AT121316B - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, gestärkten Wäschestücken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, gestärkten Wäschestücken.

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AT121316B
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Desider Terenyi
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Desider Terenyi
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   von nahtlosen, gestärkten Wäschestücken. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels welchem Wäschestücke (einfache und   Doppelkrägen,   Hemdbrüste, Manschetten) ohne Naht hergestellt werden   können.   



   Die Herstellung der derzeit gebräuchlichen, gestärkten   Wäschestücke   ist umständlich und kostspielig. Dasselbe erfordert genauen Zuschnitt, sorgfältigstes Zusammenpassen und viel Näharbeit. Die inneren   Leineneinlagen   müssen schichtenweise aneinander befestigt und die äusseren Hüllen umgekehrt zusammengenäht werden. Die Einlagen können nur mit eigenartigen Werkzeugen in den durch die zusammengenähten Hüllen   gebildeten Taschen geglättet   und entlang der Ränder innen geradegerichtet 
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 an den Rändern sowie bei den ausgenähten   Knopflöchern   unregelmässige Wülste auf. Diese Unregelmässigkeiten können nur mittels sehr starken Stärkens und darauffolgenden, unter hohem Druck geschehenden Bügelns zum Verschwinden gebracht werden.

   Das beschriebene Herstellungsverfahren erhöht die Fabrikationskosten ausserordentlich und nimmt schon das erste Bügeln das Material der Aussenhüllen der Wäsche, hauptsächlich entlang der Bugkanten und Ränder derart in Anspruch, dass dieselben höchstens vier-bis fünfmaliges Putzen verträgt. Beim Putzen können die inneren Leinenschichten (die Einlagesehichten) mit Stärke nicht derart überzogen werden wie während der Fabrikation, so dass bei der geputzten und   gestärkten   Wäsche das Putzen (hauptsächlich bei Kragen und Manschetten) sofort bemerkbar ist, da sieh die gestärkten Wäschestücke nach dem Putzen deformieren, an den Rändern, bei den Knopflöchern und an den   Bugstellen glänzender   sind und entlang der Nahtlinien   Knitterungen,   Wellen und Falten entstehen. 



   Alle diese   Ubelstände   werden mit dem   erfindungsgemässen Verfahren behoben   und obzwar die 
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 hygienische, tadellose Form besitzende, gut geschnittene, vollkommen gestärkte und geglättete Wäsche tragen kann und keine Unannehmlichkeiten mit den PUtzanstalten hat. 



   Das Wesentliche des Verfahrens besteht darin, dass die Einlagen aus Feuchtigkeit ansangendem, 
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 an den Stellen der Knopflöcher an der einen Seite der Wäsche ein besonderes Deckblatt befestigt, die Knopflöcher ausgestanzt, entlang der Buglinien Nuten in die   Wäsche gepresst werden und   die   Wäsche   auf die endgültige Form gebügelt wird. 



   Das Verfahren, welches im allgemeinen zur   Herstellung jedweder gestärkter Wäsche verwendet   
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 ähnlicher Schnitt, bzw. eine Seitenansicht nach Umbiegen bzw. Abplätten der Konpflocheinalge. 



   Die Einlage des Doppelkragens ist   mit 1,   der innere Leineniiberzug mit 2, der äussere Leinen- überzug mit 3, die auf den inneren Überzug * umgebogenen Ränder des äusseren Überzuges 3 mit 3a, 
 EMI2.2 
   Innennut   mit t bezeichnet,
Die innere Einlage 1 kann statt aus Leinwandstreifen aus eine lose Struktur besitzendem. Feuch-   tigkeit gut aufsaugendem, städig deformierbarem, Farbstoffe nicht enthaltendem Material, zweckmässigm   aus ungeleimtem Papier, Löschpapier, Pappe hergestellt werden. 



   Die   Einlageblätter   1 werden aus grösseren, aufeinander geschichteten Blättern in Form des in einer 
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 Ränder der Wäschestiicke und um den Knopflöchern punktartige Vertiefungen in die äusseren Flächen gepresst, welche den Schein   von Nähten erwecken.   Das Glätten,   Zusammenlegen,   Bügeln und Polieren der Wäsche geschieht mittels der bekannten Maschineneinrichtungen in derselben Weise wie bei der   jetzigen Wäscheherstellung.   
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 mittels eines Presswerkzeuges, welches innerhalb des Einlagestreifens 9 das Knopfloch ausfüllt und derart verhindert, dass das Knopfloch verstopft wird.

   Der Einlagestreifen 9 verdeckt einesteils die geschnittenen Kanten des Knopfloches, andersteils verhindert derselbe wirksam, dass das Knopfloch an den gefährdeten Stellen reisst und aufgeweitet wird. Die Stelle des Knopfloches kann so stark gepresst werden, dass die Höhendifferenz des Einlagestreifens 9 verschwindet. 



   Der innere   Rand 35 gemäss Fig. l wird   in der Nähe des   rückwärtigen   Knopfloches zweckmässig breiter. 



     Während   des   Büaelns gelangen   die in die imprägnierte Einlage 1 aufgesaugte Stärke und andere   Appreturmittel zum grössten   Teil an die   Oberfläche.   Die deformierbare Einlage 7 ermöglicht, dass die während der Herstellung der Wäsche   hervorstehenden Ränder nach   dem Bügeln mit den übrigen Teilen   der Wäsche   in eine Ebene gelangen. 
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 den Schweiss leichter ansaugen kann. 



   Gegebenenfalls wird der dem Hals näher liegende Teil der Einlage 1 bei doppelkrägen dünner hergestellt. 



   Das Imprägnieren kann mit dem   Aufkleben   der   Leinwandüberzüge   in einer Arbeitsphase bewirkt werden. 



   Gegebenenfalls können die die   Flächen   der Einlage deckenden Teile des   imprägnierenden   Materials 
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 verwendet werden. 



   Bei   Doppelkrägen kann zwecks weiterer Herabsetzung   der Herstellungskosten, der innere Überzug aus Papier hergestellt werden, dessen Äusseres der   Leinwand   ähnlich ist. 



   Unter der Bezeichnung Leinwand sind sowohl Flaches- als auch Baumwollgewebe zu verstehen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> aus ungeleimten Papierschichten, Pappeschichten) geformt, die Einlage, auf beiden Seiten mit Stärke und Appreturmitteln imprägniert, hernach an der einen Seite der Einlage ein den Rand der Einlage nicht erreichender Leinwandüberzug befestigt und an der andern Seite der Einlage ein die Einlageränder an sämtlichen Seiten überragender Leinwandüberzug befestigt wird, die überragenden Ränder des letzteren Leinwandüberzuges über die Ränder der Einlage gebogen und am ersten Leinwandüberzug befestigt- EMI3.1 löcher punktartige Vertiefungen gepresst werden.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die geschnittenen Kanten des Knopfloches mit einem imprägnierten Leinwandstreifen umhüllt werden, die Ränder des Leinwandstreifens umgebogen und abgeplättet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die dem Körper abgekehrte Seite der Einlage imprägl1Îert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung von Doppelkrägen, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen mit den Knopflöchern dünner ist und weniger imprägniert wird als der andere Streifen.
    6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Imprägnieren der Einlage und das Befestigen der Leinwandüberzüge an der Einlage in derselben Arbeitsphase durchgeführt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Doppelkragen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite der Einlage mit einem Papierüberzug bedeckt wird, dessen Äusseres der Leinwand ähnelt. EMI3.2
AT121316D 1929-05-14 1929-12-27 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen, gestärkten Wäschestücken. AT121316B (de)

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