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Badeanzug.
Die Erfindung bezieht sich auf Bade- oder Schwimmanzüge jener Art, welche mit aufblasbaren Kammern oder Einlagen versehen sind und bezwecken, den Anzugträger im Notfalle mit dem Kopf
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und Rückenteil des Trägers erstreckende Teil des Anzuges aus zwei Stofflagen hergestellt und unterhalb des einen oder beider Armlöcher mit einer oder mehreren Öffnungen ausgestattet, durch welche die aufblasbare Kammer oder Einlage zwischen die beiden Stofflagen einführbar ist.
Die zum Schwimmen benötigten Muskelpartien und auch der Grossteil der Lunge bleibt bei der
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und unbehindert, und der Anzug gleicht im Aussehen vollkommen den üblichen, hat aber dabei gegen- über bekannten, mit einer Bekleidung verbundenen Schwimmbehelfen, wie z. B. aufblasbaren, an Kragen von Matrosenblusen od. dgl. lösbar befestigten Kissen den Vorzug, dass er selbsttätig den Träger in die Rückenlage, mit Nase und Mund oberhalb des Wassers bringt, ohne dass irgendwelche Handgriffe zur
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Schwimmenden im Wasser vorgenommen werden müssten.
Erreicht wird dies dadurch, dass der an der Brustseite des Trägers befindliche Teil der Doppelstofflage und der aufblasbaren Kammern einen grösseren Fassungsraum für eingeblasene Luft hat oder ergibt als der am Riieken des Trägers liegende Teil. Dadurch wird der Schwimmittelpunkt unter allen Umständen hoch oben an die Vorderseite des Trägers verlegt, und der Auftrieb bringt den Träger selbsttätig in die Rückenlage und hält Mund und Nase des Trägers ober Wasser.
Die innere oder äussere Stofflage des Anzuges kann aus einem nicht ausdehnungsfähigen Stoff hergestellt werden, um eine übermässige Ausdehnung beim Aufblasen der Einlage hintanzuhalten. Eine allzu grosse Ausdehnung der Einlage durch Besatz derselben mit Bändern zu verhindern, wurde bereits vorgeschlagen ; erfindungsgemäss werden nun die Einlage bzw. die Einlagen von Bändern voll umschlungen und die dem Träger zugekehrten Bandteile samt der anliegenden Einlageninnenwand mit den aussenliegenden Bandteilen und der Einlagenaussenwand an voneinander abstehenden Punkten quer durch die Einlage bzw. Einlagen hindurch miteinander verbunden.
Dadurch wird erreicht, dass der Abstand der Innen-und der Aussenwand der Kammer örtlich praktisch gleich und eine Behinderung des Schwimmenden durch allzu grosse Ausbauchung hintangehalten ist.
In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 Ausführungsformen des erfindungsgemässen Badeanzuges in Vorder-und Rückansicht bzw. Seitenansicht dar und Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer aufgeblasenen einzuschiebenden Einlage.
Der Badeanzug ist bei allen Ausführungen mit zwei Stofflagen von der Linie n, a nach aufwärts zu hergestellt und die aufblasbare Kammer liegt zwischen diesen beiden Lagen.
Gemäss den Fig. 1 und 2 sind der Doppelteil des Anzuges sowie die Kammer derart geformt, dass sie an einer Seite bei 1 unter einem Arm hindurchgehen, während an der andern Seite, unter dem ändern Arm die Kammer sowohl vorne als rückwärts ein geschlossenes Ende zeigt.
Diese geschlossenen Enden sind in der Zeichnung nicht veranschaulicht, da sie sieh vollständig innerhalb des Anzuges befinden. Unter einem Arm ist ein Schlitz : 2 in der Doppelstofflage vorgesehen. der nach abwärts reicht und die beiden Stofflagen sind dort voneinander trennbar und bilden eine Öffnung 3, wodurch das Einführen bzw. das Herausnehmen der Kammern erleichtert wird. Der Schlitz kann zweckmässig durch bei 4 angedeutete Lappen geschlossen werden. Die Doppelstofflage und die
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werden kann, um den Druck in der Kammer zu regeln. Das Rohr ist vorzugsweise an der Vorderseite der Kammer an deren oberen Rand angeordnet und durch ein Loch 7 des Anzuges hindurchgesteckt.
Eine Tasche 8 an der Aussenseite desselben dient zur Aufnahme des Endes dieses Röhrchens.
In den Fig. 3 und 4 sind die aufblasbare Kammer und die Doppelstofflage des Anzuges so gestaltet, dass sie die Schulterblitter und den oberen Brust-bzw. Rückenteil umgeben und sich an einer Körper-
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dadurch verhindert ist, dass die Aussen-und Innenwandungen desselben an einer Anzahl von Stellen und in gewissem Abstand miteinander verbunden sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Badeanzug mit aufblasbarer Kammer oder Einlage, dadurch gekennzeichnet, dass der sieh
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