AT11686U1 - Kurvengängiger treppenlift - Google Patents

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AT11686U1
AT11686U1 AT0056509U AT5652009U AT11686U1 AT 11686 U1 AT11686 U1 AT 11686U1 AT 0056509 U AT0056509 U AT 0056509U AT 5652009 U AT5652009 U AT 5652009U AT 11686 U1 AT11686 U1 AT 11686U1
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Austria
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rollers
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AT0056509U
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Priglinger Josef Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/06Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces
    • B66B9/08Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces associated with stairways, e.g. for transporting disabled persons
    • B66B9/0846Guide rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Treppenlift, der einen mobilen Tragekörper und mindestens zwei starr am Gebäude befestigte Schienen aufweist, wobei ein Tragekörper mit mindestens einer Schiene über mindestens eine Fahrwerksgruppe in Verbindung steht, die einen Hauptrahmen und daran befestigte, drehbar gelagerte, eine taillierte Lauffläche aufweisende Rollen haben und wobei der Hauptrahmen gegenüber dem Tragekörper um eine Achse schwenkbar gehalten ist. Die Rollen (4) sind gegenüber dem Hauptrahmen (3.1, 13.1) zusätzlich um eine Achse (3.2.1) drehbar, die zu den Drehachsen (4.2) der Rollen und zur Längsrichtung des Streckenabschnittes der Schiene (2) an dem die Rollen anliegen, zumindest annähernd normal ausgerichtet ist. Damit wird eine besonders gute Laufruhe bei der Bewegung des Tragekörpers auch in wechselhaft gekrümmten Streckenabschnitten der Schiene erzielt.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 686 U1 2011-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Treppenlift.
[0002] Treppenlifte dienen dazu, gehbehinderte Personen mittels eines schienengeführten, motorisch angetriebenen Tragekörpers über eine Treppe zu befördern. Bei den üblichen Bauweisen ist der entlang der Treppe bewegbare Tragekörper über mehrere Rollen an mindestens zwei zumindest annähernd vertikal übereinander angeordneten, zumindest annähernd zueinander parallel verlaufenden Schienen gehalten und geführt, wobei die obere Schiene zumeist so angeordnet ist, dass sie auch die Funktion eines Handlaufes eines Treppengeländers wahrnehmen kann.
[0003] Beispiele für Treppenlifte zeigen die DE 3025727 A1, DE 3819522 A1 und die EP 152136 B1.
[0004] Mindestens zwei, oft aber auch drei oder vier Rollen sind über einen verbindenden Rahmenteil, an dem sie drehbar gelagert sind zu jeweils einer Baugruppe - des weiteren „Fahrwerksgruppe“ genannt - zusammengefasst und dabei so angeordnet, dass ihre Drehachsen normal zur Schienenlängsrichtung ausgerichtet sind und dass sie an der Querschnittsfläche einer Schiene mit jeweils einer Mantelfläche anliegen. Damit die Fahrwerksgruppe an der Schiene gut geführt ist, liegen Rollen an verschiedenen Seiten der Querschnittsfläche an der Schiene an und die Lauffläche der Rollen - die durch deren Mantelfläche gebildet ist - von zumindest einem Teil der Rollen ist üblicherweise nicht einfach kreiszylindermantelförmig, sondern tailliert ausgeführt und umfasst einen Teilbereich der Querschnittsfläche der Schiene. In Anpassung an abwechselnd geneigt und horizontal verlaufende Schienenbereiche ist der Hauptrahmen einer Fahrwerksgruppe, der die einzelnen Rollen trägt, am Tragekörper um eine horizontale Achse schwenkbar gehalten.
[0005] In Anpassung an den Treppenverlauf müssen bei Schienen aber auch gerade verlaufende Streckenstücke mit Streckenabschnitten abwechseln, die (unter anderem auch) um eine vertikale Achse gekrümmt verlaufen. Die dafür erforderliche horizontale Führung der Fahrwerksgruppen erfolgt über die zuvor erwähnte Taillierung der Mantelfläche der Rollen und damit, dass Rollenpaare, welche an zwei Seiten einer Schienenmantelfläche gegenüberliegen, die dazwischen liegende Schienenmantelfläche nicht einklemmen, sondern ein Spiel zugelassen. Diese Bauweise führt aber zu schlechten Laufeigenschaften bei Bewegung des Trageteils in und an Schienenbereichen, welche um eine vertikale Achse gekrümmt sind. Das äußert sich beispielsweise durch Knarren, Rütteln und hohen Abrieb. Um das zu vermindern, wird fallweise das Spiel zwischen gegenüberliegenden Rollen so groß eingestellt, dass die Führung an geraden Schienenbereichen störend locker ist.
[0006] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Fahrwerksgruppe eines Treppenliftes so zu verbessern, dass auch bei Wechsel von geraden Schienenstrecken mit Schienenstrecken, die um vertikale Achsen gekrümmt sind, durchgehend eine gute Führung der Bewegung erfolgt.
[0007] Entsprechend der Erfindung wird vorgeschlagen, die Rollen am Hauptrahmen der Fahrwerksgruppe nicht nur um ihre Drehachse drehbar zu lagern, sondern auch um eine weitere Achse drehbar zu lagern, die zur Drehachse der Rollen und zur Längsrichtung der Schiene an welcher die Rollen laufen sollen, zumindest annähernd normal ausgerichtet ist.
[0008] Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen veranschaulicht: [0009] Fig. 1: zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines beispielhaf ten, erfindungsgemäßen Treppenliftes mit Blickrichtung von der Schienenseite her auf den Tragekörper.
[0010] Fig. 2: zeigt eine Fahrwerksgruppe des Treppenliftes von Fig. 1 aus schienenparalleler
Blickrichtung.
[0011] Der dargestellte Treppenlift besteht aus einem mobilen Tragekörper 1 und zwei starr am 1/5 österreichisches Patentamt AT 11 686 U1 2011-03-15
Gebäude befestigten Schienen 2. Der Tragekörper 1 ist mit jeweils einer Schiene über jeweils eine Fahrwerksgruppe 3,13 in Verbindung. Zwecks Antrieb der Bewegung des Tragekörpers ist die untere der beiden Schienen 2 mit einer Zahnleiste 15 versehen in deren Verzahnung ein Zahnrad 5, das an der unteren Fahrwerksgruppe 13 drehbar gelagert und motorisch antreibbar ist, eingreift.
[0012] Die Fahrwerksgruppen 3, 13 sind über ihren Flauptrahmen 3.1, 13.1 am Tragekörper 1 schwenkbar befestigt. Die Schwenkachse 3.3 einer Fahrwerksgruppe am Tragekörper ist zumindest annähernd normal zur Längsrichtung des Schienenabschnittes an dem sich der Tragekörper gerade befindet und horizontal ausgerichtet. An der Fahrwerksgruppe sind Rollen 4 so drehbar gelagert angeordnet, dass sie mit einem Punkt des taillierten Bereiches ihrer Lauffläche 4.1 an der Schiene 2 anliegen und dass ihre Drehachsen 4.2 normal zur Längsrichtung der Schiene 2 in deren jeweiligen Längsabschnitt ausgerichtet ist.
[0013] Im Unterschied zu Bauweisen entsprechend dem Stand der Technik sind die Rollen 4 gegenüber dem Hauptrahmen 3.1, 13.1 der Fahrwerkgruppe 3, 13 nicht nur um ihre Drehachsen 4.2 drehbar gehalten, sondern auch um eine weitere Achse 3.2.1 (Fig. 2), die zur Drehachse 4.2 und zur Schiene 2 normal steht. Auf Grund dieser Maßnahme und in Zusammenwirkung mit der Taillierung der Lauffläche 4.1 der Rollen passt sich die Laufrichtung jeder einzelnen Rolle 4 immer ganz von selbst der Längsrichtung der Schiene 2 in jenem Streckenabschnitt an, an dem sich die jeweilige Rolle 4 gerade befindet.
[0014] Um eine Rolle 4 um besagte Achse 3.2.1 gegenüber dem Hauptrahmen 3.1 der Fahrwerkgruppe drehbar zu lagern, ist die Rolle 4 nicht direkt am Hauptrahmen 3.1 gelagert, sondern über einen individuell zu ihr gehörenden, zusätzlich erforderlichen, am Hauptrahmen 3.1 gelagerten Halteteil 3.2, der im vorliegenden Beispiel die Form eines kurzen U-Profils hat. An den Schenkeln dieses U-Profils ist die Rolle 4 um ihre Drehachse 4.2 drehbar gelagert gehalten; die Basisfläche des U-Profils ist am Hauptrahmen 3.1 um die Achse 3.2.1 drehbar gelagert gehalten. Die gegenüber Bauweisen entsprechend dem Stand der Technik durch den zusätzlichen Halteteil 3.2 je Rolle entstehenden Zusatzkosten werden durch die Wertigkeit der hohen Laufruhe vielfach aufgewogen.
[0015] Da sich die Rollen 4 immer in Schienenlängsrichtung ausrichten, kann die Kontur der Taillierung der Lauffläche 4.1 der Rollen annähernd gleich bemessen werden, wie die Kontur der Mantelfläche der Schiene 2 an der die Rollen laufen. Damit wird gegenüber Bauweisen entsprechend dem Stand der Technik die Kontaktfläche zwischen Schiene und Rolle in der Richtung verändert, dass aus einem Punktkontakt ein Linienkontakt wird. Damit nimmt die Flächenpressung an der Kontaktfläche ab. Damit werden für das Material der Rollen auch weichere und leisere Materialien anwendbar, als es bei Bauweisen entsprechend dem Stand der Technik möglich ist. Es kann damit also die Laufruhe noch weiter verbessert werden. 2/5

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 686 U1 2011-03-15 Ansprüche 1. Treppenlift, der einen mobilen Tragekörper und mindestens zwei starr am Gebäude befestigte Schienen aufweist, wobei ein Tragekörper mit mindestens einer Schiene über mindestens eine Fahrwerksgruppe in Verbindung steht, die einen Hauptrahmen und daran befestigte, drehbar gelagerte, eine taillierte Lauffläche aufweisende Rollen aufweist, wobei die Rollen mit einem taillierten Teil ihrer Lauffläche an der Mantelfläche der Schiene anliegen, wobei der Hauptrahmen gegenüber dem Tragekörper um eine Achse schwenkbar gehalten ist, wobei die diesbezügliche Schwenkachse sowie die Drehachsen der Rollen zur Längsrichtung jenes Streckenabschnittes der Schiene, an dem die Rollen anliegen, zumindest annähernd normal ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (4) gegenüber dem Hauptrahmen (3.1, 13.1) zusätzlich um eine Achse (3.2.1) drehbar sind, die zu den Drehachsen (4.2) der Rollen und zur Längsrichtung des Streckenabschnittes der Schiene (2) an dem die Rollen anliegen, zumindest annähernd normal ausgerichtet ist.
  2. 2. Treppenlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Hauptrahmens (3.1) gegenüber dem Trageteil (1) und die Drehachsen (4.2) der Rollen (4) zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
  3. 3. Treppenlift nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rolle (4) an jeweils einem Halteteil (3.2) drehbar gehalten und gelagert ist, der seinerseits am Hauptrahmen (3.1) drehbar gelagert und gehalten ist, wobei die diesbezügliche Drehachse (3.2.1) zur Drehachse (4.2) der Rolle zumindest annähernd normal steht. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
AT0056509U 2009-09-10 2009-09-10 Kurvengängiger treppenlift AT11686U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020001761A1 (de) 2020-03-17 2021-09-23 Tobias Buzogani-Scharpel Vorrichtung für Beförderungsaufgaben in Treppenaufgängen
CN113666224A (zh) * 2021-08-30 2021-11-19 太原理工大学 一种多自由度助力运物一体机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020001761A1 (de) 2020-03-17 2021-09-23 Tobias Buzogani-Scharpel Vorrichtung für Beförderungsaufgaben in Treppenaufgängen
CN113666224A (zh) * 2021-08-30 2021-11-19 太原理工大学 一种多自由度助力运物一体机
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