AT119301B - Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT119301B
AT119301B AT119301DA AT119301B AT 119301 B AT119301 B AT 119301B AT 119301D A AT119301D A AT 119301DA AT 119301 B AT119301 B AT 119301B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
cylinder
fuel
internal combustion
combustion engines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Acro Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Acro Ag filed Critical Acro Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT119301B publication Critical patent/AT119301B/de

Links

Landscapes

  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen. 



    Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, deren Verdichtungsraum unterteilt ist in den Zylinderraum und mindestens eine Kammer, die mit dem Zylinderraum durch einen Drosselquerschnitt verbunden ist, wobei der Kammer ein zweckmässig trichterförmiger, sich gegen den Zylinderraum hin erweiternder Mischraum vorgeschaltet ist, in den der Brennstoff frühestens gegen Ende des Verdichtungshubes durch den Zylinderraum gespritzt wird. 



  Bei den bis jetzt vorgeschlagenen Brennkraftmaschinen dieser Art dient die mit dem Zylinderraum durch einen Drosselquerschnitt verbundene Kammer als Verbrennungsraum, in den der eingespritz'e Brennstoff zusammen mit Luft hineingelangt, um sich dort zu entzünden. 



  Es hat sich aber herausgestellt, dass bei diesem bekannten Betriebsverfahren die Verhältnisse nicht so günstig liegen, wie wenn man gemäss der Erfindung den Einspritzzeitpunkt und die Durchschlagkraft des Brennstoffs so abstimmt, dass sich dieser schon in dem der Kammer vorgeschalteten Mischraum entzündet und grösstenteils auch darin verbrennt, wobei die Verbrennung nachgespeist wird und durch die in der Kammer im Verlauf des Verdichtungshubes aufgespeicherte Luft. 



  Maschinen, bei denen eine mit dem Zylinderraum durch einen Drosselsquenchnitt verbundene Kammer eine Art Luftspeicher bildet, sind zwar schon früher vorgeschlagen worden. Dort ist jedoch der Drosselstelle kein Mischraum vorgeschaltet. Die beim Arbeitshub aus der Kammer herausströmende Luft wird dabei nicht genügend rasch mit dem Brennstoff zusammengeführt, weil der einspritzende Brennstoff sich über den ganzen Scheibenraum verbreitet, während die Luftströmung nur dort heftig ist, wo sie aus dem Speicher herauskommt, und das ist in der Nähe der Drosselstelle. Die Strömungen der Luft und des Brennstoffs müssen aber, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen, zusammengehalten werden, und das besorgt beim Erfindungsgegenstand der dem Drosselquerschnitt vorgeschaltete Misehraum, der bei dem bekannten Vorschlag nicht vorgesehen ist. 



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer nach dem neuen Verfahren arbeitenden Maschine dar, u. zw. im Längsschnitt durch einen Zylinder und einen darin in der inneren Totlage stehenden Kolben. 



  Der Zylinder ist dabei mit a, der Kolben mit b und der Zylinderraum mit d bezeichnet. Im Kolben ist eine Kammer e untergebracht, die mit dem Zylinderraum d nur durch einen Kanal e mit drosselndem Querschritt verbunden ist und von einem isoliert im Kolbenboden befestigten Einsatz t und einem auf dem Einsatz sitzenden, den Kanal c enthaltenden Deckel g umschlossen wird. Der Kanal c ist gegen den Zylinderraum d hin zu einem Trichter h erweitert. Durch eine Einspritzdüse i wird im Takt des Arbeitsverfahrens Brennstoff, vorwiegend Schweröl, nahe dem oberen Totpunkte mit Überdruck eingespritzt. 



  Wie die Zeichnung zeigt, geht der Kolben in seiner inneren Totlage so nahe an den Zylinderdeckel heran, als dies praktisch überhaupt zulässig erscheint, so dass in dieser Lage der Raum d möglichst klein im Verhältnis zum Kolbenhohlraum e ist. Auch der Trichterraum h ist so klein, als dies mit Rücksicht auf einen guten Lauf der Maschine und eine einwandfreie Verbrennung möglich ist. Diese Massnahmen verhelfen dazu, dass in die als Luftspeicher wirkende Kammer e beim Verdichtungshub möglichst viel Luft hineingepresst wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auch vom leichten Anlassen. Diese Abmessungen lassen sich versuchsmässig ermitteln. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt :
Beim Verdichtungshub wird die vorher in den Zylinder gelangte Luftladung zusammengedrückt. 



   Von dem sich verkleinernden Raum d strömt immer dichter werdende Luft über den Trichter h durch den
Kanal   o   in die Kammer e hinein. Der Einspritzzeitpunkt und die   Durchschlagskraft   des Brennstoffs sind nun so abgestimmt, dass sich dieser an der durch das Verdichten erhitzten Luft schon im trichter- förmigen Mischraum entzündet. Diese Luft reicht aber nicht zum rauchfreien Verbrennen der ganzen
Brennstoffladung aus. Im Verlauf des Arbeitshubs bläst aus dem Speicher e heraus Luft in den Ver-    brennungsherd hinein und   erhält so die Verbrennung. 



   Die beschriebene Maschine ist infolge ihrer langen Gleichdruckverbrennung sehr schmiegsam, so dass sie sich-jeder Belastung rasch anpassen kann. Deshalb ist sie insbesondere für den Fahrzeug- betrieb gut geeignet. 



   Der Erfindungsgedanke ist natürlich nicht nur anwendbar bei Maschinen von der Art des gezeichneten Ausführungsbeispiels. 



   Der Brennstoff könnte auch eingeblasen, anstatt luftlos eingespritzt werden. Ebenso könnte man den Raum e im oder am Zylinder unterbringen statt im Kolben. 



   Die Kammer e könnte auch, wenn es die Verhältnisse erfordern, aufgeteilt werden in mehrere
Räume, von denen jeder durch einen oder mehrere Kanäle mit Drosselquerschnitt mit dem Teil d des
Verdichtungsraums zu verbinden wäre. 



   Die Gestalt des Drosselquerschnitts im Kanal c ist nicht wesentlich für die Erfindung ; auch das
Mass, auf das der Kanal den Drosselquerschnitt hat, ist nicht ausschlaggebend. Es hat sich aber als zweckmässig erwiesen, dieses Mass   möglichst.   klein zu halten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen, deren Verdichtungsraum unterteilt ist in den Zylinderraum und mindestens eine Kammer, die mit dem Zylinderraum durch einen Drosselquer- schnitt verbunden ist, wobei der Kammer ein zweckmässig trichterförmiger, sich gegen den Zylinderraum hin erweiternder Mischraum vorgeschaltet ist, in den der Brennstoff frühestens gegen Ende des Ver- dichtungshubes durch den Zylinderraum hindurch-gespritzt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Abstimmung von Einspritzzeitpunkt und Durchschlagskraft des Brennstoffs, dass sich dieser schon im Mischraum (h) entzündet und grösstenteils auch darin verbrennt, wobei die Verbrennung nach- gespeist wird durch die in der Kammer im Verlauf des Verdichtungshubes aufgespeicherte Luft. EMI2.2
AT119301D 1926-12-03 1927-11-08 Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen. AT119301B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE119301X 1926-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119301B true AT119301B (de) 1930-10-10

Family

ID=5655985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119301D AT119301B (de) 1926-12-03 1927-11-08 Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT119301B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT119301B (de) Verfahren zum Betriebe von Brennkraftmaschinen.
DE3012022C2 (de) Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE520783C (de) Einspritzbrennkraftmaschine, deren Verdichtungsraum unterteilt ist in den Zylinderraum und mindestens eine als Luftspeicher wirkende Kammer
DE429064C (de) Verbrennungskraftmaschine mit zwei doppelt wirkenden, in zwei Arbeitszylindern laufenden Kolben
DE699392C (de) Gemischverdichtende Brennkraftmaschine
DE419500C (de) Verbrennungskraftmaschine mit Ringen im Kompressionsraum
DE572576C (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit Aussenspeicher
AT90635B (de) Torfpresse.
DE499548C (de) Selbstzuendmotor mit ventilgesteuerter, im Kolben angeordneter Brennstoffkammer von konstantem Volumen
DE877197C (de) Spritzvorrichtung fuer thermoplastische Kunststoffmassen
DE409969C (de) Ventilsteuerung fuer mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen
DE727345C (de) Brennkraftmaschine mit einer mit dem Verbrennungsraum verbundenen Kammer
AT98068B (de) Doppeltwirkende Zweitaktverbrennungskraftmaschine.
AT98318B (de) Verbrennungskraftmaschine für flüssige Brennstoffe.
DE568103C (de) Einspritz-Brennkraftmaschine
DE1451683A1 (de) Brennkraftmaschine
DE682304C (de) Selbstzuendende, luftverdichtende, mit UEberladung und Einspritzung des Brennstoffes gegen Ende des Verdichtungshubes arbeitende Brennkraftmaschine
AT133340B (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit Strahlzerstäubung und einer oder mehreren Lauftkammern.
DE1252965B (de) Gleichstrom-Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem Hilfskolben zur Veraenderung des Verdichtungsverhaeltnisses
AT96725B (de) Doppeltwirkende Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit schwingendem Zylinder.
AT142058B (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Selbstzündung des eingespritzten Brennstoffs und drei oder mehr in einem Zylinderstern auf einen gemeinsamen Verbrennungsraum arbeitenden Kolben.
AT94865B (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspülung.
AT143551B (de) Vorrichtung zur Speisung von Brennkraftmaschinen.
DE567089C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere Flugmotor, fuer verdichterlose Einspritzung
DE470345C (de) Brennkraftmaschine mit Hilfskolben und Steuerschieber