AT107331B - Stetig betriebene Anlage zur Erzeugung von Gas und Koks. - Google Patents

Description

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  Stetig betriebene Anlage zur Erzeugung von Gas und Koks. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 174323 ist der Gedanke enthalten, die   einzelnen Heizzüge   eines Koksofen derart mit den zu diesem Zwecke darunter in der   Längsachse   der Ofenkammer angeordneten   Wärmespeicher   in Beziehung zu setzen, dass die letzteren gleichzeitig als Verteiler wirken, u. zw. insofern, als die abfallenden heissen Gase sich gleichmässig über den   Wärmespeieher   verteilen und auch die aufsteigenden vorzuwärmenden Gase eine solche Verteilung erfahren, was sich ausserordentlich bewährt hat. 



   Bei dem Ofen nach der deutschen Patentschrift Nr. 357355 sind die Destillationskammern zwischen mehreren durch einen horizontalen Kanal zu Gruppen zusammengefassten Heizzügen derart angeordnet. dass die Beheizung der Kammern abwechselnd in der Richtung von oben nach unten und von unten nach oben erfolgt. Die Wärmespeicher sind so angeordnet, dass jeweils unter Erfüllung der   Dichmannsehen   Regel ("Stahl und   Eisen"1913,   S. 860) die Beheizung im Zugwechsel   durchgeführt   werden kann. 



   Bei dem Ofen gemäss der Erfindung liegen diese Heizzüge samt den an jeden einzelnen von ihnen unten anschliessenden Wärmespeichern zwischen den benachbarten Verkokungskammern ; dadurch wird die Wirkung erzielt, dass durch die in ihrer Temperatur gleichmässig nach unten   abnehmenden     Wärmespeicher   eine Abkühlzone für den aus den Kammern abzuführenden Koks gebildet wird. 



   In der Zeichnung ist in   räumlicher   Darstellung eine Ofenanlage nach der Erfindung im Schnitt wiedergegeben. 



   Die beiden Destillationskammern A und B liegen in einer Ebene hintereinander und werden in bekannter Weise oben stetig mit Kohle beschickt, während am unteren Ende der fertige Koks abgezogen wird. Die Destillationskammern   A   und B sind von Heizzügen C eingeschlossen, die durch die mittlere Trennwand D in zwei durch den oberen Horizontalkanal E wieder verbundene Gruppen unterteilt sind. 



  An ihrem unteren Ende stehen die Heizzüge   C   mit den Regeneratoren   F und G   in Verbindung, die abwechselnd zur Vorwärmung von Luft und Gas oder zur Speicherung der Abwärme dienen. Das Gas und die Luft werden den   Wärmespeichern.     F und G durch   Kanäle H und J zugeführt, durch die auf der anderen Seite die Abhitze abgeführt wird. 



   In der einen Betriebsstufe werden die in den Wärmespeichern F und G vorgewärmten Brennstoffe 
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 kammer A zu beheizen. Die durch den Kanal E gesammelten Abhitzegase werden auf die der zweiten   Debjllationskammer   B zugeordneten   Heizzüge   C verteilt, um in diesen abwärts zu strömen und in die   Wärmespeicher     F und G   dieser Seite einzutreten, die sie durch die Kanäle H und J verlassen. Nach etwa einer halben Stunde wird die Zugrichtung umgekehrt, so dass jetzt die Beheizung der Destillationkammer A und B in entgegengesetzter Richtung erfolgt.

   Entsprechend der Betriebsweise der Wärmespeicher F und G erhalten diese im Beharrungszustand eine in wagrechten Schichten gleichmässig von oben nach unten abnehmende Temperatur, womit diese eine besonders gut geeignete Zone für die Abkühlung des die Destillationskammern allmählich durchwandernde Kokses darstellen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> in an sich bekannter Weise durch einen oberen Horizontalkanal (E) in zwei abwechselnd von den Heiz- EMI2.1 EMI2.2