AT110535B - Verfahren zur Gewinnung von Überschwefelsäure und ihren löslichen Salzen durch Elektrolyse von Schwefelsäure. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Überschwefelsäure und ihren löslichen Salzen durch Elektrolyse von Schwefelsäure.

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  Verfahren zur Gewinnung von   Überschwefelsäure   und ihren löslichen Salzen durch
Elektrolyse von Schwefelsäure. 



   Die Bedingungen der Bildung   von Übersohwefelsäure und   ihren Salzen durch Elektrolyse von Schwefelsäure sind von verschiedenen Forschern eingehend studiert worden (Elbs und   Schonherr,   Müller 
 EMI1.1 
 des Elektrolyten, als von der der Elektrode abhängt, und dass man noch mit einer Elektrolyttemperatur von 25  C und mehr konzentrierte Lösungen der   Überschwefelsäure   mit guten Ausbeuten gewinnen kann, wenn die Anode selbst gekühlt wird. Aber auch bei Anwendung gekühlter Anoden lassen sich im praktischen Betriebe die Stromausbeuten kaum über   50%   steigern. 



   Bisher ist im allgemeinen mit Stromkonzentrationen von etwa 30 bis 50 Amp. pro Liter Anolyt gearbeitet worden. In der amerikanischen Patentschrift Nr. 981900, nach welcher die Erhöhung der Ausbeute durch Anwendung gekühlter Anoden erreicht werden soll, wird allerdings nebenbei auch empfohlen, das Volumen des Elektrolyten so klein als möglich zu wählen, beispielsweise 5-10 cm3 Elektrolyt für 1 Amp. Es würde dies einer Stromkonzentration von 100 bis 200 Amp. pro Liter Anolyt entsprechen. Auf Grund sehr eingehender, durch Jahre hindurch fortgesetzter Versuche konnte nun die unerwartete Feststellung gemacht werden, dass durch Erhöhung der Stromkonzentration über die Grenzen, die bisher in der-einschlägigen Technik eingehalten wurden, eine bedeutende Steigerung der Stromausbeute erzielbar ist.

   Geht man über eine Stromkonzentration von 200 Amp. pro Liter Anolyt hinaus, so zeigt sich, dass die Stromausbeuten stark steigen, so dass in dieser Weise überraschend hohe Stromausbeuten (von über 70%) erreichbar sind. Dabei kann man unter diesen Verhältnissen mit so gesteigerten Ausbeuten gleichwohl zu mehr als 30%igen Lösungen von Überschwefelsäure gelangen, und dies, obzwar die Temperatur im Elektrolyten auf über 20  C steigt. Die naheliegende Annahme, dass die höhere Temperatur für die Erniedrigung der Ausbeute verantwortlich zu machen wäre, trifft also nicht zu. 



   Zur Ausführung des Verfahrens wird beispielsweise Schwefelsäure mit einem Gehalt von 500 g H2SO4 im Liter mit Diaphragmen zwischen Platinanoden und Bleikathoden bei Temperaturen des Elektrolyten von 20 bis   210 C   und bei einer Stromkonzentration von 400 Amp. pro Liter elektrolysiert. 



  Die Diaphragmen können aus Porzellan-, Gurozel- oder Kunstharzgewebemassen bestehen, welche einen möglichst niedrigen elektrischen Widerstand, bei möglichst grosser Dichtheit, in bezug auf Flüssigkeitsdurchlass besitzen müssen. Es ergibt sich eine   30'8%ige Lösung   von Übersehwefelsäure mit einer Stromausbeute von   71'5%.   



   Für den Fall der elektrolytisçhen Herstellung von Salzen der   Überschwefelsäure   ist das beschriebene Verfahren beispielsweise wie folgt verwendbar. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Überschwefelsäure und ihren löslichen Salzen durch Elektrolyse Von Schwefelsäure bzw. von schwefelsauren Salzen bei hohen Stromkonzentrationen, dadurch gekenn. zeichnet, dass Stromkonzentrationen von über 200 Amp. pro Liter Anolyt verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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