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Türkontakt für Aufzüge.
Bei Aufzügen kommt es vielfach darauf an. bei der Ankunft der Kabine an einem Stockwerk einen geschlossenen Stromkreis schon bei geringster Bewegung des beweglichen Teils des Türkontaktes zu öffnen und die Schliessung eines andern Stromkreises während einer wesentlich grösseren Weiterbewegung dieses Teils herbeizufÜhren. Die Sicherheit des Betriebes hängt in hohem Mass von der exakten Schaltung dieser voneinander elektrisch unabhängigen Stromkreise ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schalteinrichtungen und löst die Aufgabe, Zeitpunkt und
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Teils des Türkontaktes abhängig zu machen, dabei aber einen stets gleichmässigen Kontaktdruck auf die beweglichen Schaltstücks auszuüben.
Die Erfindung besteht darin. dass bei dem Türkontakt zwei voneinander räumlich und elektrisch getrennte Kontaktbrücken von einem beweglichen flachen Isolierstück getragen werden und von Federn nach aussen bis zu den festen Schaltstüeken oder bis zu einem Anschlag im Isolierstück gedrückt werden, so dass zum Öffnen des einen Stromkreises ein sehr geringer Schaltweg gehört und dass nach dessen Zurück- legung noch ein grosser Schaltweg zum Schliessen des andern Stromkreises zur Verfügung steht.
In den Abbildungen ist der Türkontakt nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Türkontakt in ungedrückter. Fig. 2 in gedrückter Stellung in der Linie A-A der Fig. 3, die eine Seitenansicht von Fig. 1 darstellt.
Die Achse 11 des Türkontaktes ist in den Schenkeln 12 des U-förmig gebogenen Haltestückes 13 geführt und trägt an ihrem einen Ende den Druckangriffsteil, also den Druckknopf 14, an ihrem ändern Ende einen Splint 7J. Auf der Achse 11 sitzt eine Druckfeder 16, die ein Isolierstüek 17 gegen den Druckknopf 14 presst. In Aussparungen 18 des Isolierstückes 17 befinden sieh zwei bewegliche Schaltstüeke 19 und 20, die durch Druckfedern 21 nach aussen gegen feste, an einer Isolierplatte 22 befestigte Schalt-
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und 24. sind dabei gegeneinander versetzt, so dass das bewegliche Schaltstück 19 in ungedrückter Stellung die festen Sehaltstücke 28 und das Schaltstück 20 in gedrückter Stellung die festen Schaltstücke 24 miteinander verbindet.
Eine Anschlussklemme 25 kann zur Erdung bei Verwendung eines metallischen Haltestückes 1.) dienen.
Wenn beim Betrieb des Aufzuges die Kurve im Schacht den Tiirkontakt erreicht, so wird der Druckangriffsteil 74 des Türkontaktes axial verschoben. Schon nach ganz kurzem Schaltweg verlässt die Schaltbrücke 19 die festen Schaltstücke 23 und öffnet deren Stromkreis. Die andere bewegliche Schaltbrücke 20 wird je nach Lage und Ausdehnung der festen Schaltstücke 24 später auf diese gelegt und damit der zweite Stromkreis geschlossen.
Der Türkontakt nach der Erfindung hat den Vorteil, dass der von den Federn 21 auf die beweglichen Sehaltstüeke ausgeübte Kontaktdruck ganz unabhängig von dem auf den Druckangriffsteil 14
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finden kann. Das Isolierstück 17 lässt sich flach ausbilden, so dass der ganze Tiirkontakt nur sehr wenig Raum beansprucht. Die räumlich getrennte Anordnung der Schaltstüeke erlaubt, für die beiden Strom-
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