AT108245B - Verfahren zum Herstellen von Eintrittskarten aus Kartenformularen und Einrichtung hiezu. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Eintrittskarten aus Kartenformularen und Einrichtung hiezu.

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AT108245B
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Austria
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vignettes
sheet
circumference
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seats
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Hugo Wirtschafter
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Hugo Wirtschafter
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum   Herstellen von Eintrittskarten aus Kartenformularen und Einrichtung hiezu. 



   Die Mazette, d. i. das Buch, das sämtliche Plätze des Theaters (nach Kategorien geordnet) in Blättern vereinigt, deren jedes aus mehreren, längs Perforationen abtrennbaren Einzelkarten gebildet   it-t,   bietet den Vorteil einer raschen und einfachen Gebarung beim Kartenverkauf ; die Herstellungskosten (samt dem Einbinden) sind jedoch höhere und ferner sind die für eine Vorstellung unverkauften Blätter bzw. Karten nicht weiter verwendbar, was namentlich bei den Kinos mit   täglich   mehreren Vorstellungen bzw. Mazette zu einem beträchtlichen Geldverlust anwächst. 



   Diese   Übelstände   erscheinen nicht bei den   Kartenblocks,   d. i. zu einem Block vereinigten Karten   der einzelnen Sitzkategorien (Logen, Parterre, Galerie usw. ), auf denen die Sitze nicht numeriert   d. h. mit Sitzreihe und Nummer bezeichnet) und die daher nur für kleine Kinos und sonst bei schwach besuchten (z. B. den ersten) Vorstellungen verwendbar sind. Um die Blockkarten numerieren zu können, müssen die jeweils verkauften Karten behufs Evidenzhaltung in einem Sitzplan des Theaters, dem Sogenannten Sitzplanspiegel vermerkt werden. Dieser Vorgang-Bezeichnung der Karte und Einzeichnung in den   Sitzplanspiegel-ist   also zeitraubend und nicht gerade einfach, ohne dabei doch Irrtümer (z. B. 



  Doppelverkauf eines Platzes) auszuschliessen. 



   Diese Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zur Numerierung von Bloekkarten bzw. zur Umgestaltung von   unnumerierten   Karten, also Kartenformularen, in numerierte und allenfalls auch mit dem Datum versehene Karten beseitigt. Dieses Verfahren besteht darin, dass die Kartenformulare für den Kartenverkauf mit die Numerierung und allenfalls auch das Datum enthaltenden   Vignetten   für sämtliche Plätze des Theaters oder Teile desselben versehen werden. 



  Die Erfindung besteht weiters in einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Einrichtung. 
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 anschaulich, während Fig. 3 eine Einzelheit darstellt. 



   Die   Vignetten   für sämtliche Plätze des Theater-,   Kino-It.   dgl. Unternehmen oder Teile desselben   (z. B. linke und rechte Hälfte oder die einzelnen Kategorien usw. ) sind auf einem Bogen 1, zweckmässig   in Reihen unter-bzw. nebeneinander abnehmbar angeordnet. Vorteilhaft stossen hiebei die   Vignetten   nicht unmittelbar aneinander, sondern lassen Streifen zwischen einander, die insgesamt ein Gitter auf dem Bogen bilden, so dass die Vignetten gleichsam in den Öffnungen des Gitters angeordnet sind, wodurch jede beliebige Vignette entnommen werden kann, ohne den Zusammenhang des Bogens zu verletzen. 



  Es empfiehlt sieh, die   Vignetten   an dem Bogen nur mit einem Teil, zweckmässig längs eines kleinen Teiles des Umfanges, abnehmbar (z. B. angeklebt), mit dem übrigen Teil aber flott liegend bzw. unverbunden anzuordnen. 



   Der Bogen kann mit Durchbrechungen, die von den Vignette abgedeckt sind, versehen sein, was das Abnehmen der   Vignetten   von dem Bogen erleichtert. 



   Die Vignette brauchen aber nicht gesondert hergestellt sein, sondern können auch mit dem Bogen ein Stück bilden bzw. als Bogen gedruckt werden und bis auf einen (kleinen) Teil ihres Umfanges, der zweckmässig perforiert wird, aus dem Bogen ausgestanzt (ausgeschnitten od. dgl.) bzw. durch Stanzen gebildet werden. 



   Die Vignette können von beliebiger Form sein ; vorteilhaft sind sie über einem Teil des Umfanges, zweckmässig dem abnehmbaren Teil, von einer Geraden und an dem übrigen Teil von einer Kurve begrenzt. 

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 Vignetten bzw. den Durchbrechungen entsprechend angeordneten Vorsprüngen oder Erhöhungen 6 und einem den Bogen auf der Platte längs des   Streifengitters   niederhaltenden Deckrahmen bzw. Gitterrahmen 7 ausgestattet ist, wobei der Gitterrahmen z.

   B. abhebbar oder an der Platte 5 verschwenkbar 
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 rahmen 7 eingespannten Blatt werden die Vignetten von den durch die Durchbrechungen hindurchtretenden Vorsprüngen 6 schräg aufgestellt, so dass sie (mit der rechten Hand) leicht erfasst und längs des geraden Basisrandes abgenommen werden können ; zweckmässig ist hiebei die Anordnung so, dass dieser Basisrand knapp neben die (von links nach rechts gehende) Kante der Gitterstege zu liegen kommt, 
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 bzw. der Blockkarte, z. B. durch Aufkleben, angebracht. 



   Es ist auf diese Weise möglich, aus einer unnumerierten Karte eine numerierte Karte nach Art einer   Mazettenkarte zu   bilden, ohne die eingangs erwähnten Nachteile in Kauf zu nehmen   ;   unverkauft können hier lediglich Vignetten bleiben, was angesichts der geringen Herstellungskosten der kleinen Vignette keine Rolle spielt. Die Übersicht über die verkauften Karten bzw. Plätze ist auf dem Vignettenbogen sogar jener bei   Mazettenbüehern   noch überlegen. In dem vorliegenden Verfahren sind somit die Vorzüge der beiden Kartensysteme ohne deren Nachteile vereinigt. 



   Es können statt der Vignettes für sämtliche Plätze des Theaters u. dgl. oder Teile desselben die jeweilige   Platznumerierung   und allenfalls auch das Datum aufweisende kleine Stampiglien zum Aufdrucken auf die Kartenformulare beim jeweiligen Verkauf vorgesehen sein. Hiebei sind die Stampiglien   zweckmässig   nach Art der Vignetten in Reissen neben-und untereinander angeordnet und die jeweils benutzte bzw. ergriffene   Stampiglie wird nach   dem   Aufdrucken natürlich nicht   an ihren Platz zurückversetzt (um Doppelverkäufe von Plätzen zu verhüten), sondern   abgelegt. Für eine nächste Vorstellung   werden die abgelegten Stampiglien wieder richtig eingeordnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen von numerierten Eintrittskarten für Theater u. dgl. aus unnumerierten Karten bzw. Kartenformularen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenformulare für den Kartenverkauf mit die   Sitznumerierul1g   und allenfalls auch das Datum enthaltenden   Vignetten   für sämtliche Plätze des Theaters oder Teile desselben, z. B. durch Ankleben, versehen werden. 
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Claims (1)

  1. mit einem Teil abnehmbar, mit dem übrigen Teil aber flott liegend angeordnet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen mit Durchbrechungen, welche von den Vignetten abgedeckt sind, versehen ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 2 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vignetten bis auf einen kleinen, zweckmässig perforierten Teil des Umfanges aus dem Bogen ausgestanzt sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vignetten zweckmässig über den abnehmbaren Teil des Umfanges nach einer Geraden, über den übrigen Teil nach einer Kurve verlaufen.
    8. Einrichtung nach Anspruch 5 bzw. 6, gekennzeichnet durch eine den Bogen aufnehmende Unterlagsplatte (5) mit den Vignetten entsprechend angeordneten Vorsprüngen (6) und einen den Bogenlängs der Zwischenstreifen niederhaltenden Gitterrahmen ('7) zwecks leichten Abnehmens der vignetten.
    9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Vignetten für sämtliche Plätze des Theaters oder Teile desselben die einzelne Platznumerierung und allenfalls auch das Datum aufweisende Stampiglien, die vorteilhaft in Reihen neben-bzw. untereinander angeordnet sind, zum Aufdrucken auf die Kartenformulare vorgesehen sind.
AT108245D 1927-01-11 1927-01-11 Verfahren zum Herstellen von Eintrittskarten aus Kartenformularen und Einrichtung hiezu. AT108245B (de)

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