AT109434B - Elastischer Radreifen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elastischer Radreifen. 



   Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des Radreifen nach dem Stammpatent, welche bezweckt, die Spannung des Reifens auch nach längerem Gebrauch konstant zu halten. 



  Es sind bereits Reifenbauarten bekannt, bei welchen vollständig aufgeblasene Luftreifen in einen Mantel eingebracht sind und zwischen Mantel und Luftreifen eine   Sehwammgummifüllung   angeordnet ist. 



  Weiters sind Reifen bekannt, bei welchen eine nachgiebige, aus Haar oder Lederabfall bestehende Masse durch einen vollständig ausgeblasene Metallbleehsehlauch gegen den   Mantel gepresst   werden soll. Im ersten Fall dient die   Sehwammgummifüllung   zum Schutze des Luftreifens gegen   Beschädigung   durch von aussen eindringende Fremdkörper, während im zweiten Fall der Schlauch zur dichten Anlage der Füllmasse an den Mantel dient. Den eingangs erwähnten Zweck können diese Bauarten jedoch nie erfüllen, da die bei ihnen verwendeten   Luftschläuche   über ihr Normalvolumen, mit welchem sie in den   Mantel eingebraeht sind. nicht   hinaus aufgeblasen werden können. 



   Erfindungsgemäss ist zwischen dem der Felge zunächst liegenden Teil des Laufmantels und dem mit   Kautschuksehwamm   gefüllten Schlauch ein oder mehrere   aufblasbare Luftsehläuche   in unaufgeblasenem oder schwach aufgeblasenem Zustand angeordnet, derart. dass durch Ausblasen dieser Luft-   schläuche   bei Nachlassen der Spannung des Kautschukschwammes infolge Diffusion der darin   einge-   schlossenen Luft (Gase) während des Gebrauches die normale Elastizität des Radreifen wieder hergestellt werden kann. 



   Bei dem Radreifen nach dem Stammpatent kann es sich ereignen. dass die im   Kautschukschwamm   befindliche Luft oder Gas von höherer als   Atmosphärenspannung im   Laufe der Zeit durch den Schlauch hindurehdiffundiert, wodurch sich eine Verringerung des elastischen Widerstandes des Reifens ergibt. Eine Elastizitätsverminderung kann auch durch starke Erhitzung des Reifens herbeigeführt werden, wenn diese Erhitzung zum teilweisen Schmelzen von Zellwänden des Kautschukschwammes führt. Wenn man aber nebst dem   mit gepresstem Kautschukschwamm gefüllten   Reifen einen aufblasbaren Luftreifen innerhalb des Laufmantels anordnet, so kann man den Verlust an elastischem Widerstand durch entsprechendes Aufblasen des Luftreifens kompensieren. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Radreifen nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt. 
 EMI1.1 
 ein Luftschlauch 11 angeordnet, der in der bei Pneumatikreifen   üblichen   Weise durch ein Ventil   1 : 2   aufgeblasen werden kann. Dadurch, dass der Luftschlauch 11 auf der der Felge zunächst liegenden Seite des Laufmantels angeordnet ist, ist er vor   Verletzung durch Nägel, Glasscherben   od. dgl., welche von der Lauffläche her in den Laufmantel eindringen, besonders   a'eschützt. Man   hat auf diese Weise eine   Kom-   bination von elastischen Mitteln, d. i. Druckluft und   gepresstem Kautschukschwamm,   wobei man den Einfluss der Kombinationselemente regeln kann, um die   günstigsten Verhältnisse   zu schaffen. 



   Die seitliche Verstärkung des Laufmantels kann auch-wie die Zeichnung zeigt-statt durch Verbreiterung des Laufmantelquerschnittes durch versteifende   Einlagen   aus Draht od. dgl. erzielt werden. Schliesslich sei bemerkt, dass statt Kautschukschwamm auch irgendein anderer Kunstschwamm verwendet werden könnte.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Elastischer Radreifen nach dem Stammpatent, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem der Felge zunächst liegenden Teil des Laufmantels und dem mit Kautsehukschwamm gefüllten Schlauch ein oder mehrere aufblasbare Luftschläuche in unaufgeblasenem oder schwach aufgeblasenem Zustand EMI2.1 Kautsehukschwammes infolge Diffusion der darin eingeschlossenen Luft (Gase) während des Gebrauches die normale Elastizität des Radreifen wieder hergestellt werden kann. EMI2.2