AT113296B - Verfahren zur Oberflächenhärtung glatter Gegenstände aus Stahl. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur   Oberflächenhärtung   glatter Gegenstände aus Stahl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Härte der Oberfläche glatter fertiger Gegenstände aus Stahl und bezweckt, die   Oberflächenhärte   derselben in solcher Weise zu vergrössern, dass jede Möglichkeit des Abblätterns oder Abschieferns solcher gehärteter Oberflächen beseitigt ist und trotzdem die Glätte der Fläche nicht schädlich beeinträchtigt wird. 



   Wenn man die glatte, fertiggestellte Oberfläche von Stahlgegenständen der Schlagenwirkung einer grossen Anzahl harter Metallkugeln von kleinem Durchmesser aussetzt, so hat sich gezeigt, dass die Oberflächenhärte dieser Gegenstände beträchtlich erhöht wird und dass diese Härtung ohne merkliches Aufrauhen der behandelten Fläche bzw. nur mit einer solchen mikroskopischen Aufrauhung vor sich geht, welche für manche Zwecke erwünscht ist. Die Erfindung besteht demzufolge in dem Verfahren zur ausserordentlichen Härtung von glatten Stahlflächen, welches darin besteht, diese Flächen der Schlageinwirkung einer grossen Zahl rasch bewegter Metallkugeln auszusetzen.

   Die Geschwindigkeit, mit welcher die Stahlkugeln oder Schrote gegen die glatten Stahlflächen geschleudert werden sollen, wird in Übereinstimmung mit der Härte der Fläche zu regeln sein, um so die Bildung von Vertiefungen hintanzuhalten, welche ein abträgliches Aufrauhen der Fläche zur Folge hätten, und es ist klar, dass, nachdem die Oberflächenhärte des behandelten Gegenstandes bei dem erwähnten Vorgang zunimmt, man die den Schroten erteilte Geschwindigkeit allmählich erhöhen kann. 



   Die Erfindung soll in der besonderen Verwendung zum Härten der inneren geglätteten Fläche von Stahlformen beschrieben werden, wie sie für den Schleuderguss von Rohren nach dem De   Lavaud'schen   Verfahren Verwendung finden und die Zeichnung zeigt eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens für die Härtung von Stahlformen. 



   Fig. 1 ist ein Aufriss, teilweise ein Schnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie   2-2   der Fig. 1. 



   Auf der Basis A der Maschine sind Walzen Ai, Ai gelagert, auf welchen die zu behandelnde Stahlform C aufruht. B ist eine Welle mit einem Antriebsvorgelege   Bi   und Riemen B2 und trägt eine   Kupplungsscheibe B3, von welcher   ein oder mehrere Zapfen Bd vorragen. Diese Zapfen   B !,   treffen bei Drehung der Kupplungsscheibe   sss   auf Ohren eines auf die Stahlform aufgesetzten Bundes D auf.   E   ist ein Schrotbehälter eines gewöhnlichen   Gebläse-   apparates Ei und der Schrotaustritt wird durch ein Ventil   E2   gesteuert. F ist die Druckluftleitung und Fi das Druckregelventil ; vom Schrotauslass führt eine biegsame Leitung   G zu   einem Rohr   Gi   mit aufgebogener Düsenöffnung G2. 



   Im Betrieb wird die Form C vermittels der Kupplung Bs und   B*   gedreht und der das Rohr Gi haltende Arbeiter richtet den austretenden Schrotstrahl so lange gegen die innere glatte Fläche der Form, bis die gewünschte Härtung dieser Fläche erreicht ist. Der Druck des Luftgebläses und dadurch die Austrittsgeschwindigkeit der Schrote wird so geregelt, dass 

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 ein merkliches Aufrauhen der behandelten Fläche hintangehalten wird ; eine geringfügige Rauhung von mikroskopischer Grössenordnung ist für die Formen für das De Lavaucl'sche Verfahren zweckmässig.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Oberflächenhärtung glatter Gegenstände aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass diese glatte Oberfläche der Schlageinwirkung zahlreicher rasch bewegter Metallkügelchen ausgesetzt wird, EMI2.1