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Die Erfindung betrifft ein Untergestell für einen Tisch, mit Beinen und Trägem für die Tischplatte.
Die immer grösser werdende Verwendung elektrischer Geräte in Büros bringt insofern Probleme mit sich, als ihre Kabel und deren Stecker meist zu grosser Unordnung und auch Gefahren führen. Die Kabel liegen meistens frei, sodass man darüber stolpen kann, was Gefahren für Menschen und Geräte bedeutet.
Es kommt auch vor, dass ein Kabel an einer gewissen Stelle verlegt werden soll, der Stecker aber nicht zwischen den Untergestellen zweier nebeneinander stehender und gegebenenfalls miteinander verbundener Tische hindurch geführt werden kann. Weiters ist oftmals erwünscht oder notwendig, ein Gerät zwischen zwei Tischen aufzustellen, was in der Regel bedeutet, dass die Tische in grösserem Abstand aufgestellt werden müssen und somit Platz vergeudet wird Es ist ein Untergestell für Tische bekannt, bei dem die Tischplatte auf tellerförmigen zweiteiligen Auflagern der Beine aufruht, wobei die Auflager über Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind (EP 307 369 A2), die allerdings keine tragende Funktion ausüben.
Bekannt Ist weiters eineHöhenverstellung für Tischbeine, die nach Art einer Spannhülse aufgebaut ist, die mittels einer Platte an der Tischplatte befestigt ist (EP 455 262 A 1).
Zur Verbreiterung der Arbeitsfläche von Bürotischen ist ein Plattenansatzstück vorgeschlagen worden, das als Kabelkanal mit einem Verschlussdeckel ausgebildet ist (DE 33 24 454 Al) Das Ansatzstück Ist an den Tisch angehängt und hat keinerlei tragende Funktion
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Auch die WO 90/13 239 zeigt ein Tischgestell mit einem Kabelkanal, das aus zwei Wangen und einer diese verbindenden Querleiste besteht, die den Kabelkanal darstellt, wobei die Tischplatte lediglich auf den Wangen aufruht.
Ziel der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen und ein Untergestell für Tische zu schaffen, das ohne weiteres abgeändert werden kann, um den jeweiligen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, ohne jedoch die Stabilität des Untergestells zu beeinträchtigen.
Dieses Ziel wird mit einem Untergestell der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss die Beine und Träger zueinander verbindungslos einzeln für sich an der Unterseite der Tischplatte lösbar befestigbar sind.
Auf diese Weise schafft die Erfindung ein Untergestell für einen Tisch, das je nach den jeweiligen Bedürfnissen rasch und einfach abgeändert und diesen Bedürfnissen angepasst werden kann.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Beine jeweils an einem Ende mit einer einstückig anschliessenden konischen Befestigungsplatte versehen sein. Auf diese Weise verlaufen die Befestigungsschrauben schräg zueinander und ergeben eine grössere Auszugskraft und folglich einen besseren Halt in der Tischplatte.
Von Vorteil ist ferner, wenn wenigstens einer der Träger als Kabelkanal ausgebildet ist. Dabei kann der als Kabelkanal ausgebildete Träger In Abständen angeordnete Öffnungen aufweisen, die grösser als faustgross sind. Somit lassen sich die Gefahren und die Unordnung freiliegender Kabel verhindern, die problemlos mit der Hand durch die Öffnungen eingeführt bzw herausgefuhrt und darin verlegt werden können
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist, es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Untersicht eines Tisches samt Untergestell und Fig. 2 eine axonometrische Untersicht dieses Tisches Gemäss den Fig.
1 und 2 weist ein Tisch 1 eine Tischplatte 2 und ein Unterge- stell mit Beinen 3 und Trägern 4,5 auf, das an der Tischplatte 1 befestigt ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bürotischen haben die Beine 3 und Träger 4,5 keine gegenseitige Verbindung und sind einzeln für sich an der Tischplatte 2 angeschraubt.
Die höhenverstellbaren Beine 3 weisen jeweils eine konische Befestigungsplatte 6 mit (nicht gezeigten) Durchgangslöchern für Befestigungsschrauben auf, die somit bei an der Tischplatte 2 montiertem Bein 3 schräg zur Tischplatte 2 verlaufen und einen verbesserten Halt in derselben besitzen.
Die Träger 4 weisen vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt sowie eine Länge auf, die dem Abstand zwischen zwei Beinen 3 entspricht, und sind an den Enden entsprechend der konischen Befestigungsplatte 6 abgeschrägt, sodass der Träger 4 unmittelbar an das Bein 3 und die Befestigungsplatte 6 anschliesst.
Einer der Träger 5 ist als Kabelkanal mit relativ grossem Querschnitt ausgebildet und weist in Abständen angeordnete Öffnungen 7 auf, die grösser als eine menschliche Faust sind, damit ohne weiteres mit der Hand durch die Offnungen 7 gegriffen und Kabel an praktisch beliebiger Stelle in den Kabelkanal eingeführt, darin verlegt und herausgeführt werden können. Insbesondere sind die Öffnungen 7 in zwei längsverlaufenden, parallelen Reihen angeordnet, wobei die beiden oberen, an die Tischplatte 2 anschliessenden Bereiche sowie der untere Bereich des Tragers 5 undurchbrochen sind.
Der als Kabelkanal ausgebildete Träger 5 weist prismatischen, vorzugsweise kreisbogenförmigen Querschnitt auf, und seine Länge entspricht dem Abstand zwischen zwei Tragern 4, wie sie vorstehend erläutert sind
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Da die Träger 4,5 zweckmässig Bandprofil oder Strangprofil sind, lassen sie sich ohne weiteres auf die jeweils erwünschten Längen ablängen, wobei kaum Verschnitt entsteht.
Mit den beschriebenen Bauelementen, nämlich Tischplatte 2, Beinen 3 und Trägem 4,5 lassen sich somit die verschiedensten Tische herstellen.
Das Untergestell bietet den weiteren Vorteil, dass es je nach Bedarf auf einfache und rasche Weise abgeändert und den jeweiligen Umständen und Bedürfnissen angepasst werden kann, ohne dass seine Festigkeit oder Stabilität beeinträchtigt wird.