AT108259B - Verfahren zur Herstellung von Oxyd-Kathoden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxyd-Kathoden.

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  Verfahren zur Herstellung von Oxyd-Kathoden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein leicht ausführbares Verfahren zur Herstellung von Oxydglühkathoden. 



   Die galvanische Plattierung der extrem-dünnen Platindrähte in der Schmelzflusselektrolyse bedingt umfangreiche Vorkehrungen und kostspielige Einrichtungen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein anderes Verfahren, das mit geringem Aufwand eine einwandfreie Herstellung von Oxydglühkathoden erlaubt. Das Wesen der Erfindung ist hiebei darin gelegen, dass zur Herstellung des   erdalkalischen   Metallüberzugs die verwendeten Platindrähte, die als Metallseelen dienen, zuerst galvanisch mit einem Metall überzogen werden, das zum Quecksilber grosse Affinität hat und dann durch ein Amalgam gezogen werden. 



   Von wesentlichem Vorteil hiebei erweist sich die Befreiung der   amalgamierten Fäden   in inerter Atmosphäre vom Quecksilber. 



   Bekanntlich wandelt sich 1   %ige5 Natriumamalgam   in einer   Bariumchloridlösung   zu Bariumamalgam um ; das so erhaltene Bariumamalgam wird bis zum   Gewichtsteileverhältnis   1 : 10 eingedampft und das so gewonnene Amalgam auf die Platiniridiumfäden aufgebracht. Da eine Amalgamierung des Platins nur bei höheren Temperaturen in entsprechend kurzer Zeit erfolgt, ist es notwendig, zu der oben erwähnten Hilfsoperation zu schreiten, um eine rasche Amalgamierung zu erzielen. 



   Die dünnen Platiniridiumdrähte werden vor der Amalgamierung galvanisch dünn versilbert. 



  Das Silber hat grosse Affinität zum Quecksilber, daher gelingt die Amalgamierung beim blossen langsamen Durchziehen durch eine mit Bariumamalgam gefüllte Kapillare. 



   Die amalgamierten Drähte werden nun in einem Rezipienten, der von inertem Gas durchspült wird, eingebracht und dort langsam bzw. stufenweise durch Durchleiten von elektrischem Strom bis zur Rotglut erhitzt. Das Quecksilber und das Silber verdampfen, während das Erdalkalimetall als metallischer Überzug auf dem Platindraht verbleibt. In der gleichen inerten Atmosphäre wird der so präparierte Glühfaden durch eine Kapillare, die mit geeignetem Lack gefüllt ist, geführt. Die Lackschichte trocknet noch innerhalb des Gasrezipienten, worauf der Glühfaden ohne Gefahr aus demselben herausgeführt und auf Spulen gewickelt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Metallseelen einen zum Quecksilber stark affinen Metallüberzug, vorzugsweise Silber, erhalten und dann mit Amalgamen überzogen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die amalgamierten Fäden in einer inerten Atmosphäre vom Quecksilber befreit und schutzlackiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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