DE398744C - Gasdampfmaschine - Google Patents

Gasdampfmaschine

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DE398744C
DE398744C DES59856D DES0059856D DE398744C DE 398744 C DE398744 C DE 398744C DE S59856 D DES59856 D DE S59856D DE S0059856 D DES0059856 D DE S0059856D DE 398744 C DE398744 C DE 398744C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasdampfmaschine. Die Erfindung betrifft Gasdampfmaschinen, insbesondere für Lastkraftwagen. Zu diesem Zwecke wird zunächst ein an sich bekannter Dieselmotor angewendet, dessen Abwärme, die durch die Abgase und die Kühlung verloren gehen würde, in einem Dampfkessel nutzbar gemacht wird, der zweckmäßig unmittelbar um den Motor herum gebaut ist. Zur Nutzbarmachung des so in diesem Kessel erzeugten Dampfes ist dann zweckmäßig neben dem Verbrennungsmotorzylinder, ein besonderer Dampfzylinder angeordnet, in dem der Dampf nach Art der Dampfmaschine nutzbar gemacht wird. Die Nutzung dieser Anordnung würde nun nicht mehr groß sein, weil erfahrungsgemäß in dem Dadipfzylinder Dampf stark kondensiert, da die Wärme der Zylinderwandungen geringer ist als die Wärme des Dampfes. Zur Beseitigung dieses Mangels werden daher gemäß der Erfindung die heißen' Abgase des Verbrennungsmotors dazu. benutzt, den Dampfzylinder höher zu erwärmen, als es durch den Dampfarbeitsvorgang geschieht. Zu diesem Zwecke werden die heißen Gase zuerst um den Dampfzylinder und dann in das Innere desselben geleitet. In diesem Falle werden sie durch Verdichtung wieder auf höhere Temperatur gebracht, so daß der einströmende Frischdampf ein erheblich wärmeres Innere des Zylinders antrifft und noch überhitzt wird. Nach erfolgter Expansion wird das Gemisch von Dampf und Gasen dann durch neue Gase ausgespült, worauf sich der Vorgang wiederholt. Der Dampfzylinder muß größer sein als der Verbrennungsmotorzylinder, um die heißen Gase aufnehmen zu können.
  • Diese Anordnung des größeren Dampfzylinders hat dann noch den Vorteil, daß das Gestängegehäuse als Niederdruckpumpe der Luftpumpe dienen kann, die dem Gestängegehäuse des Verbrennungsmotors als Hochdruckpumpe Spülluft zutreibt, so daß deren Leistung gesteigert wird, ohne daß dazu andere besondere Vorrichtungen erforderlich sind.
  • D'a der Dampfkessel unmittelbar um den Verbrennungsmotor angeordnet ist, wird auch die ganze Wärme des Kühlvorganges in dem Kessel nutzbar gemacht und sind besondere Kühler für das Kühlwasser entbehrlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt. Der Verbrennungsmotor A ist von dem Kessel $ umgeben, !welcher durch den Kühlvorgang und die heißen Abgase geheizt wird. Die heißen Abgase umstreichen dabei auch die Ummantelung des Dampfzylinders C und erwärmen so den Zylinder. Nachdem diese Gase dann in dem Kessel erheblich abgekühlt sind, werden sie in das Innere des Dampfzylinders C geleitet, der so groß bemessen ist, daß er die Abgase aufnehmen kann. Zunächst spülen dieselben hier das verbrauchte Gemisch von Dampf und Gasen aus, werden dann durch Kompression auf höhere Temperatur gebracht, und dann wird durch ein Ventil E Dampf eingeführt, der jetzt eine erheblich höhere Temperatur antrifft und daher infolge Vermeidung der Kondensation mehr Arbeit leistet als ohne diese Vorwärmung. Soweit es nicht erwünscht ist, die Gase in das Innere des Zylinders zu leiten, kann die Erwärmung des Zylinderinneren auch durch Heizvorrichtungen D, welche durch die heißen Gase geheizt werden, erfolgen.
  • Der Gestängeraum des Zylinders C ist als Luftpumpe ausgebildet, die dem Gestängegehäuse des Motorzylinders A Luft zutreibt. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit dieser Spülluftpumpe gesteigert.
  • Um den Motor vor der Inbetriebnahme anwärmen und auch seine Leistung im. Bedarfsfalle steigern zu können, ist eine besondere Heizvorrichtung H angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdampfmaschine, bei welcher die Abwärme einer Brennkraftmaschine zur Erzeugung des Dampfes für eine Dampfmaschine benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Abgase, nachdem sie in an sich bekannter Weise ihre Wärme an einen um den Zylinder herum gebauten Kessel abgegeben haben, zur Erwärmung des Zylinders der Dampfmaschine dienen und dieserhalb auch durch den Dampfzylinder derselben geleitet werden, wo sie zur Ausspülung des verbrauchten Gasdampfgemisches aus dem Dampfzylinder dienen, wonach sie durch Verdichtung wieder auf höhere Temperatur gebracht werden. z. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oder mehrerer Dampfzylinder von größerem Gesamtvolumen als das des Verbrennungsmotorzylinders. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängegehäuse des Dampfzylinders (C) als Luftpumpe ausgebildet ist, die dem Verbrennungsmotorzylinder Spülluft zudrückt, wobei das Gehäuse des Motorzylinders als Hochdruckpumpe dient. q.. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer besonderen Kesselheizvorrichtung.
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