AT104748B - Verfahren zur Behandlung von Werkholz, um das spätere Schwinden zu vermeiden. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Werkholz, um das spätere Schwinden zu vermeiden.

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  Verfahren zur Behandlung von Werkholz, um das spätere Schwinden zu vermeiden. 



   Es ist bekannt, dass das lufttrockene Holz fortwährend an Volumen abnimmt, auch wohl Risse bekommt, eine Folge der langsamen chemischen Veränderung und Verwesung, so dass holzverarbeitende Gewerbe, wie Tischler, Wagner, Parkettfabriken usw., das Holz lang, lagern und trocknen   müssen,   um es überhaupt verwenden zu können. Durch Versuche wurde nun gefunden, dass durch das Verfahren nach ö. P. Nr. 75483 behandeltes Holz die Eigenschaft hat, nach dem Trocknen nicht mehr sich räumlich zu verändern, also sehr rasch die Eigenschaft lange gelagerten Holzes anzunehmen. 



   Man bringt danach halbwegs lufttrockene Bohlen, Pfosten, Bretter, Latten voneinander getrennt in Kesseln, bringt eine kleine Menge Ammoniakgas neben etwas Wasser oder Salmiakgeist in den Kessel   (0'1%   des Holzgewichtes an Ammoniak, NH3, genügt schon bei weichem Holz, bis 0'5% bei manchen harten Hölzern wegen ihres   Säuregehaltes),   lässt einige Stunden das Gas ins Holz dringen, lässt dann Dampf einströmen oder erwärmt auch durch Heizschlangen, welche am Boden im Innern in der wässrigen Ammoniaklösung liegen, bis die Temperatur 70 bis   1000 beträgt   und hält sie durch einige Stunden. Dann werden die Hölzer herausgenommen und getrocknet. Beim Öffnen des Kessels soll noch ein schwacher Ammoniakgeruch wahrzunehmen sein.

   Höhere Temperaturen gestatten etwas schwächeres Ammoniak, längere Einwirkung ersetzt wieder höhere Temperaturen. Vom D. R. P. Nr. 71839 unterscheidet sich das vorliegende Verfahren dadurch, dass dort das Ammoniak als minder wirksam gegenüber Lauge dargestellt wird, durch den andern Zweck sowie durch das Fehlen des Auswaschens nach der Behandlung, da das so stark verdünnte Ammoniak keine merkliche Menge von Stoffen in Lösung bringt. Mehr Ammoniak anzuwenden hat keinen Zweck. 



   Bei vollkommenem Ausschluss von Eisen (keine eisernen Gefässe) und Sauerstoff (Anwendung von indifferenten Gasen oder Vakuum) bleibt das Holz unter gleichen Umständen viel lichter. 



   Durch Abpumpen und durch Anwendung von Ätzkalk auf die Brüden lässt sich ein Teil des Ammoniaks zurückgewinnen. 



   Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von bekannten Verfahren, bei welchen NH3 in Holzdämpfer eingeleitet wird. So ist in der deutschen Patentschrift Nr. 28837 ein Verfahren beschrieben, die Holzdämpfer durch wiederholte   Einführung   von alkalischen Flüssigkeiten, besonders Ammoniak, gegen das Zerfressen durch die beim Dämpfen auftretenden Säuren zu schützen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Werkholz, um das spätere Schwinden zu vermeiden, gekennzeichnet dadurch, dass das Holz in Form von Stangen, Brettern, Latten u. dgl. in geschlossenen Kesseln gleichzeitig der Einwirkung von Ammoniakgas und Wasserdampf bei einer 1200 nicht übersteigenden Temperatur, am besten 70 bis 100 , ausgesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT104748D 1924-02-27 1925-01-28 Verfahren zur Behandlung von Werkholz, um das spätere Schwinden zu vermeiden. AT104748B (de)

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