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Spritzrohrsicherung bei Wrasenerzeugern für Backöfen.
Die Zuführung des Wassers bei mit Verdampferplatten ausgestatteten Wrasenerzeugern erfolgt meistens mittels Spritzrohren, welche an die Wasserleitung oder an ein hoch postiertes Wasserreservoir angeschlossen sind. Diese Spritzrohre bestehen wegen des engen Raumes (Kote a), Fig. 5, gewöhnlich aus mehreren Rohrstücken, welche mit Muffen zusammengeschraubt sind. Dasjenige Rohrstück, welches über der Verdampfungsplatte zu liegen kommt, hat mit den Rillen der Verdampfungsplatte korrespondierende kleine Auslauflöcher, die sich im heissen Ofen durch Verdunsten des Wassers sehr rasch mit Kesselstein verlegen, und daher behufs Reinigung sehr oft herausgenommen werden müssen.
Nach der Reinigung macht es nun gewisse Schwierigkeiten, die Montage der Rohrstücke derart zu treffen, dass die Auslauflöcher die ursprüngliche Lage (Winkel 0 :) Fig. 1 haben, um so mehr, als diese Arbeit von Bäckern selbst, welche für diese Arbeit Laien sind, ausgeführt werden muss. Selbst Fachleuten wie Installateuren, die die Wichtigkeit der Lage der Auslauflöcher nicht kennen, passiert es, dass die Spritz-
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stehen kommen, was für den Ofen sehr nachteilig werden kann.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, sind schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Spritzrohr in einem fixen Schutzrohre mit Auslaufschlitzen über den Verdampfungsplatten angeordnet ist, so dass das Wasser auch bei nach oben oder nach hinten stehenden Spritzlöchern nur durch die Auslaufschlitze im Schutzrohr auf die Verdampfungsplatten fliessen kann.
Diese Ausführung hat aber den Nachteil, dass, wenn längere Zeit in das Schutzrohr Wasser spritzt, auch das Innere des Schutzrohres mit Kesselstein verlegt und sogar der Austritt des Wassers aus dem gereinigten Spritzrohre verhindert wird. Die Reinigung des Schutzrohres ist aber schwierig und kostspielig, weil dasselbe ausmontiert werden muss, was mitunter gar nicht möglich ist.
Durch den Erfindungsgegenstand (Fig. 1-5) ist auch diesem Übelstande abgeholfen worden, u. zw. dadurch, dass das Spritzrohr 3 an seinen Enden Flanschen 4 angeschraubt oder angeschweisst hat, die am Umfang unter verschiedenen Winkeln 8 Nuten 5 angeordnet haben, in welche Führungsschienen 6 aus Flach-oder Profileisen eingreifen. Die Führungsschienen 6 sind im Ofen auf einen Flanschenwinkel 7, RingbÜge18 und Mauerkasten 9 fix einmontiert, und die Auslauflöcher 1 am Spritzrohr 3 sind zu den Flanschnuten 5 derart angeordnet, dass dieselben beim Einmontieren nur unter dem Winkel 0 zu stehen kommen können.
Durch diese Anordnung kann jeder Laie, ohne viel auf richtige Zusammensetzung zu achten, die Zerlegung und Wiederzusammensetzung des Spritzrohres vornehmen. Die Flanschen 4 könnten anstatt mit Nuten 5 auch mit Zähnen (Führungsdaumen) versehen, oder die Zähne könnten statt der Flanschen direkt an das Rohr 3 angeschweisst werden, die dann in Führungsschienen mit entsprechenden Profilen greifen.
Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch das Spritzrohr 3 samt Führungsschienen 6 und Fig. 2 einen Kreuzriss vom Spritzrohrende mit durchschnittener Führungsflansche 4 samt Befestigungswinkel 7 in vergrössertem Massstabe. Fig. 3 zeigt ein dreiteiliges Spritzrohr samt FÜhmngsflansche 4, Muffen 2 und Befestigungsflansche. In Fig. 4 und 5 ist die Anordnung des Spritzrohres zur Verdampfungsplatte in Aufriss und Grundriss, in letzterem auch die Lage im Ofen, dargestellt.