AT117734B - Füllbleistift mit Anschärfvorrichtung für die Minen. - Google Patents

Füllbleistift mit Anschärfvorrichtung für die Minen.

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AT117734B
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Alfred Dillier
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Alfred Dillier
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description


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    Füllbleistift   mit Anschärfvorrichtung für die Minen. 



   Bei den bekannten Füllbleistiften mit mechanischem Vorschub der Minen besteht das Bestreben, das umständliche Spitzen der Minen mittels eines Messers zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wurden die Minen dünn gewählt. Da aber die   dünnsten   Minen, welche mit   Rücksicht   auf ihre Festigkeit verwendet werden können, immer noch zu dick sind, um sie z. B. als Zeichenstifte verwenden zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, auf die dünnen Minen, die verhältnismässig bald aufgebraucht sind, zu verzichten und dickere Minen zu wählen, die mittels eines Spitzers, der über den vorstehenden Minenteil gestülpt und gegenüber diesem gedreht wird, zu spitzen, und diesen Spitzer auf das hintere Ende des Füllbleistiftes aufzusehrauben. 



   Ferner sind Spitzvorrichtungen bekannt, die im vorderen Teil der Bleistifthülse untergebracht und durch beweglich angeordnete Schneid- oder Schärfflächen gebildet sind. Durch eine besondere Vorrichtung können diese Flächen in die Schärfstellung gebracht werden. Um die Mine in die Schärfstellung zu bringen, muss sie aus der Schreibstellung zurückgeschraubt werden. Dieses   Zurückschrauben   der Mine ist auch bei anderen vorgeschlagenen Ausführungen nötig, bei welchen die   Anschärfvorriehtung   im kegeligen Teil der Bleistifthülse selbst angebracht ist ; bei einer findet das Spitzen nur während des Verstellens der Mine statt.

   Diese umständliche Bereitstellung von   Schärfvorrichtung   und Mine wurde als Nachteil empfunden, so dass sich diese bekannten Ausführungen keinen Eingang in die Praxis verschaffen konnten. 



   Dieser Nachteil wird beim Füllbleistift nach der Erfindung dadurch behoben, dass der kegelige Hülsenteil nebst einem Führungsstück gegenüber der übrigen Sehafthülse   längsverschiebbar   und zweckmässig mit letzterer zusammenhängend angeordnet ist, derart, dass ein Neigen der Teile zueinander in die   Scharfstellung   gestattet ist. Die Stellung der Mine bleibt beim Anschärfen gegenüber ihrem Führungsrohr unverändert, da in diesem Fall die Ansehärfvorriehtung zur unverstellten Mine vorgebracht wird und nicht, wie bisher, die Mine in die Schärfstellung   zurückgeschraubt   wird. 



   Dank dieser Ausführung lässt sich rasch feststellen, ob die Mine genügend   angeschärft   ist ; der verschiebbare, kegelige Hülsenteil nebst Führungsstück braucht nur zurückgeschoben zu werden, und er ist ebenso rasch wieder in die Schärfstellung gebracht, falls noch weitergeschärft werden soll. Der Füllbleistift nach der Erfindung bringt daher einen wesentlichen Fortschritt über das Bekannte. 



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, in welcher :
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt darstellt, dessen Teile in der Schreibstellung sich befinden ; Fig. 2,3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien   11- 11   bzw.   III-III,   IV-IV in   Fig. 1   ; Fig. 5 zeigt die Teile in der Lage, welche sie beim Spitzen einnehmen.

   Fig. 6 zeigt den vorderen Teil eines abgeänderten Ausführungsbeispieles, Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in   Sehreibstellung   bzw.   Scharfstellung.   Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Füllbleistiftes mit seinen Teilen in der   Schreibstel1ung   dargestellt, Fig. 10 zeigt ebenfalls im Axialschnitt die Teile in der   Sehärfstellung,   Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 9, Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie   XII-XII   in Fig. 9 und Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 9. 



   Der kegelige Teil 2 der äusseren Bleistifthülse 1 (Fig. 1-5) ist mit einem   Führungsstück   3 verschraubt, das aus der Hülse herausgezogen und in eine geneigte Stellung   zur Mine   gebracht werden 

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 kann. Zu diesem Zweck besitzt ein in der Hülse 1 befestigter Tragkörper 5 einen hülsenförmigen Ansatz 6, dessen vorderes Ende aufgebördelt ist und das als Führung für das verdickte hintere Ende 8 des Führungs-   stückes   3 dient. Der kegelige Hülsenteil ist innen mit einer rauhen Fläche 9 versehen, die, wie in Fig. 3 gezeigt, als scharfe Verzahnung ausgeführt sein kann, sie kann aber auch als mit einem Schmirgelbelag ver- 
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 drehbar gelagert und in ihrem hinteren Teil in einem Lagerring   13,   der durch ein   Armkreuz.

   M   mit der Hülse verbunden ist. Auf das hintere Ende der Hülse 1 ist ein   Kopfstück 15 aufgeschraubt,   in welchem ein mit Mutterflächen 16 versehener Teil 17 drehbar ist ; das   Kopfstück   besitzt einen Vierkant 18, der in die Minentraghülse 12 eingreift. Durch Drehen der Teile 16 und 17 wird die Minenlagerhülse 12 und mit dieser die Mine 4 gedreht, welche sich dabei in das zweckmässig kegelig gehaltene Gewinde einschraubt, wodurch der Vorschub der Mine erzielt wird. 



   Soll die Mine geschärft werden, so wird der vordere kegelige Teil 2 samt dem   Führungsstück     3   aus der Bleistifthülse herausgezogen, bis die Wulste 8 an dem aufgebogenen Teil 7 des hülsenartigen Fortsatzes 5 anliegen, und der Hülsenteil 2 wird mit seinem   Führungsstück   3 in die in Fig. 5 gezeigte, zur Mine geneigte Lage gebracht. Die Mine bleibt dabei unverändert gegenüber ihrem Führungsrohr 10. 



  Durch Drehen der Hülse 1, d. h. der Mine 4, gegenüber dem in entgegengesetzter Richtung gedrehten kegeligen Hülsenteil 2 erzeugt die rauhe Fläche eine scharfe Spitze am vorderen Minenende. Die Länge dieser Spitze kann nach Wunsch geregelt werden, indem die Mine mehr oder weniger herausgeschraubt wird. Das Spitzen ist beendet, sobald das Ende des Fortsatzes 10 auf der   Innenfläche   des Führungsstüekes aufruht, und es findet auch beim Weiterdrehen der Teile gegeneinander kein weiteres Spitzen statt. 



   Mit der gleichen   Schärfvorrichtung   kann auch eine flache Spitze erzeugt werden, indem nur der 
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   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der mit einer rauhen   Fläche     9   versehene kegelige   Hiilsen-   teil fest mit einem zylindrischen Führungsstück 3'verbunden, das von dem in der   Schafthülse- ?   festen   Tragkörper J   abgezogen werden kann. Will man die Mine schärfen, so entfernt man die Teile 2 und 3' durch Abziehen von dem Tragkörper 5 und setzt sie, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, in geneigter Lage gegenüber der Hülse 1 auf das vordere Ende des konischen Teiles 19 des Tragkörpers 5 auf. Die durch den Durchmessrunterschied beim Ansatz des Teiles 19 gebildete Schulter 20 dient als Anschlag für den Führungsteil 3'beim Schärfen. 



   Beim   Ausführungsbeispiel nach   den Fig. 7 und 8 ist der mit einer rauhen Fläche versehene vordere, kegelige Hülsenteil 2 mit einem zylindrischen   Hülsenstück   3'verschraubt und letzteres mittels einer Schraubenfeder   21'mit   einem weiteren zylindrischen   Hülsenstück   22 verbunden. Der Tragkörper 5 besitzt wieder einen hülsenförmigen Fortsatz   10,   der als Führung für das Hülsenstüek 22 beim Herausziehen des letzteren und des kegeligen Hülsenteiles 2 in die Spitzstellung dient. Die Feder   21'gestattet,   den kegeligen   Hülsenteil 2   in die geneigte Lage zur Mine zu bringen, wie in Fig. 8 gezeigt, und das Spitzen geschieht in der vorbeschriebenen Weise.

   Auch bei diesem Ausführungsbeispiel bleibt die zu spitzende Mine unverändert in der Schreibstellung. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9-13 ist zur gelenkigen Verbindung, welche das Neigen 
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 bei 25 hohlkugelig geformt und in einer entsprechend gestalteten Nut 26 geführt. Die Nut wird gebildet von einer Verstärkung 27, einer auf dem Führungsrohr 10 für die Mine gleitbaren Hülse 28 und einem auf der Hülse hinter der Verstärkung 27 festen Ring 29. Zur Begrenzung der   Längsverschiebung   des   kegeligen Hülsenteiles   2 ist ein Anschlag in Gestalt eines Bundes 30 auf dem Führungsrohr. 10 vorgesehen, an welchen die Hülse 28 in ihrer vordersten Lage anstösst, wie in Fig. 10 gezeigt. 12 bezeichnet wieder 
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 ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, um die im Querschnitt entsprechend gestaltete Mine 4 unverdrehbar zu halten.

   Zum Vorschrauben der Mine ragt in die   Minenlagerhülse   ein Vierkant 18, auf welchen der mit   Mutterflächen   16 versehene Kopf 15 aufgeschraubt ist. 



   Die Minen können einen Überzug aus Papier, Farbe oder aus einem andern Material erhalten, in welches sich das Gewinde scharf einprägt. 



   Anstatt der gezeigten, auf zwei Seiten abgeflachten Querschnittsform können die Minen   auch   einen andern Querschnitt besitzen, der sie unverdrehbar zur Minentraghülse macht, z. B. quadratischen, rechteckigen, halbkreisförmigen Querschnitt usw. Der kegelige Hülsenteil kann auch als Schutzvorrichtung für die Mine verwendet werden ; die Mine braucht dann nicht   zurückgeschraubt   zu werden, sondern verbleibt in der Sehreibstellung, und der Hülsenteil wird so weit vorgezogen, dass er die Mine verdeckt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fiillbleistift mit in einer im kegeligen vorderen Teil der Bleistifthülse untergebrachten Schärfvorrichtung für die Mine, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Hülsenteil (2) nebst einem Führungstück (3) gegenüber der Schafthülse (1) längsverschiebbar und zweckmässig mit letzterer zusammenhängend angeordnet ist, derart, dass ein Neigen der Teile zueinander in die Schärfstellung gestattet ist, wobei die Mine beim Anschärfen ihre Stellung gegenüber ihrem Führungsrohr (10) unverändert beibehält.
    2. Füllbleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Neigung der Teile gestattende Verbindung aus einem Wulst (8) am Ende des hülsenförmigen Führungsstückes (3) besteht, der mit dem aufgebördelten Rand (7) einer andern Hülse (6) zusammenwirkt.
    3. Füllbjeistift nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Hülsenteil (2) mittels einer Sehraubenfeder (21') gelenkig an einem anderen Hülsenteil (22) befestigt ist, der zusammen mit dem kegeligen Hülsenteil gegenüber der Schafthülse (1) längsverschiebbar ist.
    4. Füllbleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelige Hülsenteil (2) nebst Führungsstück (3) auf einer auf dem Führungsrohr (10) für die Mine gleitbaren Hülse (28) schwenkbar gelagert ist.
    5. Füllbleistift nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende des FÜhrungsstückes (3) hohlkugelig geformt und in einer auf der Hülse (28) vorgesehenen entsprechend gestalteten Nut (26) geführt ist.
    6. Füllbleistift nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Führungrohr (10) ein Anschlag (30) zur Begrenzung der Längsverschiebung des kegeligen Hülsenteils nebst Fiihrungsstückes (3) vorgesehen ist.
AT117734D 1929-02-19 1929-02-19 Füllbleistift mit Anschärfvorrichtung für die Minen. AT117734B (de)

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AT117734D AT117734B (de) 1929-02-19 1929-02-19 Füllbleistift mit Anschärfvorrichtung für die Minen.

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AT107735B (de) 1927-10-25

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