<Desc/Clms Page number 1>
Feuerung für flüssige Brennstoffe.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
die Verdampfungsflächen, etwa im Zickzackweg, unterstützt werden. Bei einer andern Ausführung- form werden aus porösem Material bestehende Körper, die mit ihren unteren Enden in Brennstoffrinnen tauchen und an ihren oberen, dem Flammenraum zu gelegenen Enden seitlich ausladende Vorsprünge besitzen, nach Art von Roststäben in dem Feuerungsraum angeordnet. Die Verdampfung erfolgt hiebei im wesentlichen nur an den Oberflächen der seitlich ausladenden Vorsprünge, die in ihrer Gesamtheit die plattenartige Verdampfungszone für den Brennstoff bilden.
Gleichzeitig bewirken diese Vorsprünge eine Wärmestauung und verhindern so eine Wärmeübertragung durch die nur zum Fördern des Brennstoffes dienenden schmäleren Teile der porösen Körper nach den Brennstoffrinnen hin, und damit eine Verdampfung des Brennstoffes in diesen Rinnen.
EMI2.1
Nach den Beispielen der Fig. 1-4 werden die Verdampfungsflächenfür den Brennstoff von plattenförmigen, festen, aus Metall oder keramischem Material hergestellten Körpern a gebildet, die mit zahlreichen Durchlässen b beliebiger Form versehen sind, durch welche die Verbrennungsluft hindurchströmt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Durchlässe b derart angeordnet, dass der hier in natürlichem Gefälle über die Verdampfungsfläche herabrieselnde Brennstoff gezwungen ist, einen Zckzackweg zu beschreiben, um sich so gleichmässig über die ganze Fläche zu verteilen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 ist der Körper a in stufenförmige Absätze unterteilt, wobei am Fusse jedes Absatzes eine Rinne c gebildet wird, in der sich der herabrieselnde Brennstoff sammelt und sich dann gleichmässig über den nächsten Absatz verteilt.
Es kann hiebei, besonders bei grösseren Feuerungen, der Brennstoff auch jeder Rinne c besonders zugeführt werden.
Bei aus keramischem, saugfähigem Material hergestellten Körpern a kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass diese Körper, vorzugsweise mit ihrer längeren Kante, in eine den Brennstoff ent-
EMI2.2
Eine weitere Art, eine kurze plattenartige Verdampfungszone zu verwirklichen, erläutern die in den Fig. 8-13 dargestellten Ausführungsbeispiele.
Zu diesem Zwecke werden mehrere aus porösem, zur Förderung und Verteilung des Brennstoffes geeignetem Material hergestellte Körper f, die mit ihren unteren Teilen in Brennstoff enthaltende Rinnen tauchen und an ihren dem Flammenraum zu gelegenen Enden seitlich ausladende Vorsprünge g besitzen, nach Art von Roststäben nebeneinander angeordnet (Fig. 10). Die schmalen, nur zur Förderung des Brennstoffes bestimmten Teile der Körper f werden dabei einerseits durch die Verbrennungsluft gekühlt und können anderseits von den Vorsprüngen infolge des zur Wärmeübertragung vorhandenen geringen Querschnitts so wenig Wärme aufnehmen, dass an ihren Oberflächen eine nur ganz geringfügige Verdunstung des Brennstoffes erfolgt.
Die Verdampfung des Brennstoffs erfolgt also im wesentlichen nur an den Oberflächen der seitlich ausladenden Vorsprünge g, die in ihrer Gesamtheit die in Richtung des Verbrennungsluftstromes kurze Verdampfungszone bilden.
In den Fig. 8 und 9 ist ein einzelner derartiger Körper f dargestellt. In den Fig. 11-13 ist eine weitere derartige Ausführungsfonn gezeigt, bei der der Körper f eine U-förmige Gestalt besitzt und mit seinen beiden Schenkeln in zwei Brennstoff rinnen taucht, zwischen denen die Verbrennungsluft zutreten kann. Die Vorsprünge fliegen zweckmässig so hoch über dem Brennstoff Spiegel in der Verteilungsrinne, dass auch eine Wärmerückstrahlung von den Flammen nach den den Brennstoff enthaltenden Rinnen
EMI2.3