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Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, gestärkten Wäschestücken.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels welchem Wäschestücke (einfache und Doppelkrägen, Hemdbrüste, Manschetten) ohne Naht hergestellt werden können.
Die Herstellung der derzeit gebräuchlichen, gestärkten Wäschestücke ist umständlich und kostspielig. Dasselbe erfordert genauen Zuschnitt, sorgfältigstes Zusammenpassen und viel Näharbeit. Die inneren Leineneinlagen müssen schichtenweise aneinander befestigt und die äusseren Hüllen umgekehrt zusammengenäht werden. Die Einlagen können nur mit eigenartigen Werkzeugen in den durch die zusammengenähten Hüllen gebildeten Taschen geglättet und entlang der Ränder innen geradegerichtet
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an den Rändern sowie bei den ausgenähten Knopflöchern unregelmässige Wülste auf. Diese Unregelmässigkeiten können nur mittels sehr starken Stärkens und darauffolgenden, unter hohem Druck geschehenden Bügelns zum Verschwinden gebracht werden.
Das beschriebene Herstellungsverfahren erhöht die Fabrikationskosten ausserordentlich und nimmt schon das erste Bügeln das Material der Aussenhüllen der Wäsche, hauptsächlich entlang der Bugkanten und Ränder derart in Anspruch, dass dieselben höchstens vier-bis fünfmaliges Putzen verträgt. Beim Putzen können die inneren Leinenschichten (die Einlagesehichten) mit Stärke nicht derart überzogen werden wie während der Fabrikation, so dass bei der geputzten und gestärkten Wäsche das Putzen (hauptsächlich bei Kragen und Manschetten) sofort bemerkbar ist, da sieh die gestärkten Wäschestücke nach dem Putzen deformieren, an den Rändern, bei den Knopflöchern und an den Bugstellen glänzender sind und entlang der Nahtlinien Knitterungen, Wellen und Falten entstehen.
Alle diese Ubelstände werden mit dem erfindungsgemässen Verfahren behoben und obzwar die
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hygienische, tadellose Form besitzende, gut geschnittene, vollkommen gestärkte und geglättete Wäsche tragen kann und keine Unannehmlichkeiten mit den PUtzanstalten hat.
Das Wesentliche des Verfahrens besteht darin, dass die Einlagen aus Feuchtigkeit ansangendem,
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an den Stellen der Knopflöcher an der einen Seite der Wäsche ein besonderes Deckblatt befestigt, die Knopflöcher ausgestanzt, entlang der Buglinien Nuten in die Wäsche gepresst werden und die Wäsche auf die endgültige Form gebügelt wird.
Das Verfahren, welches im allgemeinen zur Herstellung jedweder gestärkter Wäsche verwendet
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ähnlicher Schnitt, bzw. eine Seitenansicht nach Umbiegen bzw. Abplätten der Konpflocheinalge.
Die Einlage des Doppelkragens ist mit 1, der innere Leineniiberzug mit 2, der äussere Leinen- überzug mit 3, die auf den inneren Überzug * umgebogenen Ränder des äusseren Überzuges 3 mit 3a,
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Innennut mit t bezeichnet,
Die innere Einlage 1 kann statt aus Leinwandstreifen aus eine lose Struktur besitzendem. Feuch- tigkeit gut aufsaugendem, städig deformierbarem, Farbstoffe nicht enthaltendem Material, zweckmässigm aus ungeleimtem Papier, Löschpapier, Pappe hergestellt werden.
Die Einlageblätter 1 werden aus grösseren, aufeinander geschichteten Blättern in Form des in einer
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Ränder der Wäschestiicke und um den Knopflöchern punktartige Vertiefungen in die äusseren Flächen gepresst, welche den Schein von Nähten erwecken. Das Glätten, Zusammenlegen, Bügeln und Polieren der Wäsche geschieht mittels der bekannten Maschineneinrichtungen in derselben Weise wie bei der jetzigen Wäscheherstellung.
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mittels eines Presswerkzeuges, welches innerhalb des Einlagestreifens 9 das Knopfloch ausfüllt und derart verhindert, dass das Knopfloch verstopft wird.
Der Einlagestreifen 9 verdeckt einesteils die geschnittenen Kanten des Knopfloches, andersteils verhindert derselbe wirksam, dass das Knopfloch an den gefährdeten Stellen reisst und aufgeweitet wird. Die Stelle des Knopfloches kann so stark gepresst werden, dass die Höhendifferenz des Einlagestreifens 9 verschwindet.
Der innere Rand 35 gemäss Fig. l wird in der Nähe des rückwärtigen Knopfloches zweckmässig breiter.
Während des Büaelns gelangen die in die imprägnierte Einlage 1 aufgesaugte Stärke und andere Appreturmittel zum grössten Teil an die Oberfläche. Die deformierbare Einlage 7 ermöglicht, dass die während der Herstellung der Wäsche hervorstehenden Ränder nach dem Bügeln mit den übrigen Teilen der Wäsche in eine Ebene gelangen.
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den Schweiss leichter ansaugen kann.
Gegebenenfalls wird der dem Hals näher liegende Teil der Einlage 1 bei doppelkrägen dünner hergestellt.
Das Imprägnieren kann mit dem Aufkleben der Leinwandüberzüge in einer Arbeitsphase bewirkt werden.
Gegebenenfalls können die die Flächen der Einlage deckenden Teile des imprägnierenden Materials
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verwendet werden.
Bei Doppelkrägen kann zwecks weiterer Herabsetzung der Herstellungskosten, der innere Überzug aus Papier hergestellt werden, dessen Äusseres der Leinwand ähnlich ist.
Unter der Bezeichnung Leinwand sind sowohl Flaches- als auch Baumwollgewebe zu verstehen.
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