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Schuhleistell.
Die Erfindung betrifft einen Schuhleisten, dessen Fersenteil von dem Leistenvorderteil getrennt ist und mittels einer Zahnstange verstellt wird. Bei den bekannten Leisten dieser Art ist die Mehrteiligkeit sichtbar und wirkt durch den zwischen den Teilen bestehenden verbleibenden leeren Raum unschön, so dass solche Leisten für auszustellendes Luxusschuhwerk nicht verwendbar sind. Anderseits genügt die bekannte Art der Verbindung beider Teile nicht für das Zustandekommen einer Parallelverschiebung des hinteren Leistenstockes, und dieser Nachteil macht sich besonders stark bemerkbar, wenn die Zahnstange möglichst dicht an der Sohle des Leistens angeordnet ist. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, dass der Fersenteil mit der im Leistenvorderteil angeordneten Zahnstange lösbar verbunden und mit einer U-förmigen Gleitkappe versehen ist, die auf einer Längsrippe des Leistenvorderteiles gleitet und den Fersenteil parallel führt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt eines in einem Halbschuh steckenden Leisten in
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Der Oberteil der Stange 3 ist als Zahnstange 9 ausgebildet, in welche ein Zahnrad 19 eingreift, das auf einer im Vorderteil 1 befestigten Achse 20 drehbar gelagert ist und mit dem Gewinde einer Schraube oder Schnecke 18 im Eingriff steht, die mit einer in einer Bohrung 15 des Vorderteiles 1 drehbar gelagerten Welle 12 fest verbunden ist, auf deren aus dem Vorderteil 1 herausragenden Ende ein Griffknopf 16 befestigt ist, mittels dessen die Welle 12 gedreht und die mit ihr durch die Schnecke 18 und das Rad 19 durch die Stange 3 verschoben werden kann. Der Rand der Aussparung 1.) ist am besten durch ein aufgeschraubte an dem Fersenteil 2 befestigtes Blechstück 27 verstärkt.
Auf dem Fersenteil 2 ist eine U-förmige Kappe-M befestigt, welche den zwischen dem Fersenteil 2 und dem Vorderteil befindlichen Zwischenraum überbrückt und auf dem hinteren Ende einer auf dem Vorderteil j ! ausgebildeten Längsrippe 26 gleiten kann, das in den Hohlraum der Kappe 24 eingreift. Die Oberfläche der Leiste 26 wird am besten mit einer metallenen Platte 28 verkleidet und kann der Form
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Wird die Zahnstange 3, 9 durch Drehen des Griffknopfes 16 in der Pfeilrichtung a verschoben, so schiebt die Stange 3 den Fersenteil 2 nach hinten, wie Fig. 2 zeigt, und der Leisten wird dadurch im Schuh festgespannt, während die Gleitkappe 24 dafür sorgt, dass die Verschiebung des Fersenteiles 2 geradlinig erfolgt, also ein Kippen des Fersenteiles vermieden wird.
Das Lösen des Leisten wird durch entgegengesetztes Drehen des Griffkopfes 16 bewirkt, wodurch die Stange 3 in der Pfeilrichtung zurückgeschoben wird (Fig. 1).