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AbzweigklemmefürelektrischeLeitungen.
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grossen Durchmessers als auch Leitungen ungleich grossen Querschnitts bzw. ungleich grossen Durch- messers mittels ein unl derselben Klemme verbinden bzw. festklemmen kann. Beispielsweise muss es möglich sein, von einer starken Hauptleitung eine verhältnismässig schwache Abzweigleitung abzuklemmen. Es muss aber auch die Möglichkeit bestehen, mit derselben Klemme eine Leitung abzuzweigen, die die Stärke der Hauptleitung besitzt.
Es sind schon Abzweigklemmen bekannt, in welche Leitungsdrähte verschiedenen Durchmessers geklemmt werden konnten. Die Querschnitts-oder Durchmesserdifferenzen der beiden Leitungen durften aber nicht allzusehr voneinander verschieden sein. weil sonst ein einwandfreies Festklemmen nicht mehr möglich war, denn die Formgebung der Klemme liess eine allzugrosse Beweglichkeit der Klemmbacken zueinander nicht zu.
Man unterschied Klemmen mit Zähnen, die klauenartig übereinandergriffen (sogenannte Krallenklemmen), die zwar eine ziemliche Beweglichkeit, aber einen nicht ganz guten Kontakt besassen, und Klemmen ohne jegliche Zähne, deren Kontaktgebung eine bessere war, die aber den Nachteil einer zu geringen Beweglichkeit zueinander besassen, so dass bei Einklemmen ungleich starker Leitungen diese nur mangelhaft gehalten werden konnten.
Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dass der Klemmen- unterteil in bekannter Weise zwei parallel zueinander verlaufende Rinnen aufweist, während der Klemmenoberteil nur an der einen Seite mit einer Rinne versehen ist und auf der andern Seite eine gerade Fläche aufweist, so dass bei Befestigung des Klemmenoberteiles am Klemmenunterteil mittels Schrauben od. dgl. der Klemmenoberteil sich gleichsam um den stärksten Leitungsdraht dreht und den dünneren Abzweigdraht stets in die tiefste Stelle der den dünneren Leitungsdraht aufnehmenden Klemme hineindrÜckt.
Hiedurch wird bei ausserordentlich guten Kontaktverhältnissen ein bisher nicht erreichter Klemmbereich ermöglicht, der es gestattet, von Leitungen allergrössten Querschnittes Abzweigungen mit ganz schwachen Drähten vorzunehmen.
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möglichkeiten dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht, und in Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die Leitungen it und b, die gleich stark oder ungleich stark sein können, werden durch die Klemmplatten c und cl miteinander verbunden, wobei die Zusammenpressung der Klemmplatten in bekannter Weise durch eine oder mehrere Schrauben e, e erfolgt.
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oder ungleich starkem Durchmesser mit grossen Berührungsflächen zur Klemme eingelegt werden können. Die Sehraubenlöcher im Klemmenunterteil werden zweckmässig mit Gewinde versehen und dient der Unterteil daher als Schraubenmutter.
Der Klemmenoberteil c ist nun so geformt, dass er sieh innerhalb des muldenförmigen Unter-
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Durchmesser der Leitungsdrähte erforderlieh macht. Um diese notwendige Beweglichkeit zu ermöglichen, werden die Sehraubenlöeher im Oberteil in bekannter Weise als Ovallöcller ausgeführt, die nach aussen hin stark erweitert werden. Der Elemmenoberteil c ist schmäler gehalten wie der Klemmenunterteil d.
Der Klemmenoberteil hat keinen symmetrischen Querschnitt und erhält nur auf der einen Seite eine dachförmige oder kreisbogenförmige Rinne von ungefähr dem gleichen Ausmasse wie bei dem Unterteil. Auf der andern Seite besitzt der Klemmenoberteil nur eine Fläche, die in einem durch praktische Versuche ermittelten günstigen Winkel zur Klemmschraubenaehse steht. Durch diese Formgebung wird erreicht, dass die zu verbindenden oder abzuklemmenden Leitungsdrähte stets zu-verlässig festgeklemmt werden, gleichgültig, ob sie von gleich grossem oder ungleich grossem Durchmesser sind. Der
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Klemmenunterteil die Rinnen gegenüberstehen, während der dünnere Abzweigdraht in die andere Hälfte eingelegt wird, die nur im Unterteil eine Rinne, im Oberteil aber eine Fläche besitzt.
Dadurch, dass der Klemmenoberteil auf der einen Seite keine Rinne besitzt, wird erreicht, dass sich der Klemmenoberteil immer um den stärksten Draht dreht und das Bestreben hat, den dünneren Abzweigdraht stets in die tiefste : Stelle der Rinne des Unterteiles einzudrücken.