AT12204U1 - Klappmöbelstück - Google Patents

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AT12204U1
AT12204U1 AT0031110U AT3112010U AT12204U1 AT 12204 U1 AT12204 U1 AT 12204U1 AT 0031110 U AT0031110 U AT 0031110U AT 3112010 U AT3112010 U AT 3112010U AT 12204 U1 AT12204 U1 AT 12204U1
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Pernthaler Werner Markus
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Description

österreichisches Patentamt AT12204U1 2012-01-15
Beschreibung
KLAPPMÖBELSTÜCK
[0001] Die Erfindung betrifft ein Klappmöbelstück mit fünf flächigen Elementen, die mittels vier an je einer Kante der Elemente vorgesehenen Scharnieren gegeneinander verschwenkbar befestigt ausgebildet sind.
[0002] Ein solches Klappmöbelstück ist beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster DE 295 07 209 U1 bekannt, bei dem eine Mehrzahl an flächigen Elementen mittels Scharnieren verbunden sind und zu einem Faltstuhl aufgeklappt werden können. Die Rückenlehne bildet das längste Element, an deren Mitte ein Scharnier befestigt ist, mit dem eine aus zwei Elementen gebildete Sitzfläche verschwenkbar befestigt ist. An der Sitzfläche sind drei weitere Elemente mittels Scharnieren verschwenkbar verbunden, die gemeinsam mit dem unteren Teil der Rückenlehne die vier Standflächen des Faltstuhls bilden. Durch Ausnehmungen an zwei der Standflächen kann ein Seil geführt werden, um benachbarte Faltstühle in einer Teampositionierung miteinander zu verbinden.
[0003] Bei dem bekannten Klappmöbelstück hat sich als Nachteil erwiesen, dass das Aufstellen des Faltstuhls aufgrund der großen Anzahl an Elementen, die mittels den Scharnieren beliebig verschwenkbar ausgeführt sind, relativ kompliziert durchführbar ist. Weiters haben sich bei Benutzern des Faltstuhls Bedenken bezüglich der statischen Festigkeit des Faltstuhls ergeben.
[0004] Die Erfindung hat sich nunmehr zur Aufgabe gestellt ein multifunktionales Klappmöbelstück zu schaffen, bei dem die Nachteile des bekannten Klappmöbelstücks vermieden sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei manuell betätigbare Arretierungselemente vorgesehen sind, die zum Arretieren von zumindest zwei Scharnieren in vorgegebenen Winkelstellungen der mit den Scharnieren verbundenen Elemente ausgebildet sind, wodurch das Klappmöbelstück in eine Sesselpositionierung verstellbar ist, in der das erste und das zweite Element eine Rückenlehne, das dritte Element eine Sitzfläche, das vierte Element eine Standfläche und das fünfte Element eine Bodenfläche bilden, und in eine Pultpositionierung verstellbar ist, in der das erste Element eine Pultauflagefläche, das zweite, dritte und vierte Element eine Standfläche und das fünfte Element eine Bodenfläche bilden, und in eine Hockerpositionierung verstellbar ist, in der das erste und das fünfte Element eine Bodenfläche, das zweite und das vierte Element eine Standfläche und das dritte Element eine Hockerfläche bilden.
[0005] Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass das Klappmöbelstück durch manuelle Betätigung von nur zwei Arretierungselementen in eine Sesselpositionierung, eine Pultpositionierung und eine Hockerpositionierung verstellbar ist. In der Sesselpositionierung erfüllt das Klappmöbelstück die Funktion eines Sessels auf dem gesessen werden kann. In der Pultpositionierung erfüllt das Klappmöbelstück die Funktion eines Rednerpultes an dem ein Redner stehen kann und seine Vertragsunterlagen auf einer Pultauflagefläche ablegen kann. In der Hockerpositionierung erfüllt das Klappmöbelstück die Funktion eines Sitzhockers oder eines Beistelltisches für um den Beistelltisch positionierte Sessel.
[0006] Weitere Details und Vorteile der Ausführung eines erfindungsgemäßen Klappmöbelstücks werden anhand der in den Figuren dargestellten Klappmöbelstücke näher erläutert.
[0007] Figur 1 zeigt ein Klappmöbelstück in einer Seitenansicht in drei unterschiedlichen Posi tionierungen.
[0008] Figur 2 zeigt das Klappmöbelstück 1 in den Positionierungen gemäß Figur 1 als Kon struktionszeichnung.
[0009] Figur 3 zeigt das Klappmöbelstück gemäß den drei Positionierungen in Figur 1 in einer Rückansicht. 1 /8 österreichisches Patentamt AT12204U1 2012-01-15 [0010] Figur 4 zeigt das Klappmöbelstück gemäß den drei Positionierungen in Figur 1 in einer
Vorderansicht.
[0011] Figur 5 zeigt das Arretierungselement des Klappmöbelstückes sowie einen Ausschnitt des Arretierungselements eines benachbarten Klappmöbelstücks in einer Schnittzeichnung.
[0012] Figur 6 zeigt eine Schrägansicht der Rahmenkonstruktion des Klappmöbelstücks in der
Sesselpositionierung.
[0013] Figur 1 links zeigt ein Klappmöbelstück 1 in einer Pultpositionierung, Figur 1 in der Mitte zeigt das Klappmöbelstück 1 in einer Sesselpositionierung und Figur 1 rechts zeigt das Klappmöbelstück 1 in einer Hockerpositionierung, wobei das Klappmöbelstück 1 in den drei Positionierungen jeweils von der Seite dargestellt ist. Figur 2 zeigt das Klappmöbelstück 1 in den Positionierungen gemäß Figur 1 als Konstruktionszeichnung. Das Klappmöbelstück 1 weist fünf flächige Elemente 1A, 1B, 1C, 1D und 1E auf, die mittels vier Scharnieren S1 bis S4 gegeneinander verschwenkbar miteinander befestigt sind.
[0014] Das erste Element 1A ist mit Hilfe des ersten Scharniers S1 mit dem zweiten Element 1B verbunden, wobei es in den drei Positionierungen Verschwenkwinkel W-S1-1, W-S1-2 und W-S1-3 einnimmt und W-S1-1 = W-S1-3 gilt. Das zweite Element 1B ist mit Hilfe des zweiten Scharniers S2 mit dem dritten Element 1C verbunden, wobei es in den drei Positionierungen Verschwenkwinkel W-S2-1, W-S2-2 und W-S2-3 einnimmt. Das dritte Element 1C ist mit Hilfe des dritten Scharniers S3 mit dem vierten Element 1D verbunden, wobei es in den drei Positionierungen Verschwenkwinkel W-S3-1, W-S3-2 und W-S3-3 einnimmt. Das vierte Element 1D ist mit Hilfe des vierten Scharniers S4 mit dem fünften Element 1E verbunden, wobei es in den drei Positionierungen Verschwenkwinkel W-S4-1, W-S4-2 und W-S4-3 einnimmt und W-S4-1 = W-S4-2 gilt.
[0015] Das Klappmöbelstück 1 weist weiters zwei manuell betätigbare Arretierungselemente A1 und A2 auf, die zum Arretieren des zweiten Scharniers S2 und des dritten Scharniers S3 in vorgenannten Verschwenkwinkeln W-S2-1 bis W-S2-3 beziehungsweise W-S3-1 bis W-S3-3 ausgebildet sind. Auf den technischen Aufbau und die Funktionsweise der Arretierungselemente A1 und A2 ist anhand der Figur 5 nachfolgend näher eingegangen.
[0016] Figur 3 zeigt das Klappmöbelstück 1 gemäß den drei Positionierungen in Figur 1 in einer Rückansicht und Figur 4 zeigt das Klappmöbelstück 1 gemäß den drei Positionierungen in Figur 1 in einer Vorderansicht. In den Figuren 3 und 4 ist auch jeweils ein erstes Betätigungselement des ersten Arretierungselements A1 dargestellt, das durch einen ersten Zugknopf Z1 gebildet ist. Gegenüberliegend, auf der anderen Seite des Klappmöbelstücks 1, ist ein zweites Betätigungselement des zweiten Arretierungselements A2 dargestellt, das durch einen zweiten Zugknopf Z2 gebildet ist. Durch das manuelle Betätigen des ersten Zugknopfs Z1 und/oder des zweiten Zugknopfs Z2 kann ein Benutzer des Klappmöbelstücks 1 das Klappmöbelstück 1 von einer der Positionierungen ein eine der beiden anderen Positionierungen verstellen.
[0017] Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass der Benutzer das Klappmöbelstück 1 nicht nur als Sessel sonder auch als Rednerpult oder als Hocker beziehungsweise als Beistelltisch verwenden kann. Hierdurch kann, beispielsweise in einem öffentlichen Veranstaltungsraum nach einem Vortrag, einfach und schnell von einem Vortragsraum in ein gemütliches Ambiente für darauf folgende Kamingespräche umgebaut werden. Das Rednerpult wird von der Pultpositionierung in die Hockerpositionierung verstellt und gemeinsam mit einzelnen von der Sesselpositionierung ebenfalls in die Hockerpositionierung verstellten Klappmöbelstücken 1 als Beistelltische für die Kamingespräche zusammengestellt. Diese multifunktionale Einsetzbarkeit der Klappmöbelstücke 1 erspart dem Betreiber des Veranstaltungsraumes sowohl Kosten für die Anschaffung und Erhaltung unterschiedlicher Möbelstücke als auch Stauraum für zusätzliche gerade nicht benötigte Möbelstücke.
[0018] Durch das Vorsehen von nur zwei Zugknöpfen Z1 und Z2 zur Verstellung des Klappmöbelstücks 1 in die drei unterschiedlichen Positionierungen ist der Vorteil erhalten, dass eine 2/8 österreichisches Patentamt AT12204U1 2012-01-15
Person die Veränderung der Positionierung des Klappmöbelstücks 1 alleine und auch sehr einfach durchführen kann. Dies ist insbesondere auch dadurch erreicht, dass die Zugknöpfe Z1 und Z2 auf gegenüberliegenden Seiten des Klappmöbelstücks 1 angebracht sind und somit jeweils mit einer Hand des Benutzers betätigt werden können.
[0019] Figur 5 zeigt das erste Arretierungselement A1 des Klappmöbelstückes 1 sowie einen Ausschnitt eines ersten Arretierungselements A1 eines benachbarten Klappmöbelstücks 2. Das erste Arretierungselement A1 ist über dem zweiten Scharnier S2 angebracht, mit dem die Elemente 1B und 1C verschwenkbar verbunden sind. Das erste Arretierungselement A1 weist eine Vorspannfeder V auf, die bei entriegeltem ersten Arretierungselement A1 eine Verschwenkkraft auf die Elemente 1B und 1C ausübt, um diese in eine Vorzugs-Winkelstellung zu positioniert, die dem Verschwenkwinkel W-S2-1 = 180 Grad der Pultpositionierung entspricht. Durch das Vorsehen der Vorspannfeder V ist der Vorteil erhalten, dass das Klappmöbelstück 1 besonders einfach verstellt werden kann, da die Vorstellfeder V zumindest einen Teil des Gewichts der zu verstellenden Elemente 1B und 1C beim Verstellen aufnimmt. Die Vorzugs-Winkelstellung des zweiten Arretierungselements A2 entspricht dem Verschwenkwinkel W-S3-1 = 180 Grad in der Pultpositionierung, wodurch bei dem zweiten Arretierungselement A2 die vorstehend beschriebenen Vorteile des ersten Arretierungselementes A1 erhalten werden.
[0020] Das erste Arretierungselement A1 weist eine Zugstange Z auf, die durch eine Feder ZF in einer in der Figur 5 dargestellten Arretierungsposition gehalten wird, in der Arretierungsstifte AS1 bis AS4 der Zugstange Z in Arretierungslöcher AL1 bis AL4 der verbundenen Elemente 1B und 1C eingreifen und die Elemente 1B und 1C in der vorgegebenen Winkelstellung W-S2-1 oder W-S2-2 oder W-S2-3 arretieren. Der Benutzer des Klappmöbelstücks 1 zieht zum Verstellen der Positionierung des Klappmöbelstücks 1 den ersten Zugknopf Z1 in Richtung des Pfeils P entgegen der Federkraft der Feder ZF heraus, worauf die Arretierstifte AS1 bis AS4 die Arretierungslöcher AL1 bis AL4 zum Verschwenken der verbundenen Elemente 1B und 1C frei geben. Durch das Loslassen des Zugknopfes Z1 und Fertigstellen der Verschwenkbewegung der Elemente 1B und 1C rasten die Arretierstifte AS1 bis AS4 in die für den vorgegebenen Verschwenkwinkel zugehörigen Arretierungslöcher AL1 bis AL4 ein. Auf diese Weise ist eine konstruktiv besonders einfache und zuverlässige Arretierung der Scharniere S2 und S3 erhalten.
[0021] Das erste Arretierungselement A1 weist weiters einen Drahtseilzug D auf, der am Rahmen RD des dritten Elements 1C befestigt ist und um eine Hülse H2 des zweiten Scharniers S2 läuft. Von dort ist der Drahtseilzug D durch das zweite Element 1B und um eine in der Figur 5 nicht dargestellte Hülse H1 des ersten Scharniers S1 und letztendlich an dem Rahmen des ersten Elements 1A befestigt. In dem ersten Scharnier Sl und dem vierten Scharnier S4 sind keine Arretierungselemente vorgesehen, sondern nur Endanschläge, die den Verschwenkwinkel der Scharniere Sl und S4 auf die jeweiligen Verschwenkwinkel W-S1-1 = W-S1-3 und W-S1-2 beziehungsweise W-S4-1 = W-S4-2 und W-S4-3 beschränken. Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der Hülse H1 und H2 bewirkt ein Verschenken des zweiten Scharniers S2 über den Drahtseilzug D ein synchrones Verschwenken des ersten Scharniers S1 von dem einen zu dem anderen Endanschlag des Verschwenkwinkels.
[0022] Durch das Vorsehen des Drahtseilzuges D sowohl von dem ersten Arretierungselement A1 zu dem ersten Scharnier S1 hin als auch von dem zweiten Arretierungselement A2 zu dem vierten Scharnier S4 hin ist der Vorteil erhalten, dass zum Verstellen der Positionierung des Klappmöbelstücks 1 nur ein oder beide Zugknöpfe Z1 und Z2 betätigt werden müssen, um letztendlich vier Scharniere S1 bis S4 in vorgegebene Verschwenkwinkel einzustellen.
[0023] Es kann erwähnt werden, dass das Verstellen des ersten Elements 1A und/oder des fünften Elements 1E nicht über einen Drahtseilzug D erfolgen muss, sondern auch abgetrennt von den Arretierungselementen A1 und A2 manuell verstellt werden könnten.
[0024] Die Zugknöpfe Z1 und Z2 weisen nunmehr weiters einen Magnet M1 auf, der eine Anziehungskraft auf einen in der Vertiefung VT der Arretierungselemente A1 und A2 vorgesehenen Magnet M2 ausübt. Der Benutzer von Klappmöbelstücken 1 kann nunmehr zwei oder meh- 3/8

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT12204U1 2012-01-15 rere in derselben Positionierung positionierte Klappmöbelstücke 1 in einer Teampositionierung aneinanderreihen, um aus mehreren Klappmöbelstücken 1 in der Sesselpositionierung eine Sitzbank oder aus mehreren Klappmöbelstücken 1 in der Pultpositionierung eine Bar oder aus mehreren Klappmöbelstücken 1 in der Hockerpositionierung einen langen Tisch zu erhalten. Vorteilhafterweise reichen die Zugknöpfe Z1 und Z2 in die jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen VT der Arretierungselemente A1 und A2 benachbarter Klappmöbelstücke hinein und werden durch die magnetischen Kräfte der Magnete M1 und M2 aneinander gekoppelt. Hierdurch ist eine besonders einfache und zuverlässige Kopplung der Klappmöbelstücke in der Teampositionierung aneinander erhalten. [0025] Der Aufbau der einzelnen Elemente 1A bis 1E ist durch jeweils einen Rahmen RD gegeben, der das Gerüst des Klappmöbelstücks 1 bildet, um die Elemente mittels den Scharnieren S1 bis S4 gegeneinander verschwenkbar befestigen zu können. Um die durch den rechteckigen Rahmen RD gebildete Fläche abzuschließen und dem Klappmöbelstück konstruktiv Festigkeit zu verleihen sind in den Elementen 1A, 1B sowie in den Elemente 1D und 1E Paneele vorgesehen, die unterschiedlich ausgeführt sein können. So sind Paneele aus abgekantetem Stahlblech oder Aluminium realisierbar. Ebenso könnten Paneele aus undurchsichtigem Kunststoff oder aus durchscheinendem Acrylglas, gegebenenfalls sogar mit Beleuchtung durch LEDs realisiert werden. [0026] Das dritte Element 1C bildet in der Sesselpositionierung die Sitzfläche des Sessels und es sind vorteilhafterweise Sitzgurte G vorgesehen, die sowohl in der Figur 5 als auch in einer Schrägansicht der Rahmenkonstruktion des Klappmöbelstücks 1 in Figur 6 dargestellt sind. Hierdurch kann ein Benutzer wesentlich angenehmer auf dem Sessel sitzen. [0027] Als weiteres Merkmal des Klappmöbelstücks 1, um die Bequemlichkeit beim Sitzen in der Sesselpositionierung zu erhöhen, gleichzeitig aber die Funktionalität in den beiden anderen Positionierungen nicht zu beeinflussen, weist das Klappmöbelstück auf den Elementen 1A, 1B, 1C und 1D eine Aufpolsterung P auf. Die Aufpolsterung kann beispielsweise durch einen Schaumstoff mit Leder- oder Stoffbezug gebildet sein. [0028] Es kann erwähnt werden, dass ein erfindungsgemäßes Klappmöbelstück auch vier oder sechs flächige Elemente aufweisen könnte. Ebenso könnte ein Klappmöbelstück nur zwei Positionierungen oder aber auch vier bis fünf unterschiedliche Positionierungen einnehmen. [0029] Es kann erwähnt werden, dass auch bei jedem der Scharniere S1 bis S4 ein Arretierungselement vorgesehen sein könnte. Ansprüche 1. Klappmöbelstück (1; 2) mit fünf flächigen Elementen (1A, 1B, 1C, 1D, 1E), die mittels vier an je einer Kante der Elemente (1A, 1B, 1C, 1D, 1E) vorgesehenen Scharnieren (S1, S2, S3, S4) gegeneinander verschwenkbar befestigt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei manuell betätigbare Arretierungselemente (A1, A2) vorgesehen sind, die zum Arretieren von zumindest zwei Scharnieren (S2, S3) in vorgegebenen Winkelstellungen (W-S2-1, W-S2-2, W-S2-3, W-S3-1, W-S3-2, W-S3-3) der mit den Scharnieren (S2, S3) verbundenen Elemente (1B, 1C, 1D) ausgebildet sind, wodurch das Klappmöbelstück (1,2) in eine Sesselpositionierung verstellbar ist, in der das erste (1A) und das zweite Element (1B) eine Rückenlehne, das dritte Element (1C) eine Sitzfläche, das vierte Element (1D) eine Standfläche und das fünfte Element (1E) eine Bodenfläche bilden, und in eine Pultpositionierung verstellbar ist, in der das erste Element (1A) eine Pultauflagefläche, das zweite (1B), dritte (1C) und vierte Element (1D) eine Standfläche und das fünfte Element (1E) eine Bodenfläche bilden, und in eine Hockerpositionierung verstellbar ist, in der das erste (1A) und das fünfte Element (1E) eine Bodenfläche, das zweite (1B) und das vierte Element (1D) eine Standfläche und das dritte Element (1C) eine Hockerfläche bilden. 4/8 österreichisches Patentamt AT12204U1 2012-01-15
  2. 2. Klappmöbelstück (1; 2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes (A1) der beiden Arretierungselemente (A1, A2) an dem Scharnier (S2) vorgesehen ist, das das zweite Element (1B) mit dem dritten Element (1C) verbindet, und dass ein zweites (A2) der beiden Arretierungselemente (A1, A2) an dem Scharnier (S3) vorgesehen ist, das das dritte Element (1C) mit dem vierten Element (1D) verbindet, wobei in den beiden Arretierungselementen (A1, A2) je eine Vorspannfeder (V) vorgesehen ist, die bei entriegeltem ersten (A1) und/oder zweiten Arretierungselement (A2) die mit dem Scharnier (S2, S3) verbundenen Elemente (1B, 1C, 1D) in eine Vorzugs-Winkelstellung (W-S2-1, W-S3-1) positioniert.
  3. 3. Klappmöbelstück (1,2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (A1) und das zweite Arretierungselement (A2) je eine Zugstange (Z) aufweisen, die durch eine Feder (ZF) in einer Arretierungsposition gehalten wird, in der zumindest ein Arretierungsstift (AS1, AS2, AS3, AS4) der Zugstange (Z) in Arretierungslöcher (AL1, AL2, AL3, AL4) der verbundenen Elemente (1B, 1C, 1D) eingreift und die Elemente (1B, 1C, 1D) in der vorgegebenen Winkelstellung (W-S2-1, W-S2-2, W-S2-3, W-S3-1, W-S3-2, W-S3-3) arretiert, wobei die Zugstange (Z) durch Ziehen an einem Betätigungselement (Z1, Z2) der Zugstange (Z) entgegen der Federkraft der Feder (ZF) in eine Verstellposition positionierbar ist, in der der zumindest eine Arretierstift (AS1, AS2, AS3, AS4) die Arretierungslöcher (AL1, AL2, AL3, AL4) zum Verschwenken der verbundenen Elemente (1B, 1C, 1D) freigibt.
  4. 4. Klappmöbelstück (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (Z1, Z2) an einer Seite des Arretierungselements (A1, A2) über die Kanten der mit dem Scharnier (S2, S3) verbundenen Elemente (1B, 1C, 1D) hinausragt und dass das Arretierungselement (A1, A2) an der gegenüberliegenden Seite eine Vertiefung (VT) aufweist, in die das hinausragende Betätigungselement (Z1, Z2) eines benachbarten positionierten Klappmöbelstücks (2) einführbar ist, um zumindest zwei in der Sesselpositionierung beziehungsweise zumindest zwei in der Pultpositionierung beziehungsweise zwei in der Hockerpositionierung arretierte Klappmöbelstücke (1,2) Kante an Kante in einer Teampositionierung benachbart zu positionieren.
  5. 5. Klappmöbelstück (1,2) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betätigungselement (Z1, Z2) und/oder in der Vertiefung (VT) des Arretierungselements (A1, A2) ein Magnet (M1, M2) vorgesehen ist, um benachbarte Klappmöbelstücke (1,2) in der Teampositionierung mittels Magnetkraft aneinander zu koppeln.
  6. 6. Klappmöbelstück (1,2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Element (1C) an einem Rahmen (RD) des dritten Elements (1C) befestigte Sitzgurte (G) aufweist.
  7. 7. Klappmöbelstück (1,2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (1A) und/oder das zweite (1B) und/oder das vierte (1D) und/oder das fünfte Element (1E) ein an einem Rahmen (RD) befestigtes flächiges Paneel aufweist, das aus Kunststoff, insbesondere hinterleuchtetem Acrylglas, oder Aluminium oder Stahl gefertigt ist.
  8. 8. Klappmöbelstück (1,2) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der flächigen Elemente (1A, 1B, 1C, 1D, 1E) und insbesondere das erste (1A), das zweite (1B) und das vierte Element (1D) auf einer Seite des Paneels und insbesondere das dritte Element (1C) auf einer Seite der Sitzgurte (G) eine Aufpolsterung (P) aufweisen. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5/8
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WO2015104319A1 (de) * 2014-01-08 2015-07-16 Baumeister & Schack Gmbh & Co. Kg Möbelbeschlag, anordnung mit zwei möbelbeschlägen sowie verwendung eines möbelbeschlags
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