 6 ist so angeordnet, dass der Umsehaltermechanismus und die Kontakte durch die für den Nummernschalter 10 vorgesehene Öffnung in der Gehäusekappe 9 betriebsmässig sichtbar sind. Die Gehäusekappe 9, welche die Grundplatte 1 vollständig umschliesst, wodurch ein besonderer Sockel gespart wird, ist leicht abnehmbar und mittels scharnierartiger Gelenke 12 aufklappbar an der Grundplatte 1 befestigt. Bei aufgeklappter Gehäusekappe ist die Nummernschaltsperrung 13, sowie alle Einzelapparate sichtbar und leicht zugänglich.
Wie die Fig. 2 zeigt, wird die Bauhöhe der Gehäusekappe von der Wand aus lediglich durch das auf der Grundplatte 1 angebrachte Weekersystem 2 und dem unmittelbar davor in der Kappe 9 gelagerten Nummernschalter 10 bestimmt. Die Oberseite des Gehäuses dient zur Aufnahme des als Kippgabel ausgebildeten Mikrotelephonträgers 11. Diese Anordnung ist dadurch von besonderem
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oder Tragfüsse, welche die Herstellungskosten und die Bautiefe der Station wesentlich vergrössern würden, unmittelbar am Gehäuse angebracht werden kann. Für die Führung der Nummernschalterschnur 14
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ist in der Gehäusekappe 9 ein Führungsblech. M vorgesehen, welches gleichzeitig zum Einlegen des aussen sichtbaren Stationsnummernsehildes 16 eingerichtet ist.
Zur besonderen Ausnutzung der Sehallwirkung der Glockensehalen sind am Gehäuse Sehall- öffnungen 17 vorgesehen. Die Befestigung des Weckers 2 und des Nummernschalters 10 erfolgt ohne besondere Winkel oder Traversen unmittelbar an der Grundplatte 1 bzw. am Gehäuse 9.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstanschluss-Fernsprech-Wandstation mit vollständig eingebautem Wecker und an der Oberseite der Gehäusekappe gelagertem Mikrotelephonträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrotelephonträger (11) als Kippgabel ausgebildet ist, die sich unmittelbar am Gehäuse abstützt.
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