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Schablonendrnckvorrichtung mit ebener Druckfläche.
Die Erfindung hat Verbesserungen an Sehablonendruckvonichtungen mit ebener Druckfläche jener Art zum Gegenstande, bei welchen insbesondere die in höher als die Druckfläche angeordneten, hermetisch abgeschlossenen Vorratsbehältern enthaltene Farbflüssigkeit einer durchlässigen Materialschichte, wie Filz od. dgl. zwecks Durchtränkung derselben von unten zugeführt wird.
Diese Materialschichte ist zwischen einem mit verhältnismässig grossen Löchern versehenen Blech, dem Diffusor und einem mit sehr kleinen Löchern oder Kapillaren versehenen Blech gehalten, auf welch letzterem eine oder mehrere Lagen feinen Gewebes angebracht sind, wobei diese ganze Einfärbvorriehtung in einem dichten Becken oder Behälter angeordnet ist, welcher mit den Vorratsbehältern in Verbindung steht.
Wegen des hermetischen Abschlusses dieser Behälter kann sich die in ihnen enthaltene Farbflüssigkeit nur dann entleeren, wenn man durch Lösen der Verschlusspfropfen, mit welchen sie ausgestattet sind, eine gewisse Luftmenge in die Vorratsbehälter eintreten lässt, wobei die Entleerung oder vielmehr das Farbflüssigkeitsniveau der Einfärbevorrichtung durch Regeleinrichtungen geregelt wird, welche von sieh in lotrechten Kanälen dieser Vorrichtung bewegenden Schwimmern gebildet sind.
Wenn zufolge des Farbflüssigkeitsverbrauches das Niveau dieser Flüssigkeit so weit sinkt, dass eine entsprechende Einfärbung des zu vervielfältigenden Klischees nicht mehr gewährleistet ist, so genügt es, die Verschlusspfropfen der Vorratsbehälter mehr oder weniger aufzuschrauben, bis das gewünschte Niveau wieder hergestellt ist.
Die Erfindung bezweckt, das Farbflüssigkeitsniveau in dem Becken oder dem Behälter der Einfärbevorrichtung konstant zu halten, derart, dass-ausser, wenn es sich darum handelt, die Vorrichtung wieder in Gang zu setzen, beispielsweise nach einer vollständigen Entleerung-die Regelmässigkeit der Einfärbung und die richtige Wirkung der Vorrichtung besser gewährleistet ist, als dies bisher der Fall war.
Zu diesem Zwecke werden in Verbindung mit den hermetisch abgeschlossenen Vorratsbehältern geeignete Einrichtungen vorgesehen, welche den Eintritt von Luft in diese Behälter gestatten und diesen Lufteintritt selbsttätig durch die Niveauänderungen der Farbflüssigkeit oder durch zugehörige Änderungen eines andern Elementes regeln.
In der den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform darstellenden Zeichnung ist Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung und Fig. 2 ein lotrechter Längsschnitt der Vorrichtung, während Fig. 3 in grösserem Massstabs eine Einzelheit der Vorrichtung veranschaulicht.
A bezeichnet einen Rahmen, auf welchem ein oder mehrere Sockel B befestigt sind, welche oberhalb des Beckens oder Behälters E der Einfärbevorrichtung angeordnete FarbflüssigkeitsvorratsbehälterD tragen. Das Becken E weist einen Rahmen F auf, welcher den Diffusor G trägt, auf welchem eine durch- lässige Masse H aus Filz, Tuch od. dgl. angebracht ist, die von einem Sieb 1 überdeckt ist, auf welchem zwei oder mehr Lagen feinen Gewebes K angebracht sind. Alle diese Teile sind in dem Behälter B durch Umlegen von dessen Enden L festgehalten.
In dem Behälter sind ferner Kanäle R ausgebildet, in welche Farbflüssigkeitszuführrohre P
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ratsbehälter D sind mit Sehraubpfropfen T versehen, welche den dichten Abschluss sichern.
Um die Farbflüssigkeitshöhe in dem Behälter E zu regeln oder um das durch die Schwimmer T
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das Abfliessen dieser Flüssigkeit zu gestatten. Gemäss der Erfindung regelt man diesen Unterdruck und infolgedessen die Ausfliessmenge, indem man in dem Pfropfen V oder an irgendeiner sonstigen Stelle des Vorratsbehälters D ein entsprechend eingestelltes Luftventil anbringt und es derart ausbildet, dass es gegebenenfalls auf seinem Sitz festgestellt werden kann.
Man kann auch, was noch besser ist, in der dargestellten Weise in dem einen oder dem andern oder in sämtlichen Kanälen. 9 eine seitliche Öffnung SO derart anbringen, dass, wenn der Schwimmer T, welcher sich in diesem Kanal bewegt, seine vorteilhaft dem für die richtige Funktion der Vorrichtung geeignetesten Mass der Einfärbung entsprechende obere Lage erreicht, die erwähnte seitliche Öffnung So freigegeben ist, wobei sie Luft in das Rohr S00, welches beispielsweise ein Kapillarrohr oder ein mit einem Regelorgan S'00 versehenes Rohr von grösserem Querschnitt ist, eintreten lässt. Das Rohr S00 verbindet die Öffnung So mit dem Unterdruckraum oberhalb der Farbflüssigkeit in dem oder den Vorratsbehältern D.
Das oder die Verbindungsrohre S00 können in beliebiger Weise in dem Rahmen A der Vorrichtung angeordnet sein und zweckmässig sind sie unterhalb der Ränder dieses Rahmens angebracht, wobei das Regelorgan S"" sich vorteilhaft zunächst den Vorratsbehältern D befindet.
Es ist ersichtlich, dass, sobald die einzelnen Teile richtig eingestellt sind, der Farbflüssigkeitszufluss zur Einfärbevorrichtung sich selbsttätig vollzieht, wobei ein konstanter Unterdrück oberhalb der Farbflüssigkeit der Vorratsbehälter D durch den Lufteintritt gesichert ist, welcher Lufteintritt andererseits proportional dem Verbrauch geregelt wird.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Schablonendruckvorrichtung mit ebener Druckfläche und höher als diese angeordneten Farbflüssigkeitsvorratsbehältern, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit den hennetisch abgeschlossenen Vorratsbehältern Einrichtungen vorgesehen sind, welche einen selbsttätigen Lufteintritt in die Vorratsbehälter entsprechend der Entleerung der Farbflüssigkeit in der Einfärbevorrichtung gestatten.