DE9305581U1 - Verstellfuß für Hubböden - Google Patents
Verstellfuß für HubbödenInfo
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Description
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Frankfurt am Main 13.04 .1993 A 19 G 10
Ernst F. Ambrosius & Sohn
Gegründet 1872 GmbH
In der Au 4-12
Gegründet 1872 GmbH
In der Au 4-12
6000 Frankfurt am Main 90
Verstellfuß für Hubböden
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Verstellfuß für Hubböden, insbesondere
für Messestände, wobei die Böden aus mehreren Rahmen gebildet sind, auf denen Bodenplatten aufgelegt sind.
Hubböden werden bspw. bei Messeständen eingesetzt, um einen
waagrechten Standboden zu erhalten. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten oder einem Gefalle müssen die Böden in der Höhe
verstellbar sein. Zur leichteren Handhabung besteht der Boden des Messestandes üblicherweise aus mehreren Rahmenelementen,
auf denen die Bodenplatten, bspw. aus Holz, PVC oder Fliesen, aufgelegt werden. Die Rahmen sind einzeln in der Höhe einstellbar
.
Bei den bekannten Hubböden werden viele einzelne Stellfüße
verwendet, die an jedem Auflage- oder Knotenpunkt eines Rahmens angeordnet und einzeln eingestellt werden. Dies erfordert
einen hohen Zeitaufwand , wobei das Ausrichten mit einer Wasser-
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_ PATENTANWÄLTE
waage oder optischen Instrumenten erfolgt. Da Messestände in
der Regel häufig auf- und abgebaut werden , führt dieser Montageaufwand
zu erheblichen Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verstellfuß für Hubboden
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine einfache und schnelle Höheneinstellung der Bodenrahmen ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Verstellfuß aus einer Grundplatte und einer
Auflagerplatte besteht, zwischen denen eine drehbar gelagerte Verstellhülse mit Außengewinde angeordnet ist, die durch eine
Durchtrittsöffnung in der Auflagerplatte ragt, die zur Aufnahme
der Verstellfüße ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde der Verstellhülse in Eingriff steht. Die Auflagerplatte
kann dabei Eckbereiche von bis zu vier Rahmen aufnehmen, die somit gleichzeitig verstellbar sind. Die Höheneinstellung
erfolgt durch Drehen der Verstellhülse, wodurch die mit dem Gewinde der Verstellhülse in Eingriff stehende Auflagerplatte
je nach Drehrichtung der Verstellhülse an dieser nach oben oder unten wandert. Durch diese zentrale Verstellung
der Eckbereiche mehrerer benachbarter Rahmen läßt sich der Zeitaufwand bei der Höheneinstellung der Hubboden erheblich
reduzieren.
Um die Gewindebelastung des Verstellfußes beim Verstellen aber auch beim Tragen der Bodenrahmen auf mehrere Gewindegänge zu
verteilen, ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß in der Durchtrittsöffnung der Auflagerplatte ein
Hülsenabschnitt vorgesehen ist, in dem das Innengewinde ausgebildet ist.
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Keil&Schaafhausen
- 3 - PATENTANWÄLTE
Die Verbindung benachbarter Rahmen wird in Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch unterstützt, daß auf der Auflagerplatte
Haltebolzen vorgesehen sind, die mit in den Rahmen ausgebildeten Aussparungen in Eingriff bringbar sind. Benachbarte
Rahmen werden somit über den Verstellfuß aneinander gehalten, so daß ein Verrutschen der Rahmen gegeneinander
ausgeschlossen ist und die Stabilität des Hubbodens erhöht wird.
Eei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Verstellhülse bodenseitig eine Abschlußplatte auf, die bspw. über eine Befestigungsschraube mit Kontermuttern auf der
Grundplatte befestigt ist. Die Verstellhülse stützt sich somit auf der Grundplatte ab, wodurch eine bessere Ausrichtbarkeit
des Verstellfußes ermöglicht wird. Die Befestigungsschraube
verhindert dabei lediglich das versehentliche Trennen von Verstellhülse und Grundplatte, wobei jedoch eine einwandfreie
Verdrehbarkeit der Verstellhülse gewährleistet bleibt.
Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten können erfindungsgemäß
unter der Grundplatte zusätzlich Ausgleichselemente vorgesehen werden. Hierfür können Plättchen, Keile od. dgl. unter die
Grundplatte gelegt werden.
Um ein Verdrehen von Verstellhülse und Grundplatte zu verhindern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wenigstens ein Arretierungsbolzen zwischen Verstellhülse und Grundplatte vorgesehen.
Zur einfachen Höhenverstellung sind an der Verstellhülse zweckmäßigerweise Einrichtungen für den Angriff eines Drehwerkzeuges
vorgesehen. Diese Einrichtungen können in Weiter-
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4 PATENTANWÄLTE
bildung dieses Erfindungsgedankens wenigstens zwei in der
Verstellhülse angeordnete Mitnehmer sein. Die Höheneinstellung der Rahmen kann mit dem Drehwerkzeug leicht von eben durchgeführt
werden, was die Montagzeit zusätzlich verkürzt.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verstellfußes und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verstellfuß gemäß Fig. 1 .
Der in der Zeichnung dargestellte Verstellfuß 1 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 2, einer Auflagerplatte 3
sowie einer Verstellhülse 4.
Die Verstellhülse 4 weist ein Außengewinde 5 auf und wird bodenseitig durch eine Abschlußplatte 6 abgeschlossen. In der
Verstellhülse 4 sind vier über den Umfang verteilte Mitnehmer
7 angeordnet.
Die Auflagerplatte 3 weist eine Durchtrittsöffnung 8 auf, in
der ein einstückig mit der Auflagerplatte 3 verbundener Hülsenabschnitt
9 mit einem Innengewinde 10 angeordnet ist, das mit
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Keil&Schaafhausen
~ PATENTANWÄLTE
dem Außengewinde 5 der Verstellhülse 4 in Eingriff steht. Auf der im Ausführungsbeispiel quadratischen Auflagerplatte 3 sind
vier, den jeweiligen Ecken der Auflagerplatte 3 zugeordnete, nach oben weisende Haltebolzen 11 angeordnet.
Die Grundplatte 2 ist über eine Befestigungsschraube 12 mit
der Abschlußplatte 6 der Verstellhülse 4 verbunden. Die Verstellhülse 4 wird dabei durch Kontermuttern 1 3 auf der Grundplatte
gehalten, ist jedoch nicht gegen diese verspannt, so daß sie frei drehbar ist. Zwischen der Grundplatte 4 und der
Auflagerplatte 3 ist ein Arretierungsbolzen 14 vorgesehen, der einstückig mit der Grundplatte 2 verbunden ist und durch eine
Durchtrittsöffnung 15 in der Auflagerplatte 3 hindurchtritt.
Unter der Grundplatte 2 sind Ausgleichselemente 16 angeordnet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Verstellfußes 1 beschrieben:
Der Verstellfuß 1 dient der Höheneinstellung von Hubböden,
bspw. von Messeständen. Die Hubböden werden aus mehreren,
bspw. 2 &khgr; 2 m großen Rahmen 17 gebildet, auf welche Bodenplatten
aus Holz, PVC, Fließen oder dgl. aufgelegt werden.
Der Verstellfuß 1 verbindet benachbarte Rahmen 17, wobei bis
zu vier Rahmen 1 7 mit jeweils einem Eckbereich auf die Auflagerplatte 3 des Verstellfußes 1 auflegbar sind. Hierbei
greifen, wie in Fig. 1 dargestellt, die Haltebolzen 11 des Verstellfußes 1 in entsprechende Aussparungen 18 an den Rahmen
17 ein, so daß ein Herabrutschen der Rahmen 17 von dem Verstellfuß 1 verhindert wird und die Rahmen 17 zuverlässig
aneinandergekoppelt werden. Die Aussparungen 18 der Rahmen 17 müssen nicht der Form der Haltebolzen 11 angepaßt sein, son-
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~ " PATENTANWÄLTE
dern diese können auch in andere an den Rahmen 17 ausgebildete
Freiräume eingreifen. Der Verstellfuß 1 muß auch nicht an den Eckpunkten der Rahmen 17 angeordnet sein, sondern es ist auch
eine Anordnung an dem Rand der Rahmen möglich, wobei dann jedoch nur zwei oder drei Rahmen 17 mit einem Verstellfuß 1
koppelbar und gemeinsam in der Höhe verstellbar sind.
Zur Höhenverstellung der Rahmen 17 wird mit einem nicht dargestellten
Drehwerkzeug von oben in die Verstellhülse 4 eingegriffen und die Verstellhülse 4 wird über die Mitnehmer 7
verdreht. Da die Verstellhülse 4 sich frei um die Befestigungsschraube
12 drehen kann, die Auflagerplatte 3 aber über den Arretierungsbolzen 14 gegenüber der Grundplatte 2 gegen Verdrehen
gesichert ist, wandert die über das Innengewinde 10 mit dem Außengewinde 5 der Verstellhülse 4 in Eingriff stehende
Auflagerplatte 3 je nach Drehrichtung der Verstellhülse 2 an dieser nach oben oder unten. Somit werden auch die auf der
Auflagerplatte 3 aufliegenden Rahmen 17 nach oben oder unten
bewegt. Durch die zentrale Verstellung mehrerer Rahmen 17 verringert sich der Zeitaufwand zur Ausrichtung der Rahmen 1 7
erheblich. Auch wird durch die zentrale Verstellung der Einsatz einer lasergesteuerten Höhenverstelleinrichtung möglich.
Zur Erhöhung der Stabilität des Hubbodens können zusätzliche erfindungsgemäße Verstellfüße oder auch herkömmliche Stellfüßen
eingesetzt werden, die jedoch für das Ausrichten der Rahmen nicht benötigt werden.
Durch die Vereinfachung beim Aufstellen und Ausrichten der
Hubböden lassen sich die Montagezeiten für Messestände erheblich reduzieren und damit erhebliche Kosten einsparen.
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Bezugszeichenliste:
1 Verstellfuß
2 Verstellhülse
3 Auflagerplatte
4 Verstellhülse
5 Außengewinde
6 Abschlußplatte
7 Mitnehmer
8 Durchtrittsöffnung
9 Hülsenabschnitt
0O Innengewinde
11 Haltebolzen
12 Befestigungsschraube
13 Kontermuttern
14 Arretierungsbolzen
15 Durchtrittsöffnung
16 Ausgleichselemente
17 Rahmen
18 Aussparung
Claims (8)
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Schutzansprüche:
1 Verstellfuß für Hubböden, insbesondere für Messestände,
wobei die Böden aus mehreren Rahmen gebildet sind, auf denen Bodenplatten aufgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstellfuß (1) aus einer Grundplatte (2) und einer Auflagerplatte (3) besteht, zwischen denen eine drehbar gelagerte
Verstellhülse (4) mit Außengewinde (5) angeordnet ist, die durch eine Durchtrittsöffnung (8) in der Auflagerplatte (3)
ragt, die zur Aufnahme der Verstellhülse (4) ein Innengewinde (10) aufweist, das mit dem Außengewinde (5) der Verstellhülse
(4) in Eingriff steht.
2. Verstellfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchtrittsöffnung (8) der Auflageplatte (3) ein Hülsenabschnitt
(9) angeordnet ist, in dem das Innengewinde (10) ausgebildet ist.
3. Verstellfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagerplatte (3) Haltebolzen (11) vorgesehen
sind, die bspw. mit in den Rahmen (17) ausgebildeten Aussparungen (18) in Eingriff bringbar sind.
4. Verstellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (4) bodenseitig eine
Abschlußplatte (6) aufweist, die bspw. über eine Befestigungsschraube
(12) mit Kontermuttern (13) auf der Grundplatte (2) befestigt ist.
5. Verstellfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Grundplatte (2) Ausgleichselemente (16) vorgesehen
sind.
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6. Verstellfuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstellhülse (4) und Grundplatte (2) wenigstens
ein Arretierungsbolzen (14) vorgesehen ist.
7. Verstellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verstellhülse (4) Einrichtungen für
den Angriff eines Drehwerkzeuges vorgesehen sind.
8. Verstellfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für den Angriff des Drehwerkzeuges durch
wenigstens zwei in der Verstellhülse (4) angeordnete Mitnehmer (7) gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305581U DE9305581U1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verstellfuß für Hubböden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305581U DE9305581U1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verstellfuß für Hubböden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9305581U1 true DE9305581U1 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6891976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305581U Expired - Lifetime DE9305581U1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Verstellfuß für Hubböden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9305581U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008016667U1 (de) | 2007-12-18 | 2009-03-12 | Hrovath, Josef, Dipl.-Ing. | Mehrteiliger, insbesondere höhenverstellbarer Stützfuß |
-
1993
- 1993-04-14 DE DE9305581U patent/DE9305581U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008016667U1 (de) | 2007-12-18 | 2009-03-12 | Hrovath, Josef, Dipl.-Ing. | Mehrteiliger, insbesondere höhenverstellbarer Stützfuß |
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