AT122009B - Verfahren zur Herstellung poröser Massen unter Verwendung hydraulischer Bindemittel als Grundstoff. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung poröser Massen unter Verwendung hydraulischer Binde- mittel als   Grundstoff.   



   Es besteht vielfach das Bedürfnis, künstliche Poren oder Hohlräume in   breiigen Stott'en   zu erzeugen, damit letztere heim Trocknen oder Erhärten eine Gewichtserleichterung oder Ersparnis an Masse ergeben. So hat man zu   Betonmischnngen     Calciumearbid   zugesetzt,   um   porösen Leichtbeton zu erzielen und anderes mehr.   Ohne besondere Vorsichtsmassregeln ent-   wickelt das Carbid beim Feuchtwerden aber so schnell und unter solcher Erwärmung Acetylengas, dass dasselbe   bis zur Erhärtung   des Betons grösstenteils entwichen ist.

   dass weiter sehr   unregelmässige,   meist zu grosse Hohlräume entstehen, die die Festigkeit der Betongegenstände ungünstig beeinflussen, und dass schliesslich die starke Erwärmung das Abbinden des Zements   stark beeinträchtigt.   So macht auch der Zusatz von Seifen zum Zement zur Schaumerzeugung oder von Ölen beim   Presscarbid   den Zement   brüchig.   



   Gemäss der Erfindung werden diese und andere Nachteile dadurch vermieden. dass den einzelnen Teilen des Gasentwieklungsstoffes eine die Gasentwicklung verzögernde Umhüllung aus Leim, Gelatine od. dgl. Stoffen gegeben wird, die sich langsam löst, unschädliche Vorbindungen eingeht. durch Aufquellen oder Schmelzen dem Lösungsmittel langsamen Zutritt verschafft und die Zersetzungswärme absorbiert. Derartige   Umhüllungen   sind billig und in einfächer Weise zu erzeugen. 



    Entsprechend der Ernndung wird beispielsweise Caiciumearbid von bestimmter Körnung   mit einem Überzug von wasserfreiem Leim oder von Gelatine in irgendeiner geeigneten Weise versehen. Beim Einrühren solchen Carbids in feuchte Betonmischung bleibt es von Wasser lange Zeit unberührt und beginnt erst nach längerer Zeit, die von der Stärke und Qualität 
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 Gasentwicklung im Beton. Je nach der Hautstärke und Festigkeit der   Umkleidung   hat   man   auch einen genauen Einfluss auf die Zeitdauer der Gasentwicklung, auf die Gleichmässigkeit der Porenverteilung und auf die Absorption der   Zersetzungswärme,   welch letztere dazu verbraucht wird, um den Leim, die Gelatine od. dgl. Stoffe zu schmelzen. 



   Es lassen sich bei Anwendung der Erfindung z. B. poröse Tonmischungen herstellen. die durch Brennen feste Leichtsteine ergeben. Es lässt sich ferner mit Kieselgur eine feuerfeste stark poröse Isolierung herstellen.   Magnesit,   Gips und andere derartige Stoffe kann man auf diese Weise porös zum Abbinden bringen. Eine besondere Art der Anwendung der Erfindung besteht darin, dass man   Glas-und Schlackenwolle   porös einlagert und bindet, wodurch man nicht nur einen Isolierstoff, sondern auch durchscheinend Formplatten erhält. 



   Als Gasentwickler können anstatt Calciumearbid auch Calciumhydrid und Ferrosilicium verwendet werden, welch letzteres, mit geschmolzenem Ätznatron oder Ätzkali umkleidet. 



  Wasserstoff unter gewünschter Verzögerung abgibt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung poröser Massen unter Verwendung hydraulischer Bindemittel als Grundstoff und unter Beifügung von bei Gegenwart von Wasser gasentwickelnden Stoffen, welche mit einer die Gasentwicklung verzögernden Umhüllung versehen sind, dadurch gekenn- EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.