AT112791B - Dampfmaschinenanlage. - Google Patents

Dampfmaschinenanlage.

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Eugen Patsch Ing
Erste Bruenner Maschinen Fab
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  Dampfmaschinenanlage. 



   Es ist bereits bekannt,   Dampfmaschinen   derart zu steuern, dass sie zeitweise auf Auspuff oder   Gegendruck   und zeitweise auf Kondensation arbeiten. Die Einrichtungen waren bisher so getroffen, dass die Maschine selbsttätig, jeweils den Betriebsverhältnissen entsprechend, auf die eine oder andere Betriebsart umgeschaltet wird. Durch den häufigen Wechsel einer solchen Schaltung war es aber unvermeidlich, eine unruhige Maschine zu erhalten. 



   Gegenstand der Anmeldung ist nun eine Schaltung einer Dampfmaschine auf wechselweisen Auspuff oder Gegendruck und Kondensationsbetrieb derart, dass die Umschaltung in grösseren Zeiträumen erfolgt, wodurch ein ruhigeres Arbeiten gewährleistet erscheint. 



   Zu diesem Zwecke wird in die Abdampfleitung ein Wechselventil eingebaut, das die Abdampfleitung entweder an die   Auspuff-bzw. Gegendruckleitung   oder an die Kondensation anschliesst. Dabei ist in die vom Wechselventil zum Verbraucher   führende Gegendruckleitung   ein Speicher eingeschaltet und gleichzeitig die Beeinflussung des Wechselventils so gestaltet, dass es nur bei Erreichung des tiefsten Speicherentladedruckes und des höchsten Speicherladedmckes anspricht. 



   Da auf diese Weise der Wechsel von der einen auf die andere Betriebsart nur in grösseren Zeitabständen stattfindet, kann es zweckmässig werden, die Kondensation nicht dauernd mitlaufen zu lassen, sondern in Abhängigkeit vom Wechselventil ein-und auszuschalten, was auf leichte Weise durch einen elektrischen Kontakt erfolgen kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Der im Kessel a erzeugte Dampf strömt durch die Leitung      der Dampfmaschine b zu. In die   Abdampfleitung     i   ist ein   Weehselventil/eingebaut,   das diese   Abdampfleitung   wechselweise entweder durch die Leitung k mit der Kondensation c oder durch die Leitungen   l   und ni über den Speicher e mit dem Verbraucher   cl   verbindet. Das Wechselventil t ist dabei durch Gewichts-oder Federbelastung oder sonst auf geeignete Weise so eingestellt, dass es nur bei Erreichen der tiefsten Speicherentladespannung und der höchsten Speicherladespannung von der Kondensation auf Gegendruck oder umgekehrt umschaltet. 



   Der die Kondensation antreibende Motor   g kann   dabei in Abhängigkeit vom   Wechselventil/ent-   sprechend ein-und ausgeschaltet werden. 



   Der Betrieb bei einer solchen Anlage geht nun derart vor sich, dass beispielsweise bei starkem Bedarf an Dampf im Verbraucher das Wechselventil die Leitungen i und   l   verbindet. Die Maschine arbeitet als Gegendruckmaschine und der Abdampf strömt über den Speicher e dem Verbraucher cl zu. Ein sich dabei ergebender Überschuss an Dampf wird hiebei im Speicher aufgespeichert und wenn nun der Speicherdruck infolge geringeren Dampfverbrauches im Verbraucher   ( ! steigt,   und schliesslich die volle Lade-   spannung   des Speichers e erreicht wird, dann schaltet erst das Wechselventil t um und verbindet die Leitungen   i   und k und die Maschine arbeitet nun als Kondensationsmaschine.

   Diese Verbindung bleibt so lange bestehen, als nicht durch gesteigerten Verbrauch an Dampf im Verbraucher   cl   der Speicher e gänzlich entladen ist. Erst wenn dieser Zustand erreicht ist, schaltet das   Wechselventil/wieder um   und gibt die Leitung   l   für den Abdampf frei. 



   Diese Weise wird erreicht, dass der Wechsel der Betriebsweise der Maschine als Gegendruckoder Kondensationsmaschine erst nach grösseren Zeitabständen erfolgt, was einen wesentlich ruhigeren 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. --PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfmascl1inenanlage, bei welcher eine Dampfmaschine abwechselnd auf Kondensation und auf Gegendruck arbeitet und bei der in der Abdampfleitung der Maschine ein Wechselventil eingebaut ist, dass die Abdampfleitung wechselweise an die Kondensation oder an die Gegendruckleitung anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ventil und Verbraucher in die Gegendruckleitung ein Speicher eingeschaltet ist und das Wechselventil nur bei Erreichen des tiefsten Speicherentladeund des höchsten Speicherladedruckes von Kondensation auf Gegendruck und umgekehrt umschaltet.
    2. Dampfmaschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kondensationsanlage in Abhängigkeit vom Wechselventil aus- und eingeschaltet wird. EMI2.1
AT112791D 1928-03-23 1928-03-23 Dampfmaschinenanlage. AT112791B (de)

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