AT114489B - Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen. - Google Patents

Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen.

Info

Publication number
AT114489B
AT114489B AT114489DA AT114489B AT 114489 B AT114489 B AT 114489B AT 114489D A AT114489D A AT 114489DA AT 114489 B AT114489 B AT 114489B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rough
chalk
cover
sieve
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Potje
Original Assignee
Franz Potje
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Potje filed Critical Franz Potje
Application granted granted Critical
Publication of AT114489B publication Critical patent/AT114489B/de

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen. 



   Es sind bereits   Vorrichtungen   zum Rauhen des Stossleders von Billardstöcken bekannt, die z. B. aus einem Behälter gebildet sind, in oder auf dem Sandpapier, Glaspulver od. dgl. aufgeklebt ist. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die   Rauhfläehe   schon nach kurzer Zeit durch Ablösen der Rauhkörper verbraucht ist, der beabsichtigte Zweck nicht mehr erreicht wird und eine Ergänzung nicht ohne weiteres möglich ist. 



   Auch ist es nicht mehr neu, an der Billardkreide Platten oder Hülsen aus Metall vorzusehen, die gerauhte oder geriffelte Höhlungen besitzen. 



   Die Erfindung ist darin zu erblicken, dass die Kreide kappenartig von einem Teil übergriffen wird, der zweiteilig ausgebildet ist, wobei der untere Teil als Kreidehalter dient, indem seine Seitenwände sich als nach innen federnde Lappen auswirken, während der Oberteil einen Federweissbehälter bildet, der seinen oberen Abschluss durch einen siebartig gestalteten Deckel erhält. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet ein zweiter Deckel, der sich über die Siebfläche des Federweissbehälters dichtend legt und dessen äussere Oberfläche als   Rauh- und Ausgleichsfläche dient,   ferner, dass der zum Rauhen und Ausgleichen der   Lederplättchen   der Billardstockspitze vorgesehene gerauhte Teil zu seinem zugehörigen Tragteile, d. h. dem Kreidehalter oder dem mit diesem kombinierten Federweissbehälter, auswechselbar angeordnet ist, und schliesslich die lösbare   Zusammenfügung   des Federweissbehälters mit dem Kreideträger, um dadurch bei starker Abnutzung der Kreide einen mit kürzeren Festhalteteilen für letztere ausgestatteten Halter anfügen oder die Kreide nachstellen zu können und es auch zu ermöglichen, die beiden Tragteile, u. zw. jeden für sich. zu verwenden. 



   Als neu ist weiterhin anzusprechen, dass der die auswechselbare   Rauhfläche   aufnehmende, den 
 EMI1.1 
 z. B. durch Gewinde, verstell-und feststellbaren Teilen besteht, welche die Rauhteile (Schmirgel-   plättchen usw. ) zwischen der inneren Randfläche des Oberteiles und der oberen Absehltssfläehe des Randes   des Unterteiles festhalten. 



   Ausserdem ist der Unterteil durch bajonettartige Einrichtung mit dem   Abschlusssipb   verbunden, 
 EMI1.2 
   Siebdeckel   mittels Gewinde mit dem Federweissbehälter verbunden ist, die Lösung der Teile bei beabsichtigter Füllung des   Federweissbehälters   besser vornehmen zu können und gleichzeitig Kanäle zwischen der Innenwand des äusseren Abschlussteiles, d. h. des Deckels, respektive dessen Unterteiles, und der Aussenwand des   Siebdeckels   zu bilden, damit die zwischen dem die   Rauhflächen   tragenden Deckel und dem Federweissbehälter beim Zusammenfügen oder Stecken derselben befindliche Luft leicht entweichen kann und damit keine Auswärtspressung der   Rauhteilträger durch   die Luft eintritt. 



   Mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind zeichnerisch wiedergegeben, u. zw. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zu Fig. 1 bei abgehobenem Rauhdeekel ; Fig. 3 den Federweissbehälter mit der Einrichtung zum Auswechseln des   Rauhteiles   und   Kuppelungsansätzen   zum   Kreideträger   einer zweiten Ausführungsform, teils im mittleren Längsschnitt, teils in Seitenansicht ; Fig. 4 den Kreideträger in   Normalausführung,   mit Kupplungsoberteil zum Rauhteilträger nach Fig. 3, im mittleren Längsschnitt und Aussenansicht, einen kürzeren   Kreideträger   eingestrichelt ; Fig. 5 eine Aufsicht auf Fig. 3 und 4, vereinigt durch bajonettartige   Zusammenfügung   der Teile miteinander ; Fig. 6 schliesslich eine dritte Form im Gesamtaufbau ;

   Fig. 7 das Abschlusssieb des Federweissbehälters ; Fig. 8 den Unterteil des   Rauhteilträgers   ; Fig. 9 den Oberteil zu letzterem, sämtlich zur Hälfte jeweils im mittleren Längsschnitt, zur anderen Hälfte in Ansicht. 



   Zur Ausführungsform I : Die Billardkreide a wird durch eine vorteilhaft federnde Kappe e aufgenommen, welche zur Einführung an ihrem unteren Ende vollständig offen ist. Diese Kappe e wird aus einem Metallstreifen gebildet, der durch Sickung eine   Umgangsnute c   hat, in die ein Horizontalbleeh mit   seinen Rändern sieh einlegt. Dadurch   entsteht ein unterer und oberer Teil   c4 und eS.   Letzterer hat ringsum federnde Lappen e6, die zum Festhalten der Kreide a dienen, während der obere Teil   c4 als   Behälter für das Federweiss e bestimmt ist.

   Als Abschluss dieses Behälters ist ein Deckel f vorhanden, der als Streusieb   fol ausgebildet   ist und sich streng über die   Behälteraussenwand schiebt.   Dieser Deckel f wird von einem zweiten Deckel b2 übergriffen, der eine als   Rauhfläche     bl   ausgebildete Vertiefung hat und der Verschluss für das Streusieb ist. Beide Deckel finden ihre Auf-oder Anlage an einem vorstehenden Rande e7 des Teiles e. Die Gestaltung der Kreide oder des Kreidehalters kann ganz beliebig sein. Im dargestellten Beispiel ist sie quadratisch gewählt. Auch die Mittel, durch die die Rauhung gebildet wird, spielen keine wesentliche Rolle. 



   Die Wirkungsweise der   Einrichtung   ist folgende : Gesetzt den Fall, ein Billardspieler bemerkt beim 
 EMI2.2 
 diese egalisiert und rauh macht. Hierauf wird er mit Hilfe der Kreide   a   die rauhe Stockspitze wieder stossfähig machen. 



   Ist dies alles geschehen, so wird in üblicher Weise der vordere Teil des Billardstockes durch Daumen und Zeigefinger der linken Hand geführt. Die geringsten Schweissbildungen daselbst bringen es mit sich, dass, wenn nicht schon bei der Ausprobierung des folgenden Stosses durch mehrfaches leichtes Durchgleitenlassen des Stoekvorderteiles durch die bockartige   Fingerführung   Hemmungen auftreten, diese sich doch mindestens bei   Vollführung   des Langstosses auswirken. Um dies zu vermeiden, entfernt der Spieler den Deckel b2, legt demzufolge das Sieb fl frei und streut Federweiss auf den Zeigefinger und Daumen der 
 EMI2.3 
 von Rauhfläehe, Kreidehalter und Federweissbehälter alle den Spieler nervös machenden Hemmungen des Spieles aufgehoben werden. 



   Zur Ausführungsform II : Der obere Teil des Federweissbehälters c4 ist durch Sickung c3 so gebogen, dass er mit seinem nach dem Innern des Behälters c4 vorspringenden Rande   c9 einem   als Sieb fi 
 EMI2.4 
   oberfläche     (Siebumrahmung)/   legt sich auswechselbar ein Rauhteil   (Schmirgelleinen   od. dgl.) bl, das sich im   Mittel über   das Sieb, dieses abdeckend, legt (Fig. 3). 



   Soll der Rauhteilträger als   Federweissbüchse   Verwendung finden, so wird der Deckel abgenommen. wobei sich infolge der Adhäsion auch die   Rauhfläehe     mitabhebt. Um   aber dieses Mitabheben unbedingt erfolgen zu lassen, kann der obere Abschlussteil des Deckels g eine Randwulst g3 haben (Fig. 3, rechtsseitig), in die sich der Rand der   Rauhfläehe einfügt,   respektive einsprengt.

   Der untere Teil nahe der   Bodenfläche à   des Federweissbehälters e4 hat Lappen cl, die durch   Aussparungen     e12   des oberen Abschluss- 
 EMI2.5 
 die durch leichte Schrägung (Verengung) ein Festhalten, respektive Klemmen des Federweissbehälters e4 zum   Kreideträger c   bewirken, oder, wie dargestellt, leichte   Einbuchtungen     c   haben, welche pressend auf die Oberfläche der Lappen   es   drucken und so das weitere Verdrehen verhindern. 



   Es ist selbstverständlich auch möglich, den Oberteil   e13   des Kreidehalters als nach innen oder nach 
 EMI2.6 
 Unterteil des   Rauhteilträgers   sich einfügt. 



   Bei dieser Anordnung kann auch der anfügbare Oberteil als Nachstellmittel für die verbrauchte Kreide dienen, indem dessen unteres Stück nachstellbar ist, u. zw. z. B. durch sein Gewinde, seinen   Führungsstutzen,   mehrfache Bajonettführungen, in Nuten des Unterteils einfedernde Vorsprünge des Oberteils od. dgl. 



   Ebenso ist es von Vorteil, falls   Rauhfläehen   nicht zur Verfügung stehen, an Stelle derselben irgend beliebige andere Objekte treten zu lassen, z. B. Flächen aus Elfenbein mit dem Namen des Billardstockinhabers versehen usw. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Zur Ausführungsform III : Der Kreidehalter c ist an seinem oberen Ende mit einer Gewinde-   abschlussmuffe   c16 versehen, in der mittels Gewinde c17 der Federweissbehälter c4 hoch und tief verstellbar 
 EMI3.1 
 der als Sieb fl ausgebildet ist. Rings um die Seitenwandung f3 dieses Deckelsiebes befinden sich Längsriffelungen, Nuten od. dgl. f4. Ausserdem hat diese Wandung f3 einen   Stift  . Derselbe   tritt mit einer bajonettartigen   Aussparung   g3 des über die Seitenwandung f3 und die   Randoberfläche f2   greifenden Deckels g in Verbindung.

   Derselbe liegt sich mit seinem Rand g2 über die vorgenannte Randoberfläche f2 
 EMI3.2 
   innenfläche   und Deckelsieb   fl befindliehe   Luft, sobald diese Teile   zusammengefügt   werden, wodurch das Hochpressen, respektive Stülpen der   Rauhflächenträger   vermieden wird. 



   Um beim Rauhen der Billardstockspitze mittels der   Rauhfläche   bl zu vermeiden, dass durch das Entlanggleiten der Oberfläche des Randes g7 wieder eine unerwünschte Glättung der Spitze stattfindet, ist diese Oberfläche ebenfalls mit einer Rauhung ausgestattet. 



   Es ist selbstverständlich möglich, den siebartigen Abdeckteil (Deckel) y als auch die die Rauh-   flächenträger   bl zwischen sich aufnehmenden und festhaltenden Teile als Springdeckel auszubilden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe der Kreide lurch Horizontaltrennwand in einen Ober- und Unterteil gegliedert ist, deren unterer federnde Halte-   
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. weiss (e) dienende Deckel (f) von einem zweiten Deckel (b2) überdeckt und verschlossen wird, der eine als Rauh-und Ausgleichsfläche ausgebildete Vertiefung od. dgl. hat.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauhteil (b1) auswechselbar zu seinem Tragteil vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Federweissbehälter aus- EMI3.4 dem Rauhteil (b1) zum Auflager dient, dessen Rand hiebei durch eine durchbrochene Kapsel (g) festgehalten wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federweissbehälter (c4) durch lappenartige Ansätze (ell) mit dem Kreideträger (c) bajonettartig gekuppelt ist oder durch Gewindemuffen, Rohransätze od. dgl. seine Verbindung mit dem Kreideträger erhält.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Kreideträger gekuppelte Teil mittels Gewinde-, mehrfacher Bajonettverschlussanordnung, in verschiedenen Höhenlagen in Nuten einfedernder Vorsprünge od. dgl. die Kreide im Träger vorschiebt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der den siebartigen Abschlussteil des Federweissbehälters überdeckende Teil (Kapsel od. dgl.) aus mehreren in-oder übereinander EMI3.5 festgehalten werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den siebartigen Abdeckteil (f) übergreifende Deckel aus zwei zueinander verschraubbaren Teilen, einem Unterteil (g) und einem Oberteil (g5) besteht, zwischen deren Rändern (g2, g7) die Rauhflächenträger (b1) festgeklemmt werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der das Sieb (fl) des Federweissbehälters übergreifende sowie der die Rauhflächenträger (b1) aufnehmende, respektive festhaltende Teil (g, g5) aus mehreren Springdeckeln gebildet wird.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (g) und der siebartige Abdeckteil (f) durch bajonettartigen Verschluss (g3, f@) miteinander lösbar gekuppelt sind und der Abdeckteil (f) eine Längsriffelung od. dgl. (f4) hat, deren Riffeln bei Zusammenfügung dieser Teile als Auslasskanäle für die zwischen Deckel (g), respektive Unterteil der Rauhflächenträger (b1) und Federweissbehälter befindliche Luft dienen.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des EMI3.6
AT114489D 1927-09-02 1928-09-01 Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen. AT114489B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE114489X 1927-09-02
DE114489X 1927-11-22
DE114489T 1928-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114489B true AT114489B (de) 1929-10-10

Family

ID=29407141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114489D AT114489B (de) 1927-09-02 1928-09-01 Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114489B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE962066C (de) Griff an einem auswechselbaren Filtereinsatz fuer OEl-, Kraftstoff- oder Luft-Filter an Brennkraftmaschinen und aehnliche Zwecke
DE1939153A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Servieren von Nahrungsmitteln und fuer diese Vorrichtung geeignete Kupplung zwischen zwei Kunststoffteilen
AT151474B (de) Mehrfachstift, insbesondere für Schminkstifte.
DE29919846U1 (de) Verbesserter nachtränkbarer Stempel
AT114489B (de) Kreidevorrichtung für Billardstockspitzen.
CH114199A (de) Vorrichtung zum Entleeren von Verpackungspatronen für Salben, Pasten, Medikamente usw.
DE1120358B (de) In Behaeltern fuer Tabletten, Pillen od. dgl. ueber diesen herausnehmbar einzubringende Einlage
DE485542C (de) Vorrichtung zur An- oder Aufnahmefaehigmachung der Spitzen von Billardstoecken fuer Kreide
DE2559962C2 (de) Reservemagazin für Ersatzfarbkissen einer Unterschlageinf ärbeeinrichtung
DE3934006A1 (de) Auf ein schreibinstrument aufsetzbare, abnehmbare kappe
DE560459C (de) Buerste oder Pinsel mit in Huelsen angeordneten Haarbuendeln
DE593172C (de) Zerstaeuberduese
DE713343C (de) Verfahren zum Anschweissen von Fluegelblechen an Wurfgeschossen u. dgl.
AT55773B (de) Behälter für Puder oder dgl.
DE856273C (de) Feder fuer Fuellfederhalter
DE2615929C2 (de) Röhrchenschreiber
DE291385C (de)
DE383487C (de) Streubuechsendeckel
AT152409B (de) Kosmetischer Behälter, insbesondere Puderdose.
DE918032C (de) Adressendruckplatte
DE7041757U (de) Schreibmappe
DE375766C (de) Schreibzeug
AT137062B (de) Dose für plastische Stoffe.
AT132959B (de) Tubenverschluß.
AT122331B (de) Rasierpinsel.