AT113029B

AT113029B - Halter für zerbrechliche Feuerlöscher in Granatenform od. dgl.

Info

Publication number: AT113029B
Authority: AT
Original assignee: Internat Fire Equipment Corp
Priority date: 1926-07-09
Filing date: 1927-01-21
Publication date: 1929-04-25
Also published as: US1633254A

Description

Halter für zerbrechliche Feuerlöscher in Granatenform od. dgl.

Die Erfindung betrifft einen Halter oder Träger für zerbrechliche Feuerlöscher in Granatenform od. dgl. Der Halter ist gemäss der Erfindung so ausgebildet, dass die Granate leicht und schnell aus ihm entfernt werden kann, und weiter ist er so angeordnet und konstruiert, dass bei Ausbruch eines Feuers
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lösbar so gehalten, dass sie gegen eine zufällige Verlagerung oder Entfernung aus dem Träger gesichert ist.

Der Halter besteht nur aus wenigen Teilen und ist wirtschaftlich und billig herstellbar. Zu diesem Zweck wird die Granate oder der sonstige zerbrechliche Feuerlöscher in einem Ring gehalten, welcher mit einem Träger durch eine Schmelzverbindung verbunden ist.

Die Zeichnung veranschaulicht mehrere ausführungsbeispiele der Erfindung.

Fig. 1 ist ein Aufriss einer ersten Ausführungsform des Halters mit darin gelagerter Granate, Fig. 2 ist ein Aufriss rechtwinklig zu demjenigen nach Fig. 1, Fig. 3 ist eine Teilansicht na eh Linie. 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 zeigt schaubildlich eine etwas abweichende Ausführungsform der Erfindung mit einer Einrichtung zur lösbaren Sicherung der Granate gegen zufälliges Herausfallen. Fig. 5 ist eine schaubildiiche Ansicht, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt. Fig. 6 veranschaulicht in sehaubildlieher Darstellung noch eine weitere Ausführungsform.

Kurz zusammengefasst, besteht die Erfindung in einem Halter oder Träger für eine Granate, der aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil an einer beliebigen Stelle befestigt werden kann und der andere Teil den eigentlichen Halter für die Granate bildet. Die beiden Teile sind miteinander durch schmelzbares Metall in solcher Weise verbunden, dass bei Feuerausbruch das Metall schmilzt und der Granatenhalter unter Lösung der Granate herabfällt. Es sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und bei einer dieser ist ein nachgiebig angedrückter Ring verwendet, der sieh auf die Oberseite der Granate legt und deren unbeabsichtigtes Herausfallen verhindert.

Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1-3 besteht der Granatenhalter aus einem
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besteht, verbunden ist. An den unteren Enden des Bügels ist ein Ring M befestigt, welcher, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, die Granate 15 umgibt und einen Schutz für sie bildet. Der Ring M wirkt selbst nicht tragend.

Die Granate 15 wird gestützt durch einen weiteren Ring M, der von Lenkern 19 und 20 getragen
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Der Lenker 20 ist bei 25 nach Fig. 3 seitlich in die Ebene des Ringes 73 umgebogen, und dies umgebogene Ende 25 ist an dem Ring. M durch eine Hülse 26 aus schmelzbarem Metall befestigt.

Die Ausführungsform der Erfindung nach Pig. 1-3 ist insbesondere zur Aufhängung der Granate an einer Decke mit Hilfe des Auges 11 geeignet. Bricht Feuer aus und steigt die Temperatur des Raums, in welchem die Granate aufgehängt ist, über ein vorbestimmtes Mass. so schmilzt eine der Hülsen 12 und 26 oder beide, worauf die Granate gelöst wird und herabfällt. Die Granate 15 besteht aus zerbrechlichem Stoff, wie Glas. und enthält ein Feuerlösehmittel, beispielsweise Kohlenstofftetraehlorid, Wenn die
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Offensichtlich ist es nicht notwendig, dass die Hülse 26 vollkommen schmilzt, da das Gewicht der Granate die Verlängerung 25 aus der Hülse auch schon dann wegzieht, sobald die Hülse zu schmelzen beginnt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein Träger für den Halter vorgesehen, bestehend aus einem aufrechten Teil 30 mit einem Paar von seitlich vorragenden Augen 31 und 32. Durch diese Augen können Schrauben gesteckt werden, mit deren Hilfe der Träger an einer Wand befestigt werden kann. Der aufrechte Teil 30, welcher aus Draht besteht, ist'bei an seinem oberen Ende seitlich abgebogen, bildet dann zunächst eine Schleife 34 und ist schliesslich zu einem Ringe 35 gebogen, welcher sich gegen die Oberseite der Granate 15 legt.

Die Granate wird gestützt durch einen Ring 38, dessen beide Enden 39 und 40 seitlich abgebogen und in einer Hülse 41 aus schmelzbarem lVIetaI1 eingeschlossen sind. Diese Hülse umschliesst gleichfalls eine seitliche Verlängerung 42, die am unteren Ende des Trägers ausgebildet ist, und der Ring 38 ist auf diese Weise an dem Träger befestigt.

Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 ist insbesondere geeignet zur Verwendung auf Schiffen, da der nachgiebig angedrückte Ring 35 ein zufälliges, unbeabsichtigtes Herausfallen der Granate , aus -dem StÜtzring 38 verhindert,'
Es ist auch ohne Beschreibung im einzelnen klar, dass, wenn die Hülse 41 schmilzt, der Ring 38 und die durch ihn gestützte Granate herabfallen werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der Träger aus einem aufrechten Teil 45 mit einem an seinem oberen Ende ausgebildeten Auge 46 und einer seitlichen Verlängerung 47 am unteren Ende.
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von einer Hülse 60 aus leicht schmelzbarem Metall umschlossen.

Aus der Beschreibung ergibt sich, dass bei jeder Ausführungsform der Erfindung die Granate durch einen Ring gestützt wird, welcher an einem Träger durch eine Schmelzverbindung befestigt ist. Wenn die Schmelzverbindung infolge der durch das Feuer verursachten Temperaturerhöhung schmilzt, wird der StÜtzring gelöst, so dass die Granate herabfallen und das Feuer löschen kann.

PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halter für zerbrechliche Feuerlöscher in Granatenform od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der die Form einer Granate od. dgl. besitzende zerbrechliche Behälter (15) durch einen den Behälter umfassenden Ring (18) gestÜtzt Wird, welcher mit einem Träger (10) durch eine schmelzbare Verbindung (26) verbunden ist.

Claims

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Granate (15) gegen zufällige Verschiebung oder Entfernung aus dem Halter lösbar gesichert gehalten ist.

3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Aufhängeöse (11) ver- sehenerTräger (10) einen den Unterteil der Granate umfassenden Ring (18) trägt, der am Träger (10) mittels einer schmelzbaren Verbindung (26) befestigt ist und dass ein weiterer Ring (13) mittels einer schmelzbaren Verbindung (26) mit dem ersten Ring (18) und dem Träger (10) verbunden ist.

4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der die Ringe (13, 18) mit dem Träger verbindenden Schmelzverbindung (26) noch eine weitere schmelzbare Verbindung (12) zwischen der Öse (11) und dem Träger (10) vorgesehen ist.

8. Halter nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Granate umschliessenden und sie von unten stützenden Teile einerseits an den Umfassungsring (13) angelenkt und anderseits durch eine Schmelzverbindung (26) mit diesem verbunden sind.

6. Halter nach den Ansprüchen 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Granate vonunten stittzen- denTeile (18, 19, 3, welchedurch den Umfassungsring (13) getragen werden, so eingerichtet sind, dass sie relativzu diesem aussehwingen können, wobei ein schmelzbarer Bestandteil (26) den Umfassungsring (13) und die von unten stützenden Teile (18, 19, 20 j verbindet, so dass unter normalen Verhältnissen das Ausschwingen der von unten stützenden Teile verhindert ist.

7. Halter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an einer Decke, einer Wand od. dgl. zu befestigenden Gliedes (30), eines an diesem durch eine Schmelzverbindung (41) EMI2.2 zum Festhalten der Granate auf dem zweiten Glied (Fig. 4).

8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Granate auf dem zweiten Gliede dz durch ein nachgiebiges Organ (Ring 35) gehalten wird. <Desc/Clms Page number 3>

9. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit einem Auge (46) versehenen Gliedes (45), eines durch eine Schmelzverbindung (51 oder 60) mit dem Gliede (45) verbundenen, die Granate umgebenden und stützenden Ringes (48 oder 55) und einer Einrichtung zur Stabilisierung des Halters (52, 58 oder 59) (Fig. 5 und 6).

10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (52, 53 oder 59) für den Halter unter der Ebene des Ringes (48 oder 55) angeordnet ist (Fig. 5 und 6).

11. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (52, 53 oder 59) fÜr den Halter ungefähr in der Ebene des Auges (46) am Gliede (45) angeordnet ist (Fig. 5 und 6).

12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung aus divergierenden Teilen (52, 53) besteht (Fig. 5).

13. Halter nach den Ansprüchen 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekdennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (52, 53 oder 59) mit dem die Granate stützenden Ringe (48 oder 55) durch eine schmelzbare Verbindung (51 oder 60) verbunden ist (Fig. 5 und 6). EMI3.1