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Reinigungsvorrichtung für Bier-, Wein-und andere Rohrleitungen.
Die bisher im Gebrauche stehenden Reinigungsapparate für Bierleitungen im Gast-und Schankgewerbe haben den Nachteil, dass man dieselben nicht ohne weiteres an die Luftdruckleitung des Bierdruckapparates anschliessen kann, zumal solche Apparate in der Regel für einen Anschluss an eine bestehende Wasserleitung konstruiert sind, und das Ausspülen der Bierleitungen mit Wasser allein keine Gewähr für eine gründliche Reinigung der Leitungen und Entfernung der an den Rohrwänden fest sitzenden Schmutzteilchen bietet.
Die des öfteren den Apparaten zugeführten verschiedenen chemischen Zusätze rufen keine gründliche Reinigung der Rohrleitungen hervor, indem diese Zusätze in der Regel wohl eine Lockerung der Schmutzschichten einleiten, diese aber nicht vollständig entfernen, wodurch nur weitere Trübungen des Bieres und eine schlechte Beschaffenheit desselben herbeigeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrleitungsreiniger für Bier-, Wein-und andere Leitungen, welcher eine verlässliche und rasche Reinigung der Leitungen von den anhaftenden Schmutzteilchen bewirkt. Dieser Rohrreiniger wird insbesondere bei jenen Anlagen zu verwenden sein, welche mit Bierluftdruckapparaten arbeiten.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Reinigungsvorrichtung im Axialschnitt. Fig. 2 veranschaulicht eine Einzelheit im Schnitt. Fig. 3 stellt eine beispielsweise Anordnung der in den Gastgewerben üblichen Bierluftdruckeinrichtung dar. Fig. 4 zeigt den Einbau der neuen Reinigungsvorrichtung in die Schankanlage. Fig. 3 zeigt einen mit einem Manometer o versehenen, etwa im Kellerraume aufgestellten Windkessel n, der durch Anschluss über das Rohrstück m von einem Luftkompressor auf zirka 2 bis 21/2 Atm.
Druck aufgepumpt wird. Von einem Abschlusshahn p führt die Luftleitung q durch Holländeranschluss r über ein Regulierventil s am Schankkasten und über die Leitung qu zu dem im Bierfasse ? @ eingesetzten Bierstecher x, von welchem aus durch die Bierleitung y das Bier zufolge des auf seiner Oberfläche im Fasse herrschenden grösseren Druckes zur Auslaufpipe z zum Ausschanke gebracht wird. Die Bierleitung y,
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Längenausdehnung häufig Veranlassung zu weitgehenden Verunreinigungen und Trübungen des Bieres.
Nach der Erfindung soll nun die Bierleitung in rascher und verlässlicher Weise von den anhaftenden Schmutzkrusten befreit und gereinigt werden. Zu diesem Zwecke wird die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung gemäss Fig. 4 an Stelle des zu entfernenden Bierfasses zwischen der Luftdruckleitung und der Bierleitung y mittels einfacher Holländerversehlüsse angeschlossen. Nach Fig. 1 besteht dieser Bierleitungsreiniger aus einer grösseren Anzahl von Rohrwindungen b, welche in einem Gehäuse a untergebracht sind. Diese Rohrschlange besteht mit Rücksicht auf den im Winddruckkessel herrschenden Druck von zirka 2 bis 21/2 Atm. aus etwa 12 Windungen von 9 bis 11 mm im Durchmesser, um durch diese Anordnung mit einem entsprechenden Überdruck in der Leitung arbeiten zu können.
An die Luftbzw. an die Bierleitung wird dieser Bierleitungsreiniger durch Holländerverschlüsse k und < /angeschlossen.
Der obere Fortsatz e der Rohrschlange dient zur Aufnahme von feinem Quarzsand. Die Rohrschlagen ist zur Aufnahme von zirka % Liter Wasser bestimmt, welches entweder bei der Öffnung g oder nach Anschluss des Bierleitungsreinigers an die Leitung durch das Seitenstück 1', welches nach Fig. 2 mit einem einschraubbaren längeren Verschlussstück i ! versehen ist, eingebracht wird. Die ganze Vorrichtung ist durch die beiden Hähne c und d abschliessbar und besitzt vor dem Hahne c am unteren Ende der Rohrschlange noch einen Entlüftungshahn i.
Der Bierleitungsreiniger wird zum Gebrauche mittels der Holländeranschlüsse k und g an die Luftdruck-bzw. die Bierleitung angeschlossen. Bei geschlossenem Hahne c und offenem Hahne d wird
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