AT116618B - Druckflüssigkeitssteuerung für Ventile an Brennkraftmaschinen u. dgl. - Google Patents

Druckflüssigkeitssteuerung für Ventile an Brennkraftmaschinen u. dgl.

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  Druckflüssigkeitssteuerung für Ventile an Brennkraftmaschinen u. dgl. 



    Die Erfindung bezieht sich auf eine Druekflüssigkeits-Steuerung für Kraftmaschinen mit gesteuerten Ventilen, wie Rennkraftmaschinen, Dampfmaschinen u. dgl. Bei diesen ist es von Wichtigkeit, das Volumen der zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Kolben eingeschlossenen Flüssigkeit stets auf gleicher Höhe zu halten und etwaige Leckverluste möglichst sofort wieder zu ersetzen. Es ist bereits angestrebt worden, dieses Ziel dadurch zu erreichen, dass dem Kolben der antreibenden Pumpe ein grösseres Hubvolumen gegeben wird, als dem Hubvolumen des angetriebenen Kolbens entspricht. 



  Zu dem Zweck wurde der Zylinder der antreibenden Pumpe mit einem oder zwei Ausgleichsbehältern verbunden, die die für den überschüssigen Hub erforderliche Flüssigkeitsmenge abgeben und aufnehmen können. Wird ein solcher Behälter angewendet, so wird die Flüssigkeit zwischen dem Zylinder und dem Behälter ständig hin-und hergeschoben, eiwätmt sieh dabei, scheidet leicht Luft-und Gasbläschen aus und gibt daher zu Betriebsstörungen Veranlassung. Auch durch die Anwendung zweier Behälter, aus deren einem die Flüssigkeit ständig entnommen und nach dem andern übergeführt wird, wird zwar eine Kühlung innerhalb des antreibenden Zylinders ermöglicht, nicht aber in der daran anschliessenden Verbindungsleitung zum angetriebenen Zylinder. Auch diese Bauart kann also die erwähnten Nachteile nicht beseitigen. 



  Um diese Übelstände zu vermeiden, wird bei der Steuerung gemäss der Erfindung von dem antleibenden Kolben bei jedem Hub eine überschüssige Flüssigkeitsmenge angesaugt und der Flüssigkeitsüberschuss nach Beendigung des Hubes des angetriebenen Kolbens unmittelbar am oberen Ende seines Zylinders bzw. im höchsten Punkt des Flüssigkeitsgestänges ausgelassen. Somit ist eine Ansammlung von Luft im Flüssigkeitsgestänge unmöglich und, da infolge der Abführung des jeweiligen Überschusses bei jedem Steuervorgange eine gewisse Menge des Treibmittels neu in das Flüssigkeitsgestänge eingeführt wird, kann eine übermässige Erwärmung des Treibmittels im Flüssigkeitsgestänge nicht stattfinden. Etwaige Leckverluste werden durch die neue Zufuhr selbsttätig und beständig ausgeglichen. 



  Bei Verwendung von Öl als Druckflüssigkeit wird dieses zweckmässig in bekannter Weise der unter Druck stehenden Sehmierölumlaufleitung entnommen : dadurch vereinfacht sich die Steuerung wesentlich und gleichzeitig wird an Sicherheit für den Betrieb der Maschinen gewonnen, indem beim Versagen der Umlaufschmierung und damit Abfallen des Öldruckes auch die Druckölsteuerung selbsttätig infolge Ausbleibens der Ölzufuhr allmählich wirkungslos wird, so dass die Maschine in verhältnismässig kurzer Zeit stillgesetzt wird und die Folgen eines Weiterlaufs der Maschine ohne Schmierung vermieden werden. 



  Die neue Druckflüssigkeits-Steuerung ist bei allen Maschinen anwendbar, die gesteuerte Ventile haben. 



  In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Steuerung eines Ein-oder Auslassventiles einer Brennkraftmaschine im lotrechten Schnitt dargestellt. 



  Der Steuernoeken a auf der Steuerwelle b der Maschine wirkt in bekannter Weise entgegen der Kraft einer Feder c auf den aktiven oder treibenden Kolben d des Fliissigkeitsgestänges ; an seinen Druckraum e ist die Leitung 'angeschlossen, die zum Druckraum g des passiven oder getriebenen Kolbens h des Flüssigkeitsgestänges führt, der unmittelbar, entgegen der Wirkung der Sehliessfeder 1 ; auf das zu steuernde Ventil k wirkt.   

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