AT12128U1 - Aufstiegshilfe für tourenskier - Google Patents

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AT12128U1
AT12128U1 AT0063310U AT6332010U AT12128U1 AT 12128 U1 AT12128 U1 AT 12128U1 AT 0063310 U AT0063310 U AT 0063310U AT 6332010 U AT6332010 U AT 6332010U AT 12128 U1 AT12128 U1 AT 12128U1
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climbing aid
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AT0063310U
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Pex Logistics Internat Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/08Stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades are permanently in the operative position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/12Ski crampons preventing lateral slipping

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT12128U1 2011-11-15
Beschreibung
AUFSTIEGSHILFE FÜR TOURENSKIER 1. DAS TECHNISCHE GEBIET: [0001] Der Skilauf abseits erschlossener Skigebiete und ohne technische Aufstiegshilfen erfordert Hilfsmittel, die den Anstieg zum Ausgangspunkt für die Abfahrten im Gelände ermöglichen bzw. erleichtern. 2. STAND DER TECHNIK: [0002] Für den Aufstieg über schnee- und eisbedeckte Hänge mit Skiern an den Füßen der Sportler werden derzeit künstlich hergestellte Felle verwendet, deren Faserstruktur zwar ein Vorwärtsgleiten ermöglicht, das Abrutschen nach hinten beim Aufstieg über Hänge durch das Aufstellen der Haare aber verhindern. Auf hartem, sogenanntem harschigen Schnee, finden zusätzlich Harscheisen Verwendung. Diese Harscheisen sind aus Aluminium gefertigt und werden durch die Fixierung des Skischuhes in der Bindung zwischen Schuhsohle und Skioberfläche geklemmt. Auf Grund ihres Materials und ihrer Ausführung sind sie jedoch insbesondere für Eis und bei Wurzelwerk nicht geeignet, weil die Rundungen zu wenig Halt bieten und sich das Material verformt. Darüber hinaus bringt die Art der Befestigung Schwierigkeiten bei unterschiedlichen Skitaillierungen der heute gängigen Tourenski mit sich. 3. BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM DETAIL: [0003] Die Erfindung ersetzt die Harscheisen für den Aufstieg mit Tourenskiern über Hartschnee- und eisigen Untergrund. In leichtem Gelände ist sie zudem auch als vollwertiger Ersatz für Felle geeignet, indem sie die Einsatzmöglichkeiten der bisher gängigen Aufstiegshilfen sowohl für harschigen als auch weichen und lockeren Schnee verbindet. Darüber hinaus ermöglicht sie selbst auf Eisflächen und über Wurzelwerk einen sicheren Aufstieg, während die bislang gebräuchlichen Harscheisen auf Grund der dabei verwendeten Materialien hiefür nicht geeignet sind.
[0004] Wie die sich aufstellenden und so - vereinfacht gesprochen - als Widerhaken dienenden Haare eines Skifells dienen bei der Erfindung in stumpfem Winkel, gegen die Laufrichtung angeordnete Lamellen dem Schutz gegen das Abrutschen nach hinten auf hartem oder gefrorenem Schnee. Durch die Verwendung von hartem, unbiegsamen Material genügt eine Länge etwa im Ausmaß der Bindung, womit ein kompaktes Format und die leichte Transportierbarkeit erreicht wird.
[0005] Die Widerstandslamellen sind bei Betrachtung der unteren, dem Untergrund zugewandten Seite, in einem so flachen Winkel ausgeführt, dass der Widerstand bei der Vorwärtsbewegung gering bleibt und das Gleiten der Skier weiterhin möglich ist, ein Zurückrutschen jedoch dennoch verhindert wird.
[0006] Die Widerstandslamellen können durchgehend über die gesamte oder annähernd die gesamte Breite der Aufstiegshilfen, oder - wie in der Abbildung - nur über einen Teil der Breite neben- und untereinander versetzt angeordnet sein. Die Verteilung der Lamellen in Bezug auf die Längsrichtung ist für die Funktionalität nur von geringer Bedeutung, vielmehr werden die Abstände eher durch die Materialanforderung bestimmt sein. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher die Lamellen auf die durchgehende und ohne Öffnungen ausgeführte Fläche etwa durch Verschweißen angebracht werden, bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei welcher die Lamellen aus der horizontalen Fläche durch dreiseitiges Ausstanzen und klappenartiges Nach-unten-drücken geformt werden.
[0007] Die Widerstandslamellen können quer im rechten Winkel zur Fortbewegungsrichtung oder auch in leicht schrägem Winkel ausgeführt sein. Die Form dieser Lamellen muss nicht rechtwinkelig sein, es kommen ebenso etwa abgerundete, trapez- und dreiecksförmige Ausfüh- österreichisches Patentamt AT12 128U1 2011-11-15 rungen in Betracht.
[0008] Um den Aufstieg und den Halt auf eisigem Untergrund zu gewährleisten, ist an den Seitenrändern der horizontalen Platte jeweils ein Zackenband angebracht, von welchem eine beliebige Anzahl von zu ihrem unteren Ende sich verjüngenden Zacken nach unten weist. Diese Zacken können trapez- oder kegelförmig mit oder ohne vorhandene Spitze oder dreieckig ausgeführt sein. Sie gewährleisten Halt und Griffigkeit auf hartem, eisigem Untergrund.
[0009] In einer Variante der Erfindung ist eine geringe Anzahl von Zacken, wie sie an den Randleisten angebracht sind, auch in jenem Bereich angebracht, der ansonsten mit den Widerstandslamellen bestückt ist. Dies dient zur Unterstützung der Zacken an den Randleisten, aber auch der Stabilisierung des Befestigungsbügels.
[0010] Hergestellt kann die Aufstiegshilfe für Tourenskier aus allen Materialien werden, die insbesondere formstabil und bruchfest sind, sodass Kunststoffe mit diesen Eigenschaften aber auch derartige Metalle oder Metalllegierungen verwendet werden können. Der vorgesehene Einsatzbereich der Erfindung verlangt zudem, dass die Materialien möglichst leicht sind. Bevorzugt erfolgt die Herstellung daher aus rostfreiem Edelstahl.
[0011] Bevorzugt wird die Aufstiegshilfe aus einer einzigen Werkstoffplatte hergestellt, die bei der Verwendung von Metallen oder Metalllegierungen entsprechend verformt bzw. bei der Verwendung von Kunststoff entsprechend geformt oder gegossen wird.
[0012] Die Befestigung an den Tourenskiern erfolgt im Bindungsbereich durch Textil- oder Kunststoffbänder, versehen mit Klettverschlüssen. Die notwendige Anpassung der Breite für die unterschiedlichen Taillierungen bei unterschiedlichen Versionen von Tourenskiern, erfolgt durch vorne und hinten jeweils seitlich abstehende, stufenlos verstellbare Bügel. An diesen werden die Klettverschlussbänder angebracht. Je nach Breite des verwendeten Skies kann der Bügel weiter herausgezogen oder hineingeschoben werden, die Fixierung in dieser Stellung während des Einsatzes der Erfindung erfolgt durch den von den mit Klettverschlüssen versehenen Bändern ausgeübten Zug.
[0013] Form und Ausführung der Erfindung ermöglichen deren Einsatz mit jedem gängigen Tourenski und mit jeder gängigen Tourenbindung. 4. BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN: [0014] Fig. 1: Zeigt die Erfindung in Draufsicht auf die dem Ski bzw. dem auf diesem ange brachten Fell zugewandte Seite.
[0015] Fig. 2: Zeigt die Ansicht von unten auf die dem Schnee zugewandte „Lauffläche" BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG: 1. Widerstandslamelle 2. Zacke als Teil der beidseitig angebrachten Zackenbänder 3. textile oder Kunststoffbänder mit Klettverschlüssen 4. stufenlos verstellbarer Bügel, der der Fixierung und Anpassung an die Skibreite dient. 2/5

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT12 128U1 2011-11-15 Ansprüche 1. Aufstiegshilfe für Tourenskier, die mit der ohne Erhebungen versehenen Seite auf der Lauffläche der Skier angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die skiabgewandte Seite mit - bei Betrachtung gegen die Laufrichtung - in stumpfem Winkel abstehenden Lamellen (1) versehen ist.
  2. 2. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere schmälere Widerstandslamellen nebeneinander in einer Reihe auf gleicher Höhe und/oder hintereinander und/oder zueinander versetzt angebracht sind.
  3. 3. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandslamellen (1) hintereinander jeweils durchgehend über die gesamte oder annähernd die gesamte Breite der Aufstiegshilfen angebracht sind.
  4. 4. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenrändern der horizontalen Platte in etwa rechtwinkelig dazu jeweils ein Zackenband mit zu ihrem unteren Ende sich verjüngenden, von der Lauffläche des Skis wegweisenden Zacken (2) angebracht ist.
  5. 5. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken spitz oder stumpf, trapez- oder kegelförmig oder dreieckig ausgeführt sind.
  6. 6. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung angebrachte Zackenbänder innerhalb der Randleisten in Längsrichtung vorhanden sind.
  7. 7. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus formstabilem und bruchfestem Material, insbesondere Edelstahl, aber auch derartigen Kunststoffen hergestellt werden.
  8. 8. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zackenbänder jeweils im vorderen und hinteren Bereich jeweils mit seitlich abstehenden Metallbügeln (4) versehen sind.
  9. 9. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbügel (4) zur Anpassung an die Skibreite stufenlos verstellbar ausgeführt sind.
  10. 10. Aufstiegshilfe für Tourenskier nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung an den Skiern durch Anbringen von textilen oder Kunststoffbändern (3) an den Bügeln (4), versehen mit Klettverschlüssen, erfolgt. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
AT0063310U 2010-10-13 2010-10-13 Aufstiegshilfe für tourenskier AT12128U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014146159A1 (de) 2013-03-22 2014-09-25 Fischer Sports Gmbh Aufstiegshilfe, ski und verfahren zur herstellung einer aufstiegshilfe
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