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Zweitaktbl'ennkraftmaschine mit Ladeverdicllter und Absaugevol'riclltung für die
Auspuffgase.
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in dem Trichter des Strahlsaugers 12 fängt und durch Strahlwirkung saugend auf das Innere des Zylinders 1 einwirkt. Bei feststehenden Maschinen können auch Strahlsauger benutzt werden, die dann in der üblichen Weise auszubilden sind, wenn nicht andere Saugeinrichtungen vorgezogen werden.
Die Trennung des Verdichtungsvorganges von dem eigentlichen Arbeitshub und das Absaugen der verbrannten Gase setzt die Temperatur im Arbeitszylinder herab und erhöht dadurch den volumetrischen Wirkungsgrad. Der Verdichterkolben 4 eilt dem Arbeitskolben 3 um den Weg o vor. Dieser Weg bestimmt sich durch zwei Überlegungen ; einmal muss der Verdichterkolben in den evakuierten Arbeitszylinder ein ausreichendes Volumen von verdichtetem Gemenge bestimmten Druckes hinein-
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beste Mass für die Versetzung o muss durch Versuche festgestellt werden.
Vorteilhaft ist das Volumen des Verdichterzylinders so gross zu wählen, dass man bei dünnerer oder sauerstoffärmerer Luft als die atmosphärische eine genügend grosse Luftmenge ansaugen und verdichten kann, um den für die normale Zündfähigkeit und Verbrennung des verdichteten Gemisches notwendigen Sauerstoffgehalt zu sichern.
Das Ventil 5 ist das Auslassventil des Verdichterzylinders. Die Steuerung des Überströmventils 6 steht in dauerndem Eingriff mit dem Antriebsorgan der Kraftmaschine und wird beispielsweise durch den Nocken 13 bewirkt. Um nun die Veränderlichkeit des Ventilhubes zu erhalten, kann man z. B. den
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M ist die elektromagnetische Zündvorrichtung.
Da die Kraftmaschine mit der Absaugeeinrichtung, falls diese durch die Bewegung (das Kreisen) der Zylinder ihre Wirkung erhält, nicht in Gang gesetzt werden kann, indem der Arbeitszylinder als Verdichter wirkt, wenn sein Inhalt nicht abgesaugt wird, so ist zum Anlassen eine an sich bekannte Dekompressionseinrichtung 14a, 15a vorgesehen, die beispielsweise auf folgende Art eingerichtet sein
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wird, betätigt durch die Daumenstange 15a ein Dekompressionsventil 28 derart, dass der Druck im Arbeitszylinder nicht so gross wird, dass er ein Überströmen des verdichteten Gemenges aus dem Verdichterzylinder 2 verhindert, dass andrerseits aber das genannte Ventil so früh schliesst, dass das überströmende
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Kammer 21 zurück und reisst bei seiner Entspannung aus der Mündung des Brennstoffrohres 31 entsprechend Brennstoff mit.
Die Höhe des Brennstoffspiegels im Rohr 31 wird in bekannter Weise durch
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werden. Das durch die Leitung 22 aus der Kammer 26 abgesaugte Gemisch lässt sich ebenfalls sehr gut seinem Luftinhalt nach regeln, u. zw. sowohl durch die Drosselklappe 17 als auch durch die sich selbsttätig einstellende Zusatzöffnung 20. Durch Auswechseln des Kegels 30 können noch weitere Änderungen hervorgerufen werden.
Nach dieser Einzelschilderung sei der allgemeine Gang kurz angedeutet. Am Schluss des Arbeits-
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beim Rückhub des Arbeitskolbens. 3 setzt sich die Absaugung noch fort, bis die Auspuffschlitze 10 durch den Kolben 3 überschritten sind. Die Saugwirkung ist so kräftig, dass sieh jetzt im Arbeitszylinder nur noch stark verdünnte Reste des verbrannten Gases befinden. Der Verdichterkolben 4 hat inzwischen bereits begonnen, das im Zylinder 2befindliehe Brenngemisch zu verdichten. Nach Öffnung des Überströmventils 6 schiebt er das in der Verdichtung begriffene Gemisch in den Zylinder 1 über, in dem der Kolben 3 so fortschreitet, dass kein Spannungsabfall, sondern unter der gemeinschaftlichen Wirkung der Kolben 3 und 4 ungefähr Spannungsgleichheit erhalten bleibt.
Ein Überdruck über den gewollten regelbaren Druck wird durch selbsttätige Öffnung des Ventils 8 verhindert, so dass das Brenngemisch, nachdem es ganz in den Zylinder 1 übergegangen ist, bei einer bestimmten durch das Ventil 8 regelbaren Verdichtang sich entzündet und den inzwischen am Hubwecl1sel angelangten Arbeitskolben 3 vortreibt. Der zurückgehende Verdichterkolben 4 saugt frisches Brenngemisch und, falls das Rück- strömventil 8 in Tätigkeit getreten ist, auch das überschüssige Brenngemisch aus dem vorangegangenen Arbeitsspiel an, worauf sich die Vorgänge wiederholen.
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