AT114958B - Verschluß für Tuben, Rohrleitungen, Behälter u. dgl. - Google Patents

Verschluß für Tuben, Rohrleitungen, Behälter u. dgl.

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AT114958B
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Rudolf Klimburg
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Rudolf Klimburg
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  Verschluss für Tuben, Rohrleitungen, Behälter u. dgl. 



   Ein bekannter Nachteil des üblichen Tubenverschlusses besteht darin, dass die Kappe abnehmbar ist und daher leicht in Verlust gerät. Auch ist eine gewisse Fertigkeit nötig, um die kleine Kappe auf den Rohrfortsatz der Tube aufzuschrauben. Verwendet man als Abschlussorgan an Stelle der Kappe einen im Rohrfortsatz drehbaren Hahnkörper, so werden die genannten Übelstände vermieden. Praktisch brauchbar erscheint ein Hahn als Abschlussorgan für Tuben aber erst dann, wenn es gelingt, an Stelle des üblichen Handgriffes zum Drehen des Kükens eine Einrichtung zu schaffen, die auch bei kleinsten Abmessungen mühelos betätigt werden kann.

   Diese Aufgabe wird im Sinne der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass der Handgriff durch eine Hülse ersetzt ist, die um die vom Hahnkörper abzusperrende Leitungssache drehbar ist, und dass zwischen Hülse und Hahnkörper ein Getriebe eingeschaltet ist, durch das die Bewegung der Hülse in eine Drehung des Hahnkörpers um eine zur Leitungssache senkrechte Achse umgesetzt wird. 



   Die den Handgriff ersetzende Hülse kann gleichzeitig einen Gehäuseteil bilden, wenn der Hahnkörper kugelförmig gestaltet ist. Die Kugelform gibt die Möglichkeit, die Mündungs- öffnung des Gehäuses scharfkantig auszuführen, wodurch verhindert wird, dass in der Mündung- öffnung nach dem Absperren des Verschlusses ein Pfropfen verbleibt. Dieser Vorteil macht den Verschluss für Tuben und Schmiervasen besonders geeignet. 



   Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungegenstandes ein Tubenverschluss dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Verschuss in Offenstellung, die Fig. 2 einen Schnitt mit dem kugelförmigen Hahnkörper in der von der rechten Seite der Fig. 1 gesehenen Ansicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen in derselben Darstellung wie die Fig. 1 und 2 den geschlossenen Hahn. 



   Das Gehäuse für den   kugelförmigen     Hahnkörper   1 besteht aus zwei Teilen 2 und 3, die beispielsweise durch Zapfen 4 und eine Nut 5 drehbar miteinander verbunden sind. Der Gehäuseteil 2 bildet den Rohrfortsatz der Tube ; der Gehäuseteil 3 wird vorteilhaft ähnlich der Kappe der üblichen   Tubenverschlüsse   sechskantig ausgeführt, um das Drehen zu erleichtern. 



   6 ist die durchgehende Bohrung des Hahnkörpers der in Bezug auf den Gehäuseteil 3 nur um eine zur Hauptsache senkrechte Achse drehbar ist. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese beschränkte Drehbarkeit dadurch erreicht, das eine Warze 7 am Gehäuseteil 3 in eine Ausnehmung 8 am Kugelmantel eingreift. Warze und Ausnehmung können gegebenenfalls durch Zapfen und Bohrung ersetzt sein. Das Getriebe zur Drehung des Kükens um die durch die Ausnehmung 8 und den Kugelmittelpunkt gehende Achse besteht aus einer am Gehäuseteil 2 vorgesehenen Warze 9 und einer nach einem grössten Kreis sich auf den halben Kugelmantel erstreckenden Nut 10. Wird der kappenförmige Gehäuseteil 3 gedreht, so wird die Kugel durch die Warze 7 mitgenommen.

   Dabei gleitet die Nut 10 an der Warze   9,   wodurch eine Drehung des Hahnkörpers um die durch die Ausnehmung 8 und den Kugelmittelpunkt gehende Achse veranlasst wird. Nach einer Verdrehung der Kappe 3 um   1800 hat   die Kugel um die durch die Ausnehmung 8 und die Kugelmitte gehende Achse eine   Drehung um 900 vollführt   und befindet sich in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage, in welcher die Kugelbohrung zum Kanal im Rohrfortsatz der Tube senkrecht steht, der Halm also geschlossen ist. Durch das Getriebe wird die Bewegung verlangsamt, indem die Hülsen- 

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 drehung um   1800 eine Drehung   des Hahnkörpers um die durch die Warze 7 gehende Achse   um OO  herbeiführt.

   Eié Rückdrehung   der Kappe um   1800 bringt   den Hahnkörper wieder in die Offenstellung. Es ist ohneweiters ersichtlich, dass die Endstellungen durch den Anschlag der Warze 9 an die Enden der Nut 10 begrenzt werden. Ist es   erwünscht,   das Öffnen und Schliessen durch Drehen der Kappe im gleichen Sinne herbeizuführen, so wird die Nut 10 zu einem in sich geschlossenen Kreis   ergänzt.   



   Das aus der Warze 9 und der Nut 10 bestehende Getriebe zum Drehen des Kükens kann selbstverständlich durch Getriebe anderer Art ersetzt werden. Für Tubenverschlüsse empfiehlt es sich wegen der einfachen Herstellbarkeit und der Betriebssicherheit. 



   Ein wesentliches Merkmal des dargestellten Verschlusses besteht noch darin, dass die Mündungsöffnung 11 durch die Schnittkante der kugelförmigen Lagerfläche des Hahnkörpers mit der Stirnwand der Kappe 3 gebildet wird. Gegenüber bekannten Kugelverschlüssen, bei welchen die Mündungsöffnung durch das Loch einer Hülse, also durch ein wenn auch kurzes Rohrstück gebildet wird, bietet die neue Ausgestaltung den Vorteil, dass an der scharfen Kante der Öffnung 11 die Tubenfüllung nicht haften kann. Diese Wirkung wird insbesondere 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verschluss für Tuben, Rohrleitungen, Behälter u. dgl., gekennzeichnet durch einen
Hahnkörper, dessen Handgriff durch eine Hülse ersetzt ist, die um die vom Hahnkörper abzu- sperrende   Leitungsachse   drehbar ist, und dass zwischen Hülse und Hahnkörper ein Getriebe eingeschaltet ist, durch das die Bewegung der Hülse in eine Drehung des Hahnkörpers um eine zur Leitungsachse senkrechte Achse umgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die drehbare Hülse (3) gleichzeitig einen Gehäuseteil eines kugelförmigen Hahnkörpers (1) bildet.
    3. Verschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warze (7) an der drehbaren Hülse, die in eine Ausnehmung (8) des Hahnkörpers eingreift, die Dreh- achse des kugelförmigen Hahnkörpers bildet.
    4. Verschluss nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zur Umsetzung der Hülsenbewegung aus einer Warze (9) am feststehenden Gehäuseteil und einer Nut (10) am Kugelmantel des Hahnkörpers besteht.
    5. Verschluss nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungs- öffnung (11) durch die Schnittkante der kugelförmigen Lagerfläche des Hahnkörpers mit der Stirnwand des Hahngehäuses gebildet wird und zweckmässig ebenso gross ist wie die Hahn- bohrung. EMI2.2
AT114958D 1927-08-17 1927-08-17 Verschluß für Tuben, Rohrleitungen, Behälter u. dgl. AT114958B (de)

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