<Desc/Clms Page number 1>
Hemd, Hemdhose oder Unterkleid mit Büstenhalter.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbindung von Hemd, Hemdhose oder sonstigem Damenwäschestück bzw. Unterkleid, welche bezweckt, dass der mit dem Hemd oder sonstigem Wäschestück verbundene Büstenhalter die Brust richtig formt, ohne dass dabei das Hemd Falten bildet, welche das genaue Passen und den Eindruck der darüber getragenen Kleidungsstücke beeinträchtigen.
Kombinationen von Hemd und Büstenhalter sind bereits bekannt. Dieselben hatten aber keinen anatomisch richtigen Sitz. Das Schliessen bzw. Spannen des Büstenhalters erfolgt bei ihnen zugleich mit dem des Hemdes, nicht aber unabhängig von diesem. Es ist aber ausgeschlossen, einen richtigen Sitz des Busenhalters zu erreichen, wenn das Spannen des in das Hemd eingenähten Busenhalters, wie dies bereits vorgeschlagen wurde, vorne erfolgen soll. Es ist auch aus der österreichischen Patentschrift Nr. 118455 bekannt, einen Busenhalter in ein Kleidungsstück, insbesondere einen Badeanzug, einzunähen, in der Weise, dass der Busenhalter gegen das Kleidungsstück unverschiebbar und von diesem dauernd verdeckt angeordnet und gesondert rückseitig geschlossen wird. Diese Ausführung genügt für Hemden bzw.
Damenunterkleider in keiner Weise den gegenwärtig gestellten Anforderungen, weil es niemals möglich ist, den Stoff des Hemdes und des Busenhalters, die ganz verschieden geschnitten werden müssen und von denen letzterer allein gespannt wird, zum glatten Übereinanderliegen zu bringen. Der dabei faltenbildende lose Hemdstoff, mag er noch so dünn gewählt sein, schliesst ein vollkommenes glattes Anliegen der über einem solchen Hemd mit unterlegtem Busenhalter getragenen oft aus sehr dünnem Stoff bestehenden Damenkleider gänzlich aus ; über den unregelmässigen Falten des Hemdstoffes ist ein genaues Passen, wie es angestrebt wird, unmöglich.
Für die Vermeidung dieses Nachteiles durch die erfindungsgemässe Anordnung ist es wesentlich, dass das Hemd mit einem Busenhalter verbunden wird, der in der üblichen, allein entsprechenden Weise auf dem Rücken, unabhängig vom etwaigen Verschluss des Hemdes geschlossen wird und der in der Vorderseite des Hemdes derart eingenäht ist, dass der Stoff des Busenhalters vollkommen freiliegt, also vom Stoff des Hemdes nicht überdeckt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch von Vorteil, dass er das Tragen von mehreren Wäschestücken, insbesondere im Sommer (z. B. tagsüber und abends in Gesellschaftskleidung), erspart.
Die Kombination ist am Rücken oder an der Seite zu schliessen, unabhängig vom Verschluss des Busenhalters ; letzterer wird vorzugsweise dann geschlossen getragen, wenn es das darüber angelegte Kleidungsstück erfordert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Sattel bzw. die Rückenteile schaubildlich, u. zw. über dem Hemdrücken liegend und Fig. 2 die Kombination in der Vorderansicht (auf der Vorderseite des Hemdes liegend), Fig. 3 ist ein Schnitt (Sehneidersehnitt) der Rückenteile mit den Nähten b und e. Die Rückenteile setzen beiderseitig an der Naht c oder unter Vermittlung des zwischen den Nähten b und c liegenden Stoffstreifens an der Naht b an dem über die Vorderseite des Hemdes unter den Körbchen des Büstenhalters und mit halbrunden Ausschnitten für diese versehenen Sattel S an. Die Rückenteile können auf dem Rücken geschlossen und dadurch der Sattel mit dem Büstenhalter gespannt werden, während das Hemd lose bleibt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.