AT107264B - Antrieb für Treibapparate, insbesondere von Schmiedepressen. - Google Patents

Antrieb für Treibapparate, insbesondere von Schmiedepressen.

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AT107264B
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AT
Austria
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driving apparatus
drive
plunger
rack
driven
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Inventor
Ernst Riecke
Hugo Heymann
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Aeg Union Elek Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antrieb für Treibapparate, insbesondere von Schmiedepressen. 



   Es ist bei hydraulischen Blockscheren bekannt, den Presskolben des Treib.   apparates   über ein Zahnstangengetriebe auf elektrischem Wege anzutreiben. Die Erfindung erstrebt, den elektrischen Antrieb in möglichst vorteilhafter Weise insbesondere für hydraulische Schmiedepresse nutzbar zu machen, indem sie im Gegensatz zu den bisher bekannten Antriebsarten hydraulischer Schmiedepresse einen durch mindestens eine Zahnstange bewegten Presskolben für die Treibanlage vorsieht, wobei der Antrieb der   Zahnstangen durch Leonard-oder Dgner-Aggregate   erfolgt.

   Um die bei derartigen Getrieben zu erwartenden überaus hohen   Zahndrücke   zu vermeiden, können nach der Erfindung zwei oder mehrere auf eine Zahnstange arbeitende, gesondert angetriebene Ritzel vorgesehen sein, oder es können mehrere unabhängig voneinander angetriebene Zahnstangen auf einen Presskolben wirken. Wird der Zahnstangenantrieb auf diese Art geteilt, so kann auch zweckmässig der Treibapparat mehrere Presszylinder erhalten, so dass bei kleinerer Leistung einzelne dieser Zylinder abgeschaltet, und nicht nur der Zahndruck, sondern auch die schädliche Reibungsarbeit möglichst klein gehalten werden kann.

   Die Einschaltung eines Schwungradumformers gestattet eine wirtschaftlichere Ausnutzung der Kesselanlage und des Kraftwerkes, die wegen des hiedurch erzielten Ausgleiches der Energieschwankungen nur für den mittleren Leistungsbedarf bemessen werden braucht. Bei dem Antrieb nach der Erfindung kommt man mit Ankern von verhältnismässig kleinen Schwungmomenten aus, wodurch das für das Schmieden besonders bedeutungsvolle schnelle Anfahren und Stillsetzen der Presse erreicht wird. 



   Die Schmiedepresse nach der Erfindung ist in der Zeichnung durch mehrere Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. 



   In Fig. 1 ist P der Presszylinder, in dem sich der Kolben   J   mit der Kolbenstange k bewegt. Die Presse wird durch die beiden Motoren M1   und M2   über die Zahnräder    r1   und r2, die hintereinander in die Zahnstange eingreifen, angetrieben. 



   In Fig. 2 ist auch der Presskolben in zwei Einheiten, je für die halbe Wassermenge unterteilt. Hiedurch erreicht man den gleichen Vorteil der geringeren Zahnbreite der Zahnstangen, ferner aber noch den weiteren Vorteil, dass beim Schmieden mit geringer Eindrucktiefe nur ein Presskolben zu arbeiten braucht, wodurch Reibungsarbeit gespart wird. Bei dieser Anordnung kann auch ein einziger Motor gewählt werden, der   beiderseits durch   Ritzel die Zahnstange, wie punktiert gezeichnet, antreibt. 



   Der Presskolben mit der Zahnstange kann bei beiden vorbeschriebenen Anordnungen so lang gemacht werden, dass ein einziger Hub des Presskolbens dem ganzen Hub des Pressbären entspricht, ähnlich wie bei der reinhydraulischen Presse. 



   Fig. 3 zeigt eine Ausführung des Zahnstangenantriebes, bei dem die Gesamtlänge des Treibapparates um ein Drittel kleiner ist. Dabei ist wieder nur ein Presskolben vorhanden, dieser wird über ein Querhaupt von zwei Zahnstangen angetrieben, in welche die Motorritzel eingreifen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Antrieb für Treibapparate, insbesondere von Sehmiedepressen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Zahnstange versehener Presskolben des Treibapparates unmittelbar durch einen elektrischen Motor unter Zwischenschaltung eines llgner-Umformers angetrieben wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Antrieb nach Anspiueh l, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herabsetzung der Beanspruchung des Zahntriebes auf die Zahnstange des Presskolbens mehrere durch je einen besonderen Motor angetriebene Ritzel wirken.
    3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Treibapparat mindestens zwei voneinander unabhängig angetriebene Zahnstangen vorgesehen sind, die zweckmässig auf besondere Presskolben wirken, so dass die Beanspruchung der Zahntriebe herabgesetzt und bei kleineren Leistungen einer der Zahntriebe ausgeschaltet werden kann.
    4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch ein Querhaupt mit dem Presskolben verbundene Zahnstangen parallel zu dessen Achse auf der Seite des Presszylindets angeordnet sind, um die Baulänge des Treibapparates möglichst klein zu halten. EMI2.1
AT107264D 1924-09-30 1925-09-28 Antrieb für Treibapparate, insbesondere von Schmiedepressen. AT107264B (de)

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