DE709707C - Aufhaenger fuer vorzugsweise zylindrische explosive Koerper oder mit leicht entzuendlichen oder zersetzlichen Stoffen gefuellte Behaelter - Google Patents
Aufhaenger fuer vorzugsweise zylindrische explosive Koerper oder mit leicht entzuendlichen oder zersetzlichen Stoffen gefuellte BehaelterInfo
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- DE709707C DE709707C DEH157735D DEH0157735D DE709707C DE 709707 C DE709707 C DE 709707C DE H157735 D DEH157735 D DE H157735D DE H0157735 D DEH0157735 D DE H0157735D DE 709707 C DE709707 C DE 709707C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
- F42B39/14—Explosion or fire protection arrangements on packages or ammunition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
- Aufhänger für vorzugsweise zylindrische explosive Körper oder mit leicht entzündlichen oder zersetzlichen Stoffen gefüllte Sehälter Bisher hat man explosive Körper und leicht entzündliche Stoffe, die in festen Hüllen eingeschlossen sind, z. B. Nebelbüchsen, auf . Gestellen oder Regalen nebeneinander stehend oder liegend gelagert. Bei dieser Lagerungsweise besteht jedoch die Gefahr, daß durch die Entzündung eines einzigen Körpers sich der Brand auf das ganze Lager ausdehnen kann.
- Die Erfindung sieht daher einen Aufhänger für solche explosive Körper oder mit leicht entzündlichen oder zersetzlichen Stoffen gefüllte Behälter vor, der so beschaffen ist, daß aus ihm der Körper im Falle seiner Entzündung herausfällt und dadurch aus dem Bereich der übrigen Körper gelangt, die auf diese Weise vor dem in Brand geratenen Körper geschützt werden. Erfindungsgemäß können z. B. die Teile, die unmittelbar den aufgehängten Körper abstützen und ihn gegen ein Herausfallen aus der Aufhängevorrichtung sichern, mit dem eigentlichen Tragteil mittels einer Schmelzmasse verbunden werden, die bei einer jeweils in Betracht kommenden und für die Umgebung noch ungefährlichen Temperatur weich wird, so daß dadurch der Körper vermöge seines Eigengewichtes samt seinen Haltegliedern zur Erde fällt, bevor noch der Körper in Brand gerät.
- Die Teile, zwischen denen der aufgehängte Körper festgehalten wird, sind sä angeordnet, daß die Schmelzstellen sich möglichst in nächster Nähe des aufgehängten Körpers, und zwar an denjenigen Punkten desselben befinden, wo bei Beginn der Entzündung die höchste Temperatur entsteht, damit sich die Halteglieder am - Tragteil unter dem Einfluß der Erwärmung sofort lösen können. Es müssen natürlich diefeuergefährlichen Körper in solcher Höhe aufgehängt sein, daß der am Boden abbrennende Körper die übrigen aufgehängten Körper nicht mehr in Mitleidenschaft ziehen kann.
- Werden explosive Körper mittels der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung in-Regalen 'in mehreren Schichten übereinander- . aufgehängt, so müssen zwischen den Schich=@ ten z. B. zweckmäßig aus Eisenblech hergestellte Abgleitplatten angeordnet werden, durch welche ein aus seiner Aufhängevorrichtung herausfallender Körper aus dem Fach heraus und in einem solchen Abstande von dem Regal zur Erde fällt, daß er die übrigen im Regal hängenden Körper nicht mehr gefährden kann.
- Abb. i zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht, während Abb.2 die Aufhängung einer mit einem leicht entzündlichen Stoff gefüllten Büchse veranschaulicht.
- Die Aufhängevorrichtung besteht aus einem Rundstab i, der an einem Ende hakenförmig umgebogen ist, während er am anderen Ende einen im Onerschnitt U-förmigen Teil 2 trägt, der an ihm mittels einer Schmelzmasse 3 befestigt ist. Oben an dem geraden Teil des Stabes i, und zwar entsprechend der Höhe des aufzuhängenden Körpers;, ist eil' seitlich sich etwa bis zur Längsachse des aufzuhängenden Körpers erstreckender Arm .4 befestigt, an dessen freiem Ende durch eine Schmelzlnaase 5 eine schräg nach abwärts gerichtete Blattfeder 6 befestigt ist, die, wie Abb. 2 zeigt, nach Einsetzen des Körpers 7 mit seinem unteren Randteil in die U-förmige Stützschiene 2 und Bewegen des Körpers 7 gegen den Stab i sich hinter den oberen Rand der Büchse 7 legt, so daß der Körper 7 mittels des Stabes i nunmehr aufgehängt werden kann.
- Die dargestellte Aufhängevorrichtung ist auf zylindrische Körper keinesfalls beschränkt. Sie kann, wie sich ohne weiteres ergibt, .jeder Form der aufzuhängenden Körper leicht angepaßt werden. Auch bedarf es nur geringfügiger Änderungen in der .Form und Anordnung der Halteglieder, um Xörper ohne Boden und Deckel überragende Ränder aufhängen zu können. Ferner können die Halteglieder aus Bimetallen bestehen. Sie sind dann so anzuordnen, daß sie bei ihrer Verformung den aufgehängten Körper durch die von diesem bei oder vor Beginn seiner Entzündung entwickelte Wärme loslassen. Hierbei kann auch noch das Eigengewicht des aufgehängten Körpers vorteilhaft ausgenutzt werden.
Claims (2)
- P:1'rli\"1':1\s1'ltÜc111.:: i. Aufhänger für vorzugsweise zylindrische explosive Körper oder mit leicht entzündlichen oder zersetzlichen Stoffen gefüllte Behälter, die keine Aufhängemittel besitzen, wie Nebelbüchsen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er mit durch Wärme lösbar befestigten Haltegliedern versehen ist, die derart angeordnet und gestaltet sind, daß der aufgehängte Körper bei einer irgendwie entstehenden kritischen, ein zulässiges Maß überschreitenden Erwärmung abfällt, wenn sich irgendeines seiner Halteglieder von dem Aufhänger löst.
- 2. Ausführungsform eines Aufhängers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Hakenstockes (i) hat, an dessen unterem Ende mittels einer bei urzulässiger Er«-ärmui'g weich werdenden Abschmelzmasse (3) ein Aufstützglied (2) angeordnet ist, auf das der aufzuhängende Körper (7) mit seinem Boden aufgesetzt und gegen Umkippen am Deckel durch eine Feder (6) gehalten wird, die an einem den Deckel des Körpers (7) überragenden Arm (4) des Aufhängers durch eine solche Abschmelzmasse (5) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH157735D DE709707C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Aufhaenger fuer vorzugsweise zylindrische explosive Koerper oder mit leicht entzuendlichen oder zersetzlichen Stoffen gefuellte Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH157735D DE709707C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Aufhaenger fuer vorzugsweise zylindrische explosive Koerper oder mit leicht entzuendlichen oder zersetzlichen Stoffen gefuellte Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709707C true DE709707C (de) | 1941-08-25 |
Family
ID=7182669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH157735D Expired DE709707C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Aufhaenger fuer vorzugsweise zylindrische explosive Koerper oder mit leicht entzuendlichen oder zersetzlichen Stoffen gefuellte Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709707C (de) |
-
1938
- 1938-11-20 DE DEH157735D patent/DE709707C/de not_active Expired
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