AT10448U1 - Mehrteiliger, insbesondere höhenverstellbarer stützfuss - Google Patents

Mehrteiliger, insbesondere höhenverstellbarer stützfuss Download PDF

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AT10448U1
AT10448U1 AT0075207U AT7522007U AT10448U1 AT 10448 U1 AT10448 U1 AT 10448U1 AT 0075207 U AT0075207 U AT 0075207U AT 7522007 U AT7522007 U AT 7522007U AT 10448 U1 AT10448 U1 AT 10448U1
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support
polyester
filaments
ground
support foot
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AT0075207U
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Josef Dipl Ing Hrovath
Hugo Dipl Ing Lenhard-Backhaus
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Josef Dipl Ing Hrovath
Hugo Dipl Ing Lenhard-Backhaus
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02464Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework

Description

2 AT 010 448 U1
Die Neuerung betrifft einen mehrteiligen, insbesondere höhenverstellbaren Stützfuß für Belagsplatten von Fußböden.
Derartige Stützfuße sind beispielsweise aus der DE 2903385 A, der EP 1 247 922 A, der WO 91/15641 A, der US 2003/0025049 A, dem DE 9305581 U und dem DE 20318010 U bekannt.
Bei all diesen Stützfüßen wird die Last über mehrere Teile von der Belagsplatte bis zum Untergrund geleitet, wobei aus mechanischen Gründen die einzelnen Bauteile entsprechend fest und stabil ausgebildet sind. Damit stellt sich das Problem des Körperschalls, der insbesondere wegen des ausgebildeten Doppelbodens und der so geschaffenen, zur Resonanz neigenden Hohlräume, unangenehm ist.
Die bisher zur Unterdrückung des Körperschalls ergriffenen Maßnahmen beruhen im Wesentlichen darauf schalldämmende Gebilde, zumeist Matten zwischen dem Untergrund und den Basisflächen der Stützen vorzusehen. Wegen der Kompressibilität derartiger Gebilde leidet darunter die angestrebte, möglichst perfekte Höheneinstellung der Stütze, da ja im Belastungsfall ein Nachgeben eintritt und während der Errichtung des Fußbodens, bei Messen, Ausstellungen etc. die kommende Belastung und deren Ort nicht oder nur sehr ungefähr bekannt ist.
Die Neuerung bezweckt einen verstellbaren Stützfuß der eingangs genannten Art so auszubilden, dass er schalldämpfende Eigenschaften besitzt.
Neuerungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Kontaktflächen zweier zueinander beweglicher Teile des Stützfußes zumindest einseitig durch aufgeklebte Polyesterflocken bzw. Polyesterfilamente so abgedeckt sind, dass zwischen diesen beiden Teilen kein direkter Kontakt besteht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyesterflocken bestehen aus hohlen oder vollen Filamenten mit einer Länge von 0,2 mm bis 3,5 mm und einem Durchmesser von 8 pm bis 60 pm und werden bevorzugt mit einem Klebstoff, beispielsweise auf der Basis eines Methyl-ethylacetats auf zumindest einer der beiden in Kontakt kommenden Oberflächen fest und dauerhaft aufgebracht. Sie bilden dort eine Art Überzug dessen Stärke im Bereich der Toleranzen der Bauteile liegt und schaffen trotz dieser äußerst geringen Abmessungen eine hervorragende Schalldämpfung bzw. eine Unterbrechung der Schallweiterleitung von einem Bauteil zum anderen Bauteil.
Brauchbare Filamente bzw. Flocken sind im Handel unter der Bezeichnung Polyamid 6.6 (PA6.6) Schnittflock erhältlich und bestehen aus Fasern mit einer Länge zwischen 0,3 und 3,0 mm bei einem Durchmesser von 11 Mikrometer bis 50 Mikrometer. Sie enthalten, ohne eventuelle Farbstoffe zu berücksichtigen, bis zu etwa 0,5 Gew.-% an Zuschlägen, die zur Erzielung jeweils gewünschter physikalischer Eigenschaften benötigt werden. Beim Polyamid handelt es sich zumeist um Poly (hexamethylen adipinamid). Die Bezeichnung „Flock“ für derartige Filamente ist eingebürgert und wird in der Anmeldung und den Ansprüchen quasi synonym verwendet und verstanden.
Als Klebstoff kann beispielsweise der unter der Bezeichnung LZK 065147 im Handel erhältliche Kleber auf Basis eines Gemisches von Isomeren von Xylol (1-2,5 %), 2-Methoxy-1-methyl-ethylacetat (12,5-20 %), Glycolsäure-n-butylester (10-12,5 %) und Naphta (mit einem Anteil von unter 0,1 % Benzol) (1-2,5 %) verwendet werden. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozent.
Von Bedeutung ist nur, dass der Überzug an einer Stelle aufgebracht wird, an der außer den beiden betrachteten Kontaktflächen möglichst keine weiteren Kontaktflächen auftreten, sodass keine ungedämpften Schallwege, parallel zum gedämpften Schallweg, im Körper bestehen. Gegebenenfalls sind alle derartigen parallelen Wege entsprechend zu dämpfen.

Claims (5)

  1. 3 AT 010 448 U1 Es ist auch eine Anbringung auf der Basisfläche, somit gegenüber dem Untergrund, empfehlenswert, da trotz der in vielen Fällen zur Vermeidung der Rutsch- bzw. Kippgefahr erfolgenden Fixierung der Stützfüße am Boden mittels Schrauben oder Nägeln eine merkliche Reduktion der Schallweiterleitung erreicht wird. Darüberhinaus kann durch das verbesserte Haften am Boden in vielen Fällen auf eine derartige Fixierung verzichtet werden. Ob eine Dämmschichte zwischen der Deckplatte des Stützfußes und den Belagsplatten vorzusehen ist, da dort zur Schaffung eines optisch einwandfreien Bildes die Toleranzen für die Fixiermittel für die Belagsplatten wesentlich kleiner sind als innerhalb des Stützfußes, der ja von Fall zu Fall neu justiert wird, sodass keine große Genauigkeit notwendig ist, muss in Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungsfalles vom Fachmann in Kenntnis der Erfindung entschieden werden. Ansprüche: 1. Mehrteiliger, insbesondere höhenverstellbarer, Stützfuß für Belagsplatten von Fußböden, bei dem einzelne einander benachbarte Teile zueinander bewegbar, gegebenenfalls lösbar, sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen zweier zueinander beweglicher Teile des Stützfußes zumindest einseitig durch aufgeklebte Polyesterflocken bzw. Polyesterfilamente so abgedeckt sind, dass zwischen diesen beiden Teilen kein direkter Kontakt besteht.
  2. 2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Basisfläche durch aufgeklebte Polyesterflocken bzw. Polyesterfilamente abgedeckt ist.
  3. 3. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite seiner Deckplatte durch aufgeklebte Polyesterflocken bzw. Polyesterfilamente abgedeckt ist.
  4. 4. Stützfuß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyesterflocken aus hohlen oder vollen Filamenten mit einer Länge von 0,2 mm bis 3,5 mm und einem Durchmesser von 8 pm bis 60 pm bestehen.
  5. 5. Stützfuß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf Methylethylacetats- Basis beruht. Keine Zeichnung
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