DE29518619U1 - Eckwannen-Untergestell - Google Patents

Description

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Eckwannen-Ontergestell

Die Erfindung betrifft ein Eckwannen-Untergestell mit Stützen, die den Wannenboden und den Wannenrand untergreifen, sowie höhenverstellbaren Stützfüßen, die auf dem Fußboden

ruhen.
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Ein derartiges Eckwannen-Untergestell ist u.a. aus dem DE-GM 295 11 820.2 bekannt. Die dort beschriebene Ausführungsform besitzt eine hohe Anpaßbarkeit an unterschiedliche Wannenformen und -typen. Allerdings besteht das bekannte Untergestell aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die nicht nur die Fertigung verteuern, sondern auch eine gewisse Instabilität der Abstützung verursachen können.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dement-

sprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eckwannen—Untergestell der eingangs genannten Art zur Verfugung zu stellen, welches unter Beibehaltung einer hohen Anpaßbarkeit an unterschiedliche Wannenausgestaltungen eine große Stabilität gewährleistet. Es soll sich weiterhin durch die Verwendung einer relativ geringen Zahl von Einzelteilen kostengünstig herstellen lassen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Eckwannen-Untergestells auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Bei dem Eckwannen-Untergestell nach der Erfindung ist eine von der Eckstütze ausgehende, mindestens zweifach abgestützte Radialschiene vorgesehen, an welcher ein in der Längsrichtung verschiebbares Fixierblech gehalten ist, von dem Tragschienen ausgehen, an welchen die Wannenstützen und Stützfüße gehalten sind. Trotz dieses relativ einfachen Aufbaues ergibt sich eine große Stabilität bei gleichzeitiger Anpaßbarkeit des Untergestells an unterschiedliche Wannentypen und -ausgestaltungen. Das auf der Radialschiene verschiebbare Fixierblech gestattet ein Ausfahren bzw. Rückziehen der die Wannenstützen und Stützfüße haltenden Tragschienen, so daß sich die Abstützpunkte jeweils in Anpassung an den entsprechenden Wannentyp festlegen lassen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Radialschiene eine höhenverstellbare Sitzabstützung gehalten. Damit läßt sich bei Wannen mit Sitzprofilierung dieses Profil sicher abstützen, wobei zweckmäßig der Abstand der Sitzab-Stützung von der Eckstütze justierbar ist. Somit läßt sich eine Anpassung an das jeweilige Wannenprofil in einfacher Weise erreichen.

Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung gehen von den Tragschienen Sekundärschienen aus, die wiederum Wannenstützen und Stützfüße tragen, womit sich eine größere Zahl von Abstützpunkten für die Wanne und den Wannenrand ergibt. Diese Sekundärschienen sind vorteilhaft über endseitige Laschen gehalten, die in Längsrichtung der Tragschienen verschiebbar sind. Damit lassen sich die Wannenstützen bzw. die Stützfüße auf die jeweils angestrebte Position einstellen.

Eine besondere Stabilität des Untergestells ergibt sich dadurch, daß nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Sekundärschienen zusätzlich mit den Tragschienen über zweiteilige Versteifungswinkel verbunden sind, deren Gesamtlänge über eine Langlochverbindung einstellbar ist. Sekundärschienen und Tragschienen bilden somit über die Versteifungswinkel stabile Dreiecke, die eine sichere Abstützung gewährleisten.
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Die Tragschienen sind vorteilhaft um einen festen Drehpunkt an dem Fixierblech gehalten und über jeweils einen im Fixierblech ausgebildeten Bogenschlitz arretierbar. Es läßt sich somit die Richtung der Tragschienen variieren, wobei etwa über eine Flügelmutter ihre Stellung am Bogenschlitz fixierbar ist. Dabei kann das Gestell durch eine Verlängerung der Bogenschütze nach innen für Transport und Lagerung auf engstem Raum zusammengeklappt werden

An den Tragschienen ist zweckmäßig mindestens ein in deren Längsrichtung verschiebbares Befestigungsblech gehalten, das mit dem Bodenbrett der Wanne etwa über Fixierschrauben verbindbar ist. Damit wird eine fest mit der Wanne verbundene starre Abstützung erreicht. Dadurch, daß gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Stützen und die Stützfüße in Längsrichtung der Tragschienen bzw. der Sekundärschienen verschiebbar sind, können die jeweils erforderlichen oder angestrebten Stützpositionen am Wannenboden, Wannenrand bzw. dem Fußboden ausgewählt werden.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausgestaltung

des erfindungsgemäßen Eckwannen-Untergestells und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Eckwannen-Untergestell gemäß Fig. 1.
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Die Fig. 1 und 2 geben in schematischen Darstellungen den Aufbau des Eckwannen-Untergestells wieder. Die mit der Bezugsziffer 10 identifizierte Wanne besitzt, wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 entnehmbar ist, eine Sitzprofilierung 1.1 sowie einen oberen umlaufenden Wannenrand 12.

Eine stabil ausgeführte Eckstütze 13 besitzt einen höhenverstellbaren Fuß 14 am unteren Ende, der sich auf dem

!5 Fußboden 16 abstützt, sowie eine obere ebenfalls höhenverstellbar ausgebildete Wannenabstützung 15, die den Wannenrand 12 untergreift. Wie im besonderen aus Fig. 1 deutlich wird, geht von der Eckstütze 13 eine Radialschiene 17 aus, die mindestens einen weiteren Stützfuß 18 zur Abstützung auf dem Fußboden 16 besitzt. Zwischen der Eckstütze 13 und dem Stützfuß 18 ist an der Radialschiene 17 eine nach oben gerichtete Sitzabstützung 19 gehalten, die, wie die Fig. 2 zeigt, ebenfalls höhenverstellbar ausgebildet ist. Die Sitzabstützung untergreift die Sitzprofilierung 11 der Wanne 10.

An der Radialschiene 17, die zweckmäßig als C-Schienenprofil ausgebildet ist, ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, ein Fixierblech 20 lösbar befestigt. Der Abstand des Fixierbleches 20 von der Eckstütze 13 bzw. dem Stützfuß 18 läßt sich in der C-Schiene beliebig einstellen und über einen Nutenstein arretieren.

An dem Fixierblech 20 sind jeweils um einen festen Drehpunkt 21 Tragschienen 22 gehalten. Das Fixierblech 20 ist für jede Tragschiene 22 mit einem Bogenschlitz 23 versehen, dessen Krümmungsmittelpunkt in dem jeweiligen Drehpunkt 21

liegt. Die Tragschiene 22 läßt sich somit auf eine gewünschte Richtung positionieren und dann über eine im einzelnen nicht dargestellte Flügelmutter am Bogenschlitz 23

arretieren.
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An den Tragschienen 22 sind jeweils Stützfüße und Wannenstützen 24 bzw. 25 zur Abstützung auf dem Fußboden 16 bzw. zum üntergreifen der Wanne 10 befestigt. Ein Befestigungsblech 26 ist in der Tragschiene 22, deren Querschnittsprofii C-förmig ausgebildet ist, verschiebbar angeordnet. Das Befestigungsblech 26 ist mit Bohrungen 27 versehen, über welche das Blech mit einem unter dem Boden der Wanne 10 angeordneten Bodenbrett 28 (Fig. 2) verschraubt ist. Das Befestigungsblech 26 kann auch geteilt sein oder es können

!5 mehrere Bleche auch in sich höhenverstellbar zum Ausgleich der Bodenbrettschräge an der Tragschiene 22 angeordnet sein.

An den Tragschienen 22 sind über Laschen 29 Sekundärtragschienen 30 gehalten. Die Laschen sind entlang den Tragschienen 22 verschiebbar und können hieran über eine Schraube fixiert werden. An ihrem freien Ende sind an den Sekundärtragschienen 30 Stützen 31 gehalten.

im Bereich ihrer äußeren Enden sind die Tragschienen 22 und die Sekundärtragschienen 30 über Versteifungswinkel 32 miteinander verbunden. Die Versteifungswinkel 32 sind zweiteilig ausgebildet und besitzen eine Langlochverbindung 33, über welche ihre Gesamtlänge festlegbar ist. Es ergibt sich damit für jede Tragschiene 22 mit zugeordneter Sekundärtragschiene 30 über den Versteifungswinkel 32 eine stabile Dreieckform.

Die Wannenrandabstutzung 15 der Eckstütze 13 ist über ein Abstützblech 35 mit dem Wannenrand 12 verbunden, so daß sich bei der Montage ein Ausgleiten verhindern läßt. Eine Schürze 34 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 2 am

Wannenrand 12 eingeklemmt.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung Iediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können im besonderen auch mehrere Tragschienen 22, wie auch mehrere Sekundärtragschienen 30 vorgesehen sein, wie auch weitere Abstützungen entlang dieser Schienen.

Claims (10)

1. 5737 IIl/Su

   Schutzansprüche

   1 . Eckwannen-Untergestell mit an Tragschienen gehaltenen Stützen, die den Wannenboden und den Wannenrand untergreifen, sowie höhenverstellbaren Stützfüßen, die auf dem Fußboden ruhen,

   gekennzeichnet durch

   eine von der Eckstütze (13) ausgehende mindestens zweifach abgestützte Radialschiene (17) an welcher ein in deren Längsrichtung verschiebbares Fixierblech (20) gehalten ist, von welchem Tragschienen (22) ausgehen, an welchen die Wannenstützen (25) und die Stützfüße (24) gehalten sind.
2. 2. Eckwannen-Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radialschiene (17) eine höhenverstellbare Sitzabstützung (19) gehalten ist.
3. 3. Eckwannen-Untergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Sitzabstützung (19) von der Eckstütze (13) justierbar ist.
4. 4. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Tragschienen (22) Sekundärtragschienen (30) ausgehen.
5. 5. Eckwannen-Untergestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärtragschienen (30) über end— seitige Laschen (29) gehalten sind, die in Längsrichtung der Tragschienen (22) verschiebbar sind.
6. 6. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärtragschienen (30) zusätzlich mit den Tragschienen (22) über zweiteilige Versteifungswinkel (32) verbunden sind, deren

   Gesamtlänge über eine Langlochverbindung (33) einstellbar ist.
7. 7. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (22) um einen festen Drehpunkt (21) an dem Fixierblech (20) gehalten und über jeweils einen im Fixierblech (20) ausgebildeten Bogenschlitz (23) arretierbar sind.
8. 8. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragschienen (22) mindestens ein in deren Längsrichtung verschiebbares Befestigungsblech (26) gehalten ist, das mit dem Bodenbrett (28) der Wanne (10) in sich höhenverstellbar verbindbar ist.
9. 9. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenstützen (25) und die Stützfüße (24, 31) in Längsrichtung der Tragschienen (22) bzw. der Sekundärtragschienen (30) verschiebbar sind.
10. 10. Eckwannen-Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenrandabstützungen (13, 31, 24) mit dem Wannenrand (12) unlösbar verbunden sind.