AT118643B - Insektenleim. - Google Patents

Insektenleim.

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  Insektenleim. 



   Es wurde gefunden, dass die aus fetten Ölen ungesättigter höherer Fettsäuren durch erschöpfende Chlorierung entstehenden Chlorprodukte sehr widerstandsfähig gegen atmosphärische Einflüsse sind, so dass sie in dünner Schicht an der Luft sehr lange die ihnen eigentümliche Klebkraft bewähren, ohne an der Oberfläche eine feste Deckschicht abzuscheiden. Sie eignen sich daher in hervorragendem Masse, entweder schon für sich allein oder im Gemisch mit Harzen aller Art, zur Herstellung von Insektenleimen, für welche die Klebdauer von grosser Bedeutung ist. In Betracht kommen linolensäurehaltige Öle und Fette pflanzlichen und tierischen Ursprunges, deren Chlorierungsprodukte gute Klebkraft mit einem hohen Grade von Viskosität in sich vereinigen, wie es z.

   B. bei Leinöl und Holzöl, ferner bei Tallöl und besonders bei den   Fischölen   verschiedener Reinheitsgrade der Fall ist. Die Chlorierung geschieht im allgemeinen so, dass man in die fetten Öle unter Rühren Chlorgas bis zur Sättigung zunächst bei Zimmertemperatur, dann bei Wasserbadtemperatur einleitet und danach durch einen Luftstrom, dem zum Schluss etwas Ammoniakgas beigemischt werden kann, die noch verbliebene Salzsäure entfernt. 



   Die Chlorierung bewirkt allgemein nicht nur eine sehr starke Zunahme der Viskosität, sondern gleichzeitig auch Aufhellung und Zerstörung übler Gerüche, ein Umstand, der sich gerade bei den billigen, widerlich riechenden   Fischölen   sehr vorteilhaft bemerkbar macht. Folgende Mischungen haben sich z. B. zur Raupenbekämpfung als geeignet erwiesen :
1. 65 Teile chlorierter Tran,
6 Teile Canaubawachs,
29 Teile Maschinenöl. 



   2.60 Teile chlorierter Tran,
20 Teile chloriertes Tallöl,
3 Teile Canaubawachs,
17 Teile   Maschinenöl.   



   Gegenüber den bisher bekannten Fangleimen, bei denen die Fangkraft durch geeignete Zusätze, wie Chlorierungsprodukte des Kautschuks und der Guttapercha, erzielt wird, unterscheidet sich der neue Insektenleim im wesentlichen dadurch, dass die zu seiner Herstellung verwendeten chlorierten Produkte an sich schon eine völlig ausreichende Klebkraft besitzen. Die geringen ihm zugegebenen Mengen an Wachs dienen gleichfalls nicht zur Erhöhung seiner Fangkraft, sondern lediglich zur Verfestigung des neuen Insektenleimes bei hohen Sommertemperaturen, denn die Fangkraft wird durch den Zusatz dieses weichen Materials eher herabgesetzt als erhöht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Insektenleim, bestehend aus den durch Chlorierung linolensäurehaltiger Öle, des Tallöles oder der Fischöle erhaltenen Produkte für sich oder in Mischung mit Wachsen und Ölen aller Art. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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