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Einrichtung zum Umwandeln von Mehrphasenströmen in Gleichstrom mittels ruhender, nichtelektrolytischer Gleichrichter.
Es sind Einrichtungen zum Umwandeln von Wechselströmen in Gleichstrom bekannt, die auf der Verwendung ruhender, den Strom nur in einer Richtung leitender, nieht-elektrolytiseher Vorriehtungen (z. B. Metall-Metalloxyd-Gleichrichter) beruhen. Derartige Gleichrichter, die einzeln nur an eine verhältnismässig geringe Spannung angelegt werden können, lassen sieh für höhere Spannungen durch Hintereinanderschalten zu Gruppen von Gleichrichterelementen zusammensetzen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zur Umwandlung von Mehrphasenströmen in Gleichstrom mittels Gleichrichter der eingangs erwähnten Art geeignete Einrichtung, die sich durch ihren besonders einfachen und zweckentsprechenden Aufbau auszeichnet.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass eine der Anzahl der Phasen des Mehrphasensystems entsprechende Anzahl von Gruppen hintereinander geschalteter Gleichrichterelemente mit einem Mehrphasentransformator zu einer baulichen Einheit vereinigt ist.
Zweckmässig wird dabei der Mehrphasentransformator als Kerntransformator ausgebildet und es werden die Gleiehrichtergruppen an einem der beiden Joche des Kerntransformators angeordnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 2 das erste und Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel, während Fig. 1 das für beide Ausführungsbeispiele gemeinsame Schaltungsschema darstellt.
In Fig. 1 bezeichnen 1, 1', 1" die Primärwicklungen, 2,2', 2" die Sekundärwicklungen eines dreiphasigen Transformators, die untereinander je in Sternschaltung verbunden sind. Die freien Enden der Sekundärwicklungen sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit je einem mittleren Element dreier aus hintereinander geschalteten Gleichrichtern bestehender Gleiehriehtergruppen 3, 4. 5 leitend verbunden. Die Zahl der Elemente jeder Gruppe ist entsprechend der Phasenspannung der umzuwandelnden Mehrphasenströme bestimmt.
Die an dem einen Ende der Gleichrichtergruppen 3,4, 5 liegenden Gleichrichterelemente sind durch eine mit + bezeichnete Leitung in Parallelschaltung miteinander verbunden ; in entsprechender Weise dient eine mit-bezeichnete Leitung zur Verbindung der an dem andern Ende der Gleichrichtergruppen 3, 4, 5 liegenden Gleichrichterelemente. Die beschriebene Schaltung ermöglicht bei Anschluss der Primärwicklungen 1, 1', 1" an ein Dreiphasennetz, den Gleichrichtergruppen 3, 4,5 gleichgerichteten Strom von praktisch konstanter Stärke zu entnehmen.
Fig. 2 zeigt, in welcher Weise die Gleichrichtergruppen 3, 4, 5 mit dem Dreiphasentransformator zusammengebaut werden können, u. zw. ist als Transformator ein Kerntransformator angenommen.
Die drei Gleichrichtergruppen 3, 4,5 sind in der Längsrichtung des einen Joches 6 des Kerntransformators so angeordnet, dass sich oberhalb jeder Sekundärspule 2, 2', 2"eine der drei Gleichriehtergruppen befindet. Es ergibt sich hiedurch eine sehr einfache und wenig Raum erfordernde Gesamtanordnung, die ausserdem den Vorteil hat, dass man mit sehr kurzen Verbindungsleitungen von den Gleichrichtergruppen zu den Transformatorsekundärwicklungen auskommt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sieh von dem beschriebenen nur dadurch, dass die den einzelnen Transformatorsekundärwieklungen zugeordneten GIeiehrichtergruppen. , , o quer zur Längsrichtung des Transformatorjoches 6 auf diesem angeordnet sind. Es ergibt sich hiebei eine
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besonders einfache Anordnung der die Enden der Gleiehriehtergruppen miteinander-verbindenden Leitungen. Ist der Transformator in ein Gehäuse eingeschlossen, so kann man natürliciTdie GIeiehrichter- gruppen statt an dem Transformatorjoch auch an dem Gehäuse anordnen. Das Wesen der Erfindung besteht einzig und allein in der Vereinigung von Transformator und Gleichrichtern zu einer baulichen
Einheit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Umwandeln von Mehrphasenströmen in Gleichstrom mittels ruhender, nicht- elektrolytischer Gleichrichter (z. B. Metall-Metalloxyd-Gleichrichter), adurch gekennzeichnet, dass eine
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