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Weste oder sonstiges Leibbekleidungsstück.
Die Erfindung betrifft ein Leibbekleidungsstück, welches vorzugsweise als Weste zugeschnitten wird, aber eigentlich einen Übergang zwischen dem Ober-und dem Unterkleid bildet, indem es aus zwei leichten Waschzeuglagen, sowie einer Zwischenschicht aus Flaumfeder oder einem sonstigen waschbaren, elastischen Isolierstoff besteht, wobei die beiden Aussenlagen durch diese bewürfelnde Steppnähte miteinander verbunden und durch das Futter aber auseinandergespreizt werden.
Das neue Leibbekleidungsstüek unterscheidet sich von den Oberkleidern hauptsächlich durch seine vollkommene Wendbarkeit, da das Innere desselben dem Äusseren ganz gleich ist, von den Unterkleidern aber ebenso durch die Vermehrung der Lagen, sowie durch die freie Zuschneidbarkeit auch in am Leib eng ansitzenden Formen, da ja die reibungsverursachenden Nähte überall verborgen bleiben und durch die elastische Fütterung von dem Leibe abgehalten werden. Die üblichen Oberkleider sind wärme haltend und lassen sich frei zuschneiden, dagegen sind sie in der Regel schwer und teuer und mit fremdem Stoffe auszufüttern. Die übliche Wäsche hat wieder den Nachteil, dass sie nicht genügend wärmehaltend ist.
Die Erfindung bezweckt die Vorteile der beiden Bekleidungsarten miteinander zu vereinigen.
Das neue Leibbekleidungsstück soll z. B. ebenso warm und schützend wie die Oberkleider und ebenso dunst-und schweisssaugend, waschbar und haltbar, falten-, motten-und ungezieferfrei wie die Unterkleider sein. Weiters soll es Anschläge, sogar etwaige Stiche usw. federnd aufnehmen und den Tragenden somit beschmutzen, im Verletzungsfalle das Blut ansaugen und sich auch zu kalten Umschlagen gebrauchen lassen. Bei dieser Vielseitigkeit soll es sich am besten für Leute im andauernden und ermüdenden Dienste eignen.
Die Zeichnungen stellen Westen gemäss der Erfindung dar. Fig. 1 ist Vorderansicht, Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten und Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt.
Nach Fig. 1 wird die Überlappungsstelle der beiden Flügel 1, 2 seitlich verschoben, damit ein winddichter Vorderschild entsteht. Die Weste wird mit Hilfe des oberen Knopfes 3, sowie der Maschen 4 zusammengehalten. Die Zuschneidestücke der Weste berühren sich in den ungefütterten Säumen 5, die miteinander hart an den Enden der gefütterten Teile vernäht werden. Die Säume 5 sollen das Zuschneiden erleichtern und mit ihren vierfachen Lagen auch eine Art Festigkeitsgerippe bilden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsbeispiele mit Gürteln 5, aus der Fig. 4 sind aber die äusseren und inneren Lagen 7 bzw. 8, ferner die Steppnähte 9 und die Flaumfederfutter 10 im grösseren Massstab ersichtlich. Aus den Zeichnungen lässt sich die bauliche Wärmeisolierfähigkeit des neuen Leib- bekleidungsstückes entnehmen. Das letztere bedarf keiner Facharbeit zu seiner Behandlung und da es sich nach jeder Wäsche von selbst erfrischt und spannt, hat man dasselbe im allgemeinen nicht einmal zu bügeln.
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