AT103889B - Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern. - Google Patents

Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern.

Info

Publication number
AT103889B
AT103889B AT103889DA AT103889B AT 103889 B AT103889 B AT 103889B AT 103889D A AT103889D A AT 103889DA AT 103889 B AT103889 B AT 103889B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring
hoods
hood
knife according
control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hans Engstfeld Ing
Gaswerksbau Und Maschinen Fabr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Engstfeld Ing, Gaswerksbau Und Maschinen Fabr filed Critical Hans Engstfeld Ing
Application granted granted Critical
Publication of AT103889B publication Critical patent/AT103889B/de

Links

Landscapes

  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasmesser mit schwingenden Messgliedern. 



   Gasmesser mit schwingenden   Messglieder   sind bekannt, doch haben diese Messer mannigfache Nachteile ; so sind bei manchem Messer zwei dauernd auf verschiedener Höhe zu haltende Flüssigkeitsspiegel notwendig, welche schwierige Abdichtungen bedingen. Gegenstand der Erfindung sind nun Gasmesser mit schwingenden Messglieder in mehreren Ausführungsformen, bei welchen gegenüber allen bekannten Messern auch eine wesentliche Verkleinerung der schwingenden Massen, Erhöhung der Messer-   triebkraft und Vereinfachung des ganzen Aufbaues der Messer erzielt wurde.   



     Erfindungsgemäss erreicht   man dies   durch Veiwendung   eines   Messgliedes,   das aus miteinander verbundenen um eine gemeinsame Achse schwingenden Hauben besteht, deren jede   e'ne achsiale   oder   achsenp ! 1rallele Wand   aufweist, deren Unterkante   stand'g   in die   Flüssigkeit taucht. Man kann auch   mehrere solcher   Messglieder   ineinanderschachteln und zwischen diesen feste Hauben derart anordnen, dass jedes schwingende Messglied in einem gesonderten durch die zugehörige feste Haube begrenzten Messraum (Verdrängungsraum) schwingt. Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine besonders   zweckmässige   Ausbildung der Steuerung solcher Gasmesser. 



   In den   Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen   des Eifindungsgegenstandes, ausgehend von einer Glundform, sowie Einzelheiten dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1-8 schematisch Messertypen, bei welchen die Messglieder (Trommeln, Hauben) um eine Achse schwingen. In den Fig. 9-14 sind einige schematische Ausführungsformen von mit um zwei verschiedene Achsen schwingenden Haubensystemen versehenen Messern dargestellt ; in den Fig. 15-26 sind verschiedene AusfÜhrungsformen von Steuertrommeln und-kappen dargestellt, während die Fig. 27-30, deren Anordnung in Verbindung mit den 
 EMI1.1 
 dem Schema der Fig. 3.

   Die Fig. 35-37 veranschaulichen eine weitere aus Fig. 32   abgeleitete Ausführungs-   form mit um zwei gesonderte Achsen schwingenden, gekuppelten   Messhauben.   Die Fig. 38-41 stellen einen durchgebildeten Messer gemäss dem Schema Fig. 4 dar. Die Fig. 42-45 zeigen eine weitere Ausführungsform des Gasmessers nach der Erfindung. In den Fig. 46-49, 50-53 und 54-67 sind drei weitere Ausführungsformen des Messers nach der Erfindung dargestellt. In den Fig. 1-14 sowie 27-30 wurden zur Verdeutlichung bewegliche Wände im Schnitt schwarz ausgezogen, dagegen unbewegliche Wände im Schnitt durch Doppellinien ohne Schraffierung dargestellt. 



   In Fig. 1 ist eine Doppelhaube im Querschnitt dargestellt, welche in dem Gefäss 1 mittels der Achse 2 schwingbar gelagert ist. Die Doppelhaube besteht aus dem Mantel 3, aus je einem Vorder-und Hinterboden 4 und wird durch die eingebaute Wand 5 in zwei Kammern geteilt. Das Gefäss 1 ist bis zur Höhe x-x mit Wasser gefüllt und der Schwingwinkel der Doppelhaube ist so gewählt, dass der sektorförmige Ausschnitt der Doppelhaube niemals aus dem Wasser taucht. Die Gaszuführung geschieht in jede Kammer getrennt durch je einen Zentralkanal 6,7, von welchem die Rohre 8, 9 bis über den Wasser- 
 EMI1.2 
 Ende ebenfalls ständig in das Wasser taucht, in ihrer Schwingung nicht behindert wird. Der Sektoraussehnitt der Doppelhaube gestattet nun die   Durchführung   der Kanäle 6,7 durch die Vorderwand des Gefässes 1. 



   Wird durch die Kanäle 6 und 8 Gas eingeleitet, so schwingt die Haube von links nach rechts und die Trennwand 5 drückt das Gas aus der e-hten Kammer durch die Kanäle 9 und 7 hinaus ; nach Erreichung der Endlage kann durch Einleiten des Gases bei 7 das Zurückschwingen erzielt werden. Aus der linken Kammer entweicht dann das vorher eingeleitete Gas wieder durch den Kanal 6. Der Schwing- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Diese Doppelhaube kann sich also, da ihr Wasserwiderstand nur sehr gering ist, wesentlich schneller bewegen, als die gewöhnliche umlaufende Crosley-Trommel, bei der immer abwechselnd zwei und drei solcher Querwände 5 zur Gänze unter Wasser fortbewegt werden müssen, die übrigen   Querwände   aber gleichzeitig auch noch zum Teil in das Wasser tauchen.

   Der Wasserwiderstand, welchen die Trennwand 5 erfährt, ist nur gering (kleine Tauchung) und kann daher in Kauf genommen werden. Der Wirkungsgrad dieser Doppelhaube kann aber noch übertroffen werden. 



   Fig 2 zeigt eine Messhaube, welche entsteht, wenn man sich eine Hälfte der Doppelhaube nach Fig. 1 knapp hinter der Trennwand 5 weggeschnitten denkt. Die Messhaube besteht also aus einem Mantel 3, den   Vorder-und Hinterschilden   und der früheren Trennwand, jetzt Abschlusswand 5 und ist wieder mittels der Achse 2 unterhalb des Wasserspiegels x-x in dem jetzt ganz geschlossenen Gehäuse gelagert. Wird durch die Kanäle 6 und 8 Gas unter die Messhaube geleitet, so schwingt diese (wie früher die Messtrommel) im Uhrzeigersinne. Nun fehlt aber die zweite   Haubenhälfte, welche   das   Zurückschwingen   des   früheren   Systems ermöglicht hat.

   Es ist aber in dem jetzt geschlossenen Gehäuse 1 möglich, durch Einleiten von Gas bei dem Stutzen   1f   dieses Zurückschwingen herbeizuführen, bei welchem Stutzen ja vorher auch durch die aufsteigende Messhaube das Gas aus dem Gehäuseraum herausgedrückt wurde. Es ist also sozusagen das Gehäuse jetzt zu einem wesentlichen starren Bestandteil der früheren Doppelhaube geworden. Dadurch sind aber die beweglichen Massen,   nämlich   um die abgeschnittene Haubenhälfte, leichter geworden. 



   Zur besseren Raumausnützung kann nun, wie Fig. 2 zeigt, auch der Schwingwinkel etwas verkleinert werden (auf etwa   60 )   und dadurch ist es möglich, gleich eine zweite ebensolche Messhaube (in Fig. 2 punktiert) in ein und demselben Gehäuse unterzubringen, nur muss das Gehäuse durch eine feste
Trennwand   11,   die bis unter den Wasserspiegel reicht, abgeteilt werden, damit die beiden Messhauben unabhängig voneinander arbeiten können. Durch die Verkleinerung des Schwingwinkel können nun, wie Fig. 2 erkennen lässt, auch die eintauchenden Wände der Messhauben verkürzt werden, wodurch wieder eine Verringerung der schwingenden Massen erzielt wird. Gleichzeitig bleibt aber auch Platz für den Kasten   12,   der einstweilen nur dazu bestimmt ist, die Zentralkanäle 6 aufzunehmen.

   (In der Zeichnung sind die beiden Hauben mit gesonderten Achsen dargestellt, in Wirklichkeit fallen aber die Achsen zusammen). 



   Fig. 3 stellt im Wesentlichen dieselbe Anordnung der Messhaube dar, wie Fig. 2, nur wurde das Gefäss 1 nicht zum Gehäuse ausgebildet, dafür aber ein eigener Helm 13 über die Messhaube gesetzt, der noch besser den erstarrten Teil der ehemaligen Doppelhaube erkennen lässt. Dieser Helm gibt wieder durch die feste Trennwand 11 für zwei Messhauben getrennte Räume und mit der Trennwand 11 ist ausserdem eine kleine Kappe 14 dicht verbunden, welche in das Wasser eintaucht, mit ihrem obersten Teil aber über den Wasserspiegel x-x ragt, so dass in ihrem Inneren der Kanal 19 bis über den Wasserspiegel geführt werden kann. Das Kappeninnere steht durch die Öffnung 15 mit dem Raum oberhalb der Messhaube in Verbindung. Entsprechend der Kappenform muss die Messhaube ihrerseits eine Ausnehmung mit der Begrenzungszarge 16 erhalten.

   Erstreckt sich diese Ausnehmung in der ganzen Mantelbreite, so müssen zum Lagern der Messhaube die Arme 17 vorgesehen werden. Der Helm 13 samt der Wand 11 und der 
 EMI2.2 
 gleich die Lager für die Achse 2 tragen. Bei dem Gasmesser nach Fig. 31-34 ist diese Ausführungsart angewendet. 



   Nach Fig. 4 ist eine Kappe 14', welche ebenfalls den Kanal 19 aufzunehmen hat, an der Messhaube selbst befestigt und steht mit dem   Messhaubeninnenraum   ständig in Verbindung. Der weitausladende Kanal 8 ist daher überflüssig. Entsprechend der Kappe   le muss   nun die Trennwand 11 mit einer Ausnehmung versehen werden, welche mittels der Kappe 20 bis unter den Wasserspiegel x-x abgesperrt ist. Eine Anwendung dieser und der vorhergehenden Form der Messhaube zeigen Fig. 38-39. 



   Das treibende Drehmoment jeder Doppelhaube oder Messhaube, ausgedrückt in Kilogrammzentimeter, ist abhängig von ihrem Bodendruck, d. h. jener Wasserspiegelfläche, welche durch ihre Wände jeweils begrenzt wird, multipliziert mit dem manometrischen Druckunterschied zwischen Einlass und Auslass multipliziert mit dem Abstand des Schwerpunktes der   Wasserspiegelfläche   von der   Schwingachse.   Der manometrische Druckunterschied zwischen Ein-und Auslass eines Gasmessers ist sein Druckverlust   Ttnd   soll so gering wie möglich sein.

   Da auch der Schwerpunktsabstand nicht wesentlich vergrössert werden kann, ohne den Gasmesser (Gehäuse) selbst zu vergrössern, so kann das Produkt : Wasserspiegelfläche x Druckverlust   X   Schwerpunktsabstand = Drehmoment am zweckmässigsten durch Vergrösserung der Wasserspiegelfläche vergrössert werden. 



   Fig. 5 zeigt eine ganz   ähnliche   Anordnung zweier Messhauben in einem Gehäuse, wie Fig. 2, nur sind hier die   Messhauben   miteinander starr verbunden und mittels der Achse 2 gemeinsam schwingbar gelagert. Jede Messhaube schwingt gesondert in einem der zwei durch die feste Trennwand 11 unter Wasserverschluss im Gehäuse gebildeten Räume. Hat eine Messhaube ihre höchste Stellung erreicht, so ist die andere Messhaube in ihrer tiefsten Schwinglage.

   Der Schwingwinkel ist rund   60 .   Wird nun in der gezeichneten Stellung durch den Kanal 6 in den Kanal   8,   welcher bis über den Wasserspiegel   x-x reicht,   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Gas unter die linke   Messhaube   geleitet, so steigt diese Haube auf und drängt das in der Gehäusekammer befindliche Gas durch den Stutzen 21 hinaus. Gleichzeitig wird die rechte   Messhaube mitverschwenkt   und entleert ihren Inhalt durch die Kanäle 9 und 7.   Diese einfache Wirkung"der linken Messhaube   kann nun leicht verdoppelt werden, indem auch beim Stutzen 22 gleichzeitig Gas eingeleitet wird. Es kommt dann als die das Drehmoment erzeugende Fläche, die   ganze Grundrissfläche   zur Geltung.

   Die Wirkung dieses
Systemes wird daher gegenüber den Systemen nach Fig. 1-4 als"doppeltwirkend"bezeichnet. Die Wirkungsweise der nachfolgenden Systeme soll nun in Vergleich zu   diesem"doppelt wirkenden"System   (Fig. 5) gestellt werden. 



   In Fig. 6 ist ein dreifach wilkendes System dargestellt, welches aus zwei Messhauben 24 und 25 und einer Doppelhaube 23 besteht, welche alle mit der gemeinsamen Achse 2 starr verbunden sind. Das ganze bewegliche Messglied ist um einen bestimmten Winkel frei verschwenkbar, ohne von den ausserhalb der Messhauben, aber innerhalb je einer Kammer der Doppelhaube befindlichen festen Messhauben 32 
 EMI3.1 
 feste Haube 33 (innen) und die Haube 25 (aussen) gebildet wird, Gas eingeleitet, so wird das Messglied von links nach rechts verschwenkt und aus den Kammern   28 - gebildet durch   die Hauben 24 (aussen) und 32   (innen) - und 30 - gebildet durch   die rechte Kammer der Trommel (innen) und die Haube 31   (aussen) - sowie aus   der rechten   Messhaube   25 (innen) also durch den Kanal 27 das Gas hinausgedrängt.

   
 EMI3.2 
 des Messgliedes erzielt werden. Mit Ausnahme der Kanäle 26 und 27 sind hier alle übrigen für die Messräume   28,   29,30 und 31 nötigen Leitungen zur Vereinfachung weggelassen (siehe diesbezüglich z. B. 



  Fig 7. und 8). Der Schwingwinkel dieses Systems beträgt rund 40  ; dementsprechend können die tauchenden Wände des   Messgliedes   gegen früher noch mehr verkürzt werden (vgl. Fig. 1, 5 und 6), wodurch die Massenwirkung weiter verringert wird und der Kasten 12 weiter vergrössert werden kann. 



   Fig. 7 und 8 stellen im Aufriss und Grundriss ein vierfach wirkendes   Messhaubensystem   dar, bei welchem auch sämtliche   Zuführungskanäle     eingezeichnet   sind. Fig. 7 entspricht einem Schnitt in der Ebene der vorderen Kanalreihe, Fig. 8 ungefähr einem Schnitt in der Wasserspiegelebene   x-x.   Es sind hier wie in Fig. 6 wieder zwei bewegliche Hauben 24,25 innerhalb von festen Messhauben 32,33 angeordnet und mit Speichen 34 mit der Achse 2 fest verbunden. Die Hauben 32,33 sind mit Stegen 18 am Kanalkasten 12 befestigt. An Stelle der Doppelhaube 23 in Fig. 6 sind hier nochmals zwei Hauben 36,37 über die Hauben 32,33 gestülpt und ebenfalls mittels Speichen 35 mit der Achse 2 verbunden.

   Das Gehäuse 1 ist geschlossen, um den Helm für die   Messhauben   zu ersparen und es ist die feste Trennwand 11 eingebaut. 



  Ohne diese wäre das System dreifach wirkend und würde der Fig. 6 mit verringertem Wirkungsgrad infolge des kleineren Schwingwinkel entsprechen. Mit der Wand 11 wird auch der verringerte Schwingwinkel von rund   300 voll ausgenützt,   die schwingenden Massen werden durch weitere Verkürzung der Tauchwände geringer, der Kasten 12 kann noch grösser ausgeführt werden und ferner bleibt der volumetrische Effekt-tote Räume   vernachlässigt-wie früher.   Die Winkelgeschwindigkeit ist kleiner als bei Fig. 6. 



   Wird in der Stellung nach Fig. 7 in den Kanal 6 Gas eingeleitet, so strömt es gleichzeitig durch den Kanal 26 unter die Haube 24, durch den Kanal 8 (zum leichteren Verständnis vgl. Fig. 5) unter die Haube 36, durch den Kanal   41,   über die Haube 25 und gleichzeitig bei dem Stutzen 22 über die Haube 37 (vgl. wieder Fig. 5). Mit vierfacher Wirkung schwingt das an der Achse starr verbundene, aber frei schwingbare Messhaubensystem von links nach rechts und entleert gleichzeitig den Innenraum 28 der Haube 32 durch den Kanal 40 (Fig. 8), die   Gehäusekammer   38 durch den Stutzen   21,   den Innenarum 30 der Haube 37 durch den Kanal 9 (Fig. 8) und das   Messhaubeninnere   25 durch den Kanal 27. Die Kanäle 40, 9 und 27 (Fig. 8) sind wieder durch den Zentralkanal 7 (Fig. 7) zusammengefasst.

   Die beweglichen und festen Messhauben 24, 32,33, 25 haben die für die Zuführung der Kanäle 8, 40, 41, 9 (Fig. 8) notwendigen Einbuchtungen (vgl. Fig. 3). 



   Man könnte so fortgesetzt bei Fig. 6 und 7 immer wieder beiderseits in die   Messhauben   24 und 25 je eine feste und darin eine bewegliche aber mit der Achse starr verbundene Haube einschachteln und dadurch in Stufen von halben   Grundrissflächen   beliebige hohe Wirkungen erzielen, doch ist schon an Fig. 7,8 zu erkennen, wie durch die starren Hauben und die Zuleitungskanäle die Ausführung immer mehr erschwert wird, wobei ausserdem durch die nötigen Spielräume sowohl der Fassungsraum als auch die Grundrissfläche und damit die Steigerung des Wirkungsgrades immer mehr verringert wird. 



   In den Fig. 1-8 sind Systeme von Messgliedern dargestellt, welche zu ihrer Tätigkeit nur eine 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Fig. 9 zeigt die einfachste grundsätzliche Anordnung   eines"zweiachsigen Messhaubensystems".   



  Es sind wie in Fig. 2 im geschlossenen Gehäuse 1 zwei Messhauben   42,   43 angeordnet, doch ist die feste Trennwand 11 hier weggelassen. Die Hauben sind mittels der Kurbeln 44, 45 und dem Gestänge 46,47 an einem gemeinsamen, bei 49 gelagerten Lenker   48   angelenkt. Wird also die Haube   42   nach aufwärts geschwenkt, so steigt die Haube 43 ebenfalls   zwangläufig   auf. Die beiden in das Haubeninnere bis über Wasser   x--x   reichenden Pfeifen 8 und   41   haben den gemeinsamen Zentralkanal 6, durch welchen also gleichzeitig unter beide Hauben 42 und 43 Gas eingeleitet werden kann. Beide Hauben klappen dadurch noch oben zusammen und das Gas im Gehäuseraum entweicht durch den Stutzen 21.

   Wird nun bei 21 Gas eingeleitet, so klappen die Hauben gleichzeitig auseinander und entleeren ihren Inhalt durch den Kanal 6. 



  Es wirken in jedem Falle beide Messhauben mit je einer halben   Grundrissfläche,   das System ist daher doppelwirkend und verhält sich in jeder Hinsicht wie Fig. 5 (vgl. noch Fig. 46-49 und die zugehörige   Erläuterung).   



   Fig. 10 zeigt   ein"zweiachsiges, dreifachwirkendes System"bestehend   aus zwei Hauben 42 und 43, welche auf gemeinsamer Achse 2 befestigt sind (Fig. 5), vereinigt mit einer, auf einer gesonderten Achse 51   gelagerten Messtrommel 50 (Fig. 1).   Beide Achsen 2 und 51 werden, wie nach Fig. 9 gekoppelt, zur Vereinfachung ist aber hier, wie in Fig. 11-14 das Gestänge nicht eingezeichnet. Das Gehäuse 1 braucht nicht geschlossen sein, der Kasten 12 wird grösser. Das Gas wird gleichzeitig bei 8 und 30 eingeleitet und verschwenkt die Messglieder in den Pfeilrichtungen, aus 29 und 9 wird der Inhalt entleert. 



   Fig. 11 zeigt   ein"zweiachsiges, vierfachwirkendes Messhaubensystem"mit geschlossenem   Gehäuse 1 und mit eingebauter Trennwand   11.   Das Gas strömt gleichzeitig in die Räume   8,   38 und 30 und entweicht aus 29,39 und 9. Da zwei Systeme nach Fig. 5 gleichzeitig wirken, so ist das System vierfach wirkend und verhält sich so wie das System Fig. 7-8. Fig. 12 zeigt die zweite Endstellung der Hauben dargestellt. 



   Fig. 13 zeigt   ein"zweiachsiges, vierfachwirkendes Messhaubensystem"mit geschlossenem   Gehäuse   1,   aber ohne Trennwand 11, Fig. 14 die andere Endstellung. Man kann sich dieses System durch Vereinigung von zwei Systemen nach Fig. 9 entstanden denken, es klappen nämlich gleichzeitig die beiden Hauben 42 und 52 auf, lassen aber zwischen sich soviel Raum, dass noch ein zweites   Messhaubenpaar 43   und 53 Platz hat, auf gleiche Weise   auf-und abzuklappen. Um   nun mit zwei Achsen auszukommen und gleichzeitig die räumliche Trennung durch feste Hauben (32 und 33 in Fig. 7) zu ersparen, ist immer eine äussere mit der   gegenüberliegenden inneren Messhaube   mit je einer gesonderten Achse fest verbunden, die gekoppelt sind. 



   Bei dieser Ausführungsform des Messers strömt das Gas gleichzeitig unter die Hauben 42,   52 und   zwischen die Hauben 43 und 53 und entweicht aus den Räumen 29 und 30, zwischen den Hauben 42,53 und 52,43, bis die Stellung nach Fig. 14 erreicht ist. Da immer vier einfachwirkende Messhauben gleichzeitig wirken, ist die Wirkung des Systems vierfach   (vgl.   Fig. 7-8). 



   Im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 9 sei noch erwähnt, dass sich nach Fig. 10-14 die an einer Achse befestigten Hauben zum Teil das Gleichgewicht halten, wodurch ein kleineres Gegengewicht genügt (Verringerung der   Massenwirkung).   Fig. 54-57 zeigen die vollständige Durchbildung und Anwendung dieses Systems an einem Gasmesser. 



   Zur Steuerung sämtlicher beschriebener Messer können zweckmässig   Dreikammer-Steuertrommeln   verwendet werden. 



   Fig. 15-17 stellen eine Verbesserung einer solchen Steuertrommel dar. Es werden hier die beiden äusseren Kammern durch je zwei tellerförmige Seitenteile 55 und 56 gebildet, welche gemeinsam mit dem Mantel 57 nur zwei Lötnähte haben. Die Ausschnitte in den Seitenteilen laufen bis zur Lötnaht, geben daher beim gleichen Schwingwinkel eine viel grössere Öffnung frei, als früher und dieses günstigere Verhältnis gilt auch für die Mittelkammer. Die neue Steuertrommel ist daher bei gleichem   Durchgang wesent-   lich kleiner und leichter als früher. Die durchlaufende Achse ist durch angesetzte Achszapfen 58 ersetzt und statt rechteckiger sind runde Kanäle verwendet. Zum Ausgleichen kann ein Gegengewicht 59'angebracht sein.

   Die tellerförmigen Seitenteile sind abwechselnd ausgeschnitten, u. zw. die Teile 55 an der Kante a-b und die Teile 56 an der Kante   c-d.   



   In der gezeichneten Mittelstellung sind alle Ausschnitte um das Mass t unter dem Wasserspiegel x- x. 



  Wird nun die Trommel aus ihrer Mittellage nach links (Fig. 17) verschwenkt, so tauchen die Ausschnitte b aus dem Wasser (Fig. 16), dadurch ist der Gasübertritt zwischen den Rohren 60 und   6J ! und   der Austritt aus dem Rohr 59 freigegeben. Beim Zurückschwingen schliessen sich zuerst alle Öffnungen. In der Mittellage kann daher das Gas von den Rohren weder aus-noch übertreten, um dann beim Verschwenken nach rechts die Öffnungen   e   frei zu geben, wodurch das Gas nun zwischen 59 und 60 übertreten und von 61 austreten kann (Fig. 16). Die Kanten a und d tauchen niemals aus dem Wasser. Diese Trommeln kommen bei den Gasmessern nach Fig. 27 und 28 sowie 31-34 und 42-45 zur Anwendung. 



   Fig. 18-20 zeigen eine Zweikammer-Steuertrommel, bestehend aus der Mittelwand 63, den Seitenteilen 62 und 64 und dem Mantel 65. Die Trommel ist mittels der Achse 66 verschwenkbar gelagert und nimmt in jeder Kammer je einen Kanal 67 und   68   auf, welche bis über den Wasserpegel   x- x   ragen. Die Seitenteile haben Ausschnitte, u. zw. 62 bei der Kante   c-d   und 64 bei der Kante a-b. Die Mittelwand 63 ist nur zur Gewichtserleichterung in der Kante a-e-d ausgeschnitten, welche in keiner Lage aus dem Wasser taucht. In der Mittellage tauchen auch die Kanten b und c nicht aus dem Wasser.

   Erst 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 beim Verschwenken der Trommel nach links (Fig. 20) öffnet sieh der Ausschnitt b und gewährt dem Kanal 68 (Fig. 19) Gasdurchtritt, während beim Verschwenken nach rechts die Kante c auftaucht und den Kanal 67 freigibt. Die Ausschnitte können bei b und c auch über den zur betreffenden Kammer gehörigen Mantelteil weitergeführt werden (Fig. 19), wodurch sehr günstige   Durchgangsverhältnisse   
 EMI5.1 
 
Anstatt mit den beschriebenen   Steuertrommeln   kann man aber auch jeden einzelnen Kanal für sich steuern, indem man darüber eine Kappe 69 (Fig. 21) stülpt, welche ins Wasser taucht. Die Kappe ist mittels eines Armes an einem festen Lager 70 verschwenkbar gelagert und kann z.

   B. mittels eines 
 EMI5.2 
 sollen, so kann man auch, wie Fig. 22-26 zeigen, zwei solcher Kappen zusammen bauen und an einer gemeinsamen Achse 72 lagern, wodurch das   Steuergestänge   bedeutend verringert wird. Fig. 22 zeigt die Verschwenkung nach   links - Kanal 68 geöffnet - Fig.   23 zeigt die Mittelstellung-beide Kanäle geschlossen-mit der Tauchung t und Fig. 24 die Verschwenkung nach rechts-Kanal 67 geöffnet. 



  Der Durchgang ist bei diesen Steuerkappen besonders günstig, da sowohl die ganze Mantelkante als auch die Unterkanten beider Seitenteile gleichzeitig aus dem Wasser tauchen. Die Wirkungsweise ist ähnlich wie bei der Zweikammer-Steuertrommel und ist bei den Gasmessern nach Fig. 29,30,   35-37   
 EMI5.3 
 



   In den Fig. 27-30 sind verschiedene grundsätzliche Schaltungen der   Mess-und Steuerglieder   dargestellt. Als Messglied ist eine einfach wirkende Messhaube 5 (nach Fig. 2) mit fester Messhaube 1 gewählt. Bei A ist der Austritt, bei E der Eintritt des Gases. Die Steuerglieder können verschieden angeordnet werden, je nachdem sie in einer   Messkammer   oder ausserhalb derselben angebracht sind. 



  Fig. 27 zeigt eine ausserhalb   angeordnete Dreikammcr-Steuertrommel.   In Fig. 28 ist die DreikammerSteuertrommel innerhalb der festen   Messhaube   1. Dementsprechend kann das Gas zur Verteilung nicht mehr in der Mittelkammer der Steuertrommel eingeleitet werden, sondern in einer Seitenkammer. Von der zweiten Seitenkammer führt der Kanal zum Ausgang. Die Ausführung der Steuertrommel ändert sich dadurch nicht. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 31-34 und 42-45 kommt diese Anordnung zur Anwendung. 



   Fig. 29 stimmt bezüglich der Messglieder mit Fig. 27 überein, nur kommen statt einer DreikammerSteuertrommel hier zwei doppelte Steuerkappen nach Fig. 22-26 zur Anwendung. Damit beide doppelte Steuerkappen gleichzeitig umsteuern, sind sie mittels Kurbeln und einer Kuppelstange 73 gleichläufig verbunden. Die in Fig. 29 gezeichneten Hüte 74, welche jede Kappe bedecken und welche unter dem Wasserspiegel x-x abdichten, bilden einen wirkenden Bestandteil der Steuerkappen. So wie aus der   Messtrommel   die Messhaube mit der zugehörigen   festen Messhaube (Helm)   hervorgegangen ist, so kann man sich ähnlich aus der   Dreikammer-Steuertrommel durch Festhalten einer Kammer   den Hut 74 mit der doppelten Steuerkappe (oder mit der Zweikammer-Steuertrommel) hervorgegangen denken.

   Man kann nämlich überall statt der doppelten Steuerkappe auch die   Zweikammer-Steuertiommel   verwenden, es entscheiden hier nur bauliche Vorteile insofern,   f. ls   man bei Letzterer gegebenenfalls durch Vertauschen der Auftauehkanten Kanalkreuzungen vermeiden kann. Der Vorteil der Dreikammer-Steuertrommel, dass sie gleichzeitig Aus-und Eingang steuert, wird dadurch wettgemacht, dass für den gleichen Durch- 
 EMI5.4 
 aus dünnem, leichtem und jedoch wegen der Dauerhaftigkeit edlem, daher teuerem Stoff z. B. Britanniametall) hergestellt werden müssen. 



   Fig. 30 zeigt, wie die Hüte 74 nach Fig. 29 erspart werden können, indem man unmittelbar bereits vorhandenen Räumen im Gasmesser diese Wirksamkeit zuweist. Fig. 30 entspricht der Fig. 28. 



   Wie bereits erwähnt, kann   blatt   jeder doppelten Steuerkappe überall je eine   Zweikal11mer-Steuer-     trommel   zur   Anwendung   kommen. Doch'wurden hier, wie auch in den Fig. 35-37 die doppelten Steuerkappen deshalb gezeichnet, weil sie in der Zeichnung einfacher und übersichtlicher sind. 



   Fig. 31-34 stellen einen   Vierkammer-Schwinggasl11esser   mit einfach wirkenden Messhauben und mit innen befindlichen   Dreikammer-Steuertrommeln   dar. Fig. 32 zeigt einen Querschnitt des Haubenund   Trommelsystems   durch die Mitte der vorderen Steuertrommel, Fig. 34 stellt einen Wagrechtschnitt ungefähr in der Wasserspiegelebene x-x dar, die Fig. 33 zeigt einen   Wagrechtschnitt durch   die Kanäle und Fig. 31 zeigt unter Weglassung der   Messhauben   und   Steuertrommeln   den Zählwerksantrieb im Längsschnitt. Für den grundsätzlichen Aufbau kommen hier die Fig. 3, 15-17 und Fig. 28 in Betracht. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   In dem Gehäuse 1 befindet sich der Helm   13,   welcher durch die Trennwand 11 in zwei feste Messhauben zerfällt und der oben eine Einbuchtung 75 hat, welche den Gasausgang zum Auslassstutzen 76 ermöglicht und gleichzeitig zur Unterbringung der Kurbelwelle 77 dient. Innerhalb des Helmes 13 wird nach der ganzen Tiefe durch den Mantel 14 eine mit der Trennwand 11 und den Seitenschilden des Helmes fest verbundene Zentralkammer gebildet, welche durch die Querwand 78 (Fig. 34) in zwei gleiche Abteilungen zerfällt, wovon je eine durch die oberhalb des Wasserspiegels   x-x angebrachten Ausschnitte 15   in den Mantel 14 mit je einer der im Helm gebildeten festen   Messhauben   in Verbindung steht. In jeder festen Messhaube ist nun je eine bewegliche Messhaube (vgl.

   Fig. 3) der Form nach mit entsprechendem Spiel eingepasst und mittels der Lagerarme 79   und17 in   den Lagern 80und   2schwingbar gelagert. Das mittlere   Lager 2 trägt beiderseits die Zapfen für die Arme   1/1   und ist selbst an der Querwand 78 befestigt, während die äusseren Lager 80 an den Seitenschildern des Helmes 13 befestigt sind und Bohrungen aufweisen, durch welche die an den Armen 79 angebrachten Achsstummeln aus dem Helm herausragen und aussen je eine Kurbel 81 tragen. Zwischen je einem innerhalb derselben Zentralkammer befindlichen Arm 17 und 79 ist nun je eine Dreikammer-Steuertrommel 57 befestigt, sie schwingt daher zusammen mit einer zugehörigen Messhaube. Zum Gewichtsausgleich sind die äusseren Arme 79 nach der Gegenseite verlängert und tragen dort Gegengewichte 82.

   Damit die Messhauben durch diese Gewichte nicht behindert werden, sind sie, wie Fig. 34 zeigt, etwas verkürzt. Der ganze Helm mit den eingelagerten Hauben und Trommeln kann nun ausserhalb des Gehäuses 1 über die Pfeifen auf den Kanalkasten 12 gesetzt und mit den Stegen 18 daran befestigt werden. 



   Die Kurbelwelle 77 (Fig. 31) ist mittels der Lager 83 auf dem Helm gelagert und trägt an den Enden um   900 versetzte Kurbebl 84.   Jede Kurbel 84 ist mittels einer Schubstange 85 (Fig. 32) mit einer Sehwingkurbel 81 der Messhauben verbunden. Die vordere Kurbel greift mit ihrem verlängerten Kurbelzapfen in den Schlitz einer Gegenkurbel 86, Fig. 31, welche mittels Schnecke und Schneckenrad   8'1   in bekannter Weise das Zählwerk betätigt. Der Kanalkasten 12 ist zweckmässig am Vorderboden 88 des Gehäuses befestigt, so dass beim Entfernen des Vorderbodens das ganze System aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann und dann frei zugänglich ist. Am Hinterboden ist noch ein Lager 89 angebracht, welches den Kanalkasten durch einen daran befestigten Zapfen beim Einschieben zentriert und festhält. 



   Der Messer wird zuerst durch das Füllrohr 90 mit Wasser gefüllt. Das Wasser ergiesst sich in den ganzen Gehäuseraum und füllt diesen bis zur Überlaufkante des Kanals   91,   fliesst durch diesen Kanal in die Tasche 92 (Fig. 33), gelangt von hier durch das Fallrohr 93 (Fig. 31) in den Kanalkasten 12 und füllt diesen an, bis es bei der geöffneten Ablassschraube 94 ausfliesst. Der Messer ist nun gebrauchsfertig. 



   Das beim Einlassstutzen 95 eingeleitete Gas gelangt zuerst in bekannter Weise in ein Ventilgehäuse und durch das geöffnete Ventil-das Ventil wurde durch den Schwimmer beim Einfüllen des Wassers   geöffnet-in   das Gehäuse 96, welches den Schwimmer 97 und den   Überlaufkanal 92 einschliesst und   unter   Wasserverschluss   steht. Von hier entweicht das Gas durch den Kanal 91 und gelangt in die Tasche 92, welche die Pfeifen 98 und 99 und das Ablaufrohr 93, welches unter Wasserverschluss steht, einschliesst. 



   Je eine Pfeife 98 und 99 mündet in je   eine-u. zw.   die nach vorne   liegende-äussere   Kammer der Steuertrommeln 57. 



   Nach Fig. 32 ist die rechte Messhaube und die damit gekoppelte   rückwärtige   Steuertrommel gerade in Mittelstellung, d. h. sämtliche Kammern der   rückwärtigen     Steuertrommeln   sind geschlossen, das Gas kann aus der Pfeife 99 nicht weiter ausströmen. Dagegen ist die linke   Messhaube   gerade in ihrer tiefsten Endstellung, bei der damit gekuppelten vorderen Steuertrommel sind die Ausschnitte rechts aufgetaucht, das Gas kann daher aus der Pfeife 98 in die vordere Zentralkammer und von hier durch die Öffnung 15 in die rechtsseitige feste Messhaube strömen, drückt die rechte bewegliche   Messhaube nach   abwärts, bewegt dabei den Kurbeltrieb im Sinne des eingezeichneten Pfeiles und zwingt das Gas innerhalb der rechtsseitigen Messhaube zum Entweichen durch den Kanal 100.

   Dieser Kanal 100 steht durch das Fallrohr 101 mit der Pfeife 102 also mit der Mittelkammer der vorderen Steuertrommel in Verbindung und da der Ausschnitt (rechts) zur Pfeife 103 aufgetaucht ist, gelangt das Gas durch diesen Ausschnitt und die Pfeife 103 in den Kanalkasten 12 und kann durch den Kanal 104 in den Gehäuseraum ausserhalb des Helmes 13 und hier durch den Ausgangsstutzen 76 entweichen. Im Kanalkasten sinkt der Wasserspiegel entsprechend dem Gasdruck und das   Uberschusswasser   läuft durch das Tauchrohr 105 und die Ablassschraube 94 ab. 



   Gleichzeitig wurde durch die Abwärtsbewegung der   rechten Messhaube   die damit gekuppelte rückwärtige Steuertrommel im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt und dadurch ihre linken Ausschnitte zum
Auftauchen gebracht. Es kann daher nun auch hier das Gas aus der Pfeife 99 in die Pfeife 106 übertreten, welche ihrerseits durch das Fallrohr 107 mit dem Kanal 108 verbunden ist, wodurch das Gas unter die linke   Messhaube   strömen kann.

   Die linke   Messhaube   steigt nach oben-greift am Kurbeltrieb wie früher im Drehsinne des eingezeichneten Pfeiles   an-,   verdrängt das in der linken festen Messhaube befindliche
Gas durch die Öffnung 15 in die   rückwärtige   Zentralkammer und von hier durch die linke aufgetauchte
Kante der rückwärtigen Kammer der Steuertrommel zur Pfeife   109,   welche wieder in den Kanalkasten leitet, der durch den Kanal 104 mit dem Gehäuseraum und dem Ausgangsstutzen 76 in Verbindung steht. 



   Ist nun die rechte Messhaube in ihrer tiefsten Umkehrstellung angelangt, so wird ihre Steuertrommel 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 tauscht, die rechte Messhaube steigt wieder nach aufwärts und steuert in ihrer Mittellage die linke Messhaube ebenso um, gerade dann, wenn diese ihre höchste   Umkehrstellung   erreicht hat. Dann beginnt die linke Messhaube zu sinken, steuert in ihrer Mittellage die rechte Messhaube gerade in ihrer höchsten Stellung um und gelangt in ihre Tiefstlage dann, wenn die rechte Haube wieder in der Mittelstellung angelangt ist. Die Ausgangsstellung Fig. 32 ist erreicht, eine Kurbelumdrehung vollendet, das Spiel beginnt von neuem.

   Zur Einstellung des Messers für das richtige Anzeigen des Zählwerkes sind die Kurbelzapfen 81 verstellbar, so dass der Schwingwinkel der Hauben und   damit der Verdrängungsraum verändert werden   kann. 



   Bei Betrachtung der Fig. 32 ergibt sich, dass die beiden Messhauben-stellt man sich das Bild in Bewegung vor-in jeder Phase ganz verschiedene Bewegungen ausführen. Es ist daher möglich, diesen bei jeder Kurbelumdrehung zwischen den Haubenwänden 5 einem zwischen   Mindest-und Höchstwert   veränderlichen Raum so zu steuern, dass sich am Kurbeltrieb kein Totpunkt ergibt. 



   In Fig. 36 ist dieses System schematisch mit sämtlichen Antriebskurbeln in Mittellage dargestellt, u. zw. greifen die Pleuelstangen der beiden Hauben 110, 111 an einem einzigen gemeinsamen Kurbelzapfen an, dessen Kurbelkreis zur   Verdeutlichung übermässig gross dargestellt   ist und wobei die Pleuel- 
 EMI7.2 
 Hauben-in das die Hauben umgebende, nicht gezeichnete Gehäuse (Helm) Gas einleiten und dadurch ein Auseinanderstreben der Hauben herbeiführen, welches sich an der Kurbel dadurch äussert, dass diese von N über   VI- VII- VIII-IX   und X nach W (der grössten Entfernung der Hauben) gedreht wird. 



  Die Totlage des Systems wird dadurch überwunden und bei TV wirkt schon wieder die rechte Haube 111 treibend. Es liegt also ein System vor, bei welchem drei Kammern gesteuert werden. Dies kann durch doppelte Steuerkappen oder   Zweikammer-Steueltrommeln   derart geschehen, dass jede Kammer bei ihrem kleinsten Inhalt mit dem Einlass und bei ihrem grössten Inhalt mit dem   Auslass   verbunden wird, d. h. das zugehörige Steuerglied muss dann gerade in seiner   Mittelstellung     umsteuern,   also mit 90  an der Kurbel versetzt gesteuert werden. In Fig. 36 ist andeutungsweise staik verkleinert gezeichnet, in welchen Kurbelstellungen die Steuerkappen zur Wirkung kommen müssen.

   Es gehört die Steuerkappe 112 zur Haube 110, die Kappe 113 zur Haube 111 und die   Kappe 114 für   den Raum zwischen den Hauben, der bei N das kleinste, bei W seinen grössten Inhalt hat. Die zugehörigen rechten Winkel sind mit R bezeichnet. 



   Fig. 35 stellt eine schematische Ausführungsform eines solchen Gasmessers dar. Der Übersicht halber sind die Steuerkappen über dem Gehäuse dargestellt. Die   linke : Messhaube 110   ist gerade in ihrer höchsten Stellung, die ihren Innenraum steuernde Doppelkappe 112 gerade in der Mittellage-Umsteuerstellung. Die rechte Messhaube 111 ist im Sinken, die zugehörige Doppelkappe 113 gibt den Ausgang frei, damit sich die Haube 111 ungehindert entleeren kann. Die mittlere   Doppelkappe   114 ist mit dem Gehäuseraum durch das Rohr 115 verbunden und wird durch einen   Srhlitzhebel,   in dem der   Kurbelzapfen läuft,   so gesteuert, dass sie bei höchster und tiefster Kurbelstellung in ihrer Mittellage gerade umsteuert. 



  Die Fig. 35 zeigt den Augenblick nach geringer Überschreitung der höchsten Kurbelstellung, in der Endstellung der linken Haube   110,   also in   einem Totpunkt beider Messhauben.   Dabei hat die mittlere Steuerkappe   114   eben den Einlass etwas geöffnet, es strömt Gas in den   Gehäuseraum   zwischen die Hauben und da die rechte Haube 111 das grössere Drehmoment an der Kurbel hat, dreht sieh die Kurbel in der Pfeilrichtung. Im nächsten Augenblick öffnet die linke Steuerkappe 112 den Auslass zum Innenraum der linken Haube 110 und beide wirken dann treibend im selben Drehsinn an der Kurbel. 



   Ein besonderer Fall tritt dann ein, wenn die beiden Hauben wie beim Vierkammermesser unter   900   auf die Kurbel wirken. Es kann in diesem Falle das Steuerglied für jede Haube wie früher immer jeweils von der anderen Messhaube unmittelbar gesteuert werden. Eine der Fig. 36 entsprechende schematische Darstellung dieses Systems zeigt Fig. 37, die bauliche Ausgestaltung Fig. 38-41. Diesen Messer kann man   als "Dreikammer-Schwinggasmesser   mit einfach wirkenden   Messhauben   und mit innen befindlichen Zweikammer-Steuertrommeln bezeichnen. Als grundsätzliche   Figuren kommen   hier ausser den Fig. 35 und 37 noch Fig. 4, Fig. 18-20 und in gewissem Sinne auch Fig. 30 in Betracht.

   Das aus dem Mantel 1 und den Vorder-und Hinterboden 88 und 116 bestehende Gehäuse ruht auf einem Fussgestell 117 und ist innen durch eine Querwand 118, welche bis zur Höhe z-z reicht, in zwei Abteilungen unterteilt, davon die rückwältige grössere Abteilung den Kanalkasten 12   aufnimmt,   auf dem die   Messhauben   gelagert sind. Nach vorne ist an die Querwand 118 in der Höhe   z-z   ein wagreelhter Boden 119 angesetzt, der von einer weiter nach oben reichlich über den Wasserstand   a   ragenden Brustwehr 120 begrenzt wird. Seitlich im Messer ist über dem Boden 119 der Schwimmerkasten 96 angeordnet, welcher in das Wasser taucht und mit 1 und 120 dicht verbunden ist. Im Schwimmerkasten ist der Schwimmer 97 angeordnet, der das Ventil betätigt, das sich in dem oberhalb angeordneten Kasten 121 befindet.

   Der Kasten 121 steht nur mit dem Eingangsstutzen 95 und durch das Ventil mit dem Kasten 96 in Verbindung (Fig. 38). Im Schwimmerkasten 96 ist ein Rohr 91 angeordnet, welches durch den Boden 119 führt und unter dem Boden durch einen Querkanal122 mit dem Zentralkanal 92 des Kanalkastens verbunden ist. Die Querwand 118 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 vor der Querwand 118 und unter dem Boden 119 steht mit dem Innenraum des Kanalkastens, welcher rückwärts abgeschlossen ist, in Verbindung und bildet mit ihm zusammen den Wasservorratsbehälter. 



   Auf dem Kanalkasten 12 ist eine Achse 126 -mittels der drei Böcke 127 angeordnet, auf der die zwei Messhauben und die drei Steuertrommeln gemeinsam gelagert sind, u. zw. trägt jede   Messhaube   einen Lagerarm 17, welcher zugleich eine Steuertrommel betätigt und einen verlängerten Lagerarm 79 mit einem Gegengewicht 82. Ausserdem sind für die   Steuertrommeln   noch die kürzeren Mitnehmer 128 vorgesehen. 



  Für die im Brustraum befindliche Steuertrommel sind zur Lagerung kurze Lagerarme 58 vorgesehen. 
 EMI8.2 
 vorgesehen. Jede   Messhaube   umschliesst mit einer Kappe (vgl. Fig.   4)-welche   bei beiden Messhauben gegenseitig versetzt sind-jene Steuertrommel, welche von der anderen   Messhaube   gesteuert wird (vgL Fig. 37). Am Kanalkasten sind sechs Pfeifen angebracht, von denen je drei mit den Kanälen 92 und 123 in Verbindung stehen und welche alle über den Wasserstand x-x ragen. Je eine   Einlass-und Auslass-   pfeife mündet nun in je eine der beiden Kammern der drei zweikammerigen Steuertrommeln.

   An den Lagerarme 79 der Messhauben und an einem Lagerarm 58 der im Brustraum befindlichen Steuertrommel   sind je ein Zapfen 81 angebracht, von welchen je eine Schubstange 85, 85, 130 zu einer Kurbelwelle 7'1   (Fig. 41) führen, welche durch Lager 83 an der Gehäusedecke gelagert ist. Die beiden Schubstangen 85, welche von den   Messhauben   betätigt werden, wirken auf je eine Kurbel 84 und 131, welche gegenseitig so versetzt sind, dass sie im Hinblick auf die verschiedenen Antriebsrichtungen mit einer Phasenverschiebung von 90  arbeiten. Für die Schubstange 130, welche die Steuertrommel im Brustraum betätigt, ist eine   Gegenkurbel132   vorgesehen. Von der Welle 77 wird mittels Schnecke und Rad 87 der Zählwerksantrieb abgeleitet.

   Das beim Füllrohr 90 eingefüllte Wasser fliesst in den Brust-und Messhaubenraum und füllt diese 
 EMI8.3 
 Kanal 122 in den Zentralkanal 92 und fliesst von hier durch das Fallrohr 93 in den Vorratswasserraum, füllt diesen auf bis zur Kante der Gegenpfeife 133, welche den   Wassersack   bildet, steigt dann in den Pfeifen 133 und 134 hoch und fliesst bei der   Ablassschraube   94 aus. Der Messer ist nun betriebsbereit, der Schwimmer 97 gehoben, das Ventil geöffnet. 



   Das bei 95 eingeleitete Gas kann daher ungehindert über 121, 96, 91,   122, 92   in die drei Einlasskammern der Steuertrommeln strömen und wird hier gemäss dem Schema nach Fig. 37 gesteuert. Da der Brustraum mit dem Messhaubenraum unmittelbar verbunden ist, wird der Raum zwischen den Hauben durch die im Brustraum befindliche Steuertrommel gesteuert, die   Messhauben   steuern aber ihre Steuertrommeln gegenseitig unter 900 Phasenverschiebung. In der gezeichneten Stellung ist die linke Haube gerade in der tiefsten Umkehrstellung, dementsprechend steuert die rechte Messhaube gerade in Mittelstellung um, ist aber, da ihr Inneres mit dem Ausgang verbunden ist, gerade im Sinken begriffen.

   Die Zwisehenraum-Steuertrommel hat noch den Einlass offen, treibt daher die rechte Steuertrommel zum Sinken, wodurch im nächsten Augenblick die linke Haube zum Treiben (Aufsteigen) kommt, ist aber bald daran, umzusteuern. Die Kurbel dreht sich also in der eingezeichneten Pfeilrichtung. An der Steuertrommel im Brustraum kann noch unmittelbar oder mittelbar ein Schöpflöffel 135 angeordnet bzw. von der Steuertrommel betätigt werden, welcher aus dem Vorratsbehälter Wasser zur Erhaltung des Spiegels in den Brustraum fördert. 



   Die Vorteile dieses Dreikammermessers gegenüber dem Vierkammermesser sind ziemlich bedeutend. 



  So fallen der Helm und die Trennwand 11 sowie zwei Kanäle fort. Die Kanalführung des Messers wird bedeutend vereinfacht, so dass an Material gespart wird. Hiedurch gewinnt man wieder Raum zur reichlicheren Bemessung der Pfeifen, da auch der Brustraum ausgenützt werden kann. Dadurch ist weiters eine Verringerung des Druckverlustes, d. h. eine Erhöhung der Belastungsmöglichkeit (stündlicher Durchgang) bedingt. Ausserdem wird der Verdrängungsraum grösser, da die Hauben sogar über den Bereich der früheren Trennwand 11 hinausschwingen können. 



   Fig. 42-45 stellen einen zweiachsigen Zweikammer-Schwinggasmesser mit innerhalb befindlicher Dreikammer-Steuertrommel und Gewichtsumsteuerung mit doppelt wirkenden   Messhäuben   dar. Als grundsätzliche Figuren kommen Fig. 9, 15-17 und Fig. 28 in Betracht. 



   Im Gehäuse 1 (Fig. 43) sind unabhängig voneinander auf der gemeinsamen Achse 2, welche durch die Lager 175 und 176 getragen wird, die beiden Messhauben 42 und 43 mittels je zweier Lagerarme 79 schwingbar gelagert, davon jeder Lagerarm auf einer Verlängerung ein Gegengewicht 82 trägt. An den vorderen Lagerarmen 79 sind Zapfen 44 und 45 angebracht, welche mittels der Lenker 46 und 47 am Hebel 48 angreifen. Dieser ist mit der Welle 49 verbunden, die durch eine Öffnung 166 des Gehäusevorderbodens in den Brustkasten 119 führt und mit zwei Lagern 177, 178 an der Brustkastendecke gelagert ist.

   Ohne die Messhauben zu behindern, führen aus   jedemMesshaubeninneren   je ein Kanal 8 und 41 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 in einen gemeinsamen Zentralkanal 6, welcher durch den Gehäusevorderboden hindurch in den Brustkasten führt und dort mittels des kürzeren Querkanals 179 an die Pfeife 60 angeschlossen ist, weiche über dem Wasserspiegel x-x in die Mittelkammer der Steuertrommel mündet. Ausser der Öffnung 166 für die Welle 49 befindet sich im Vorderboden noch die Öffnung 180 über dem Wasserspiegel, welche den Steuertrommelraum ständig mit dem   Messhaubellraum   verbindet und die Öffnung 165, welche unter dem Wasserspiegel angeordnet ist und dem   Wasserzu-und-Ablauf   dient. 



   Im Brustkasten 119 ist durch Trennwände 96, welche bis unter Wasser tauchen, eine dichte Abteilung für den Schwimmer 97 und den Ventilkasten 121 geschaffen. Aus der vorderen Kammer der Steuertrommel führt die über Wasser ragende Pfeife 61 über den Querkanal122 zum Kanal   91,   welcher bis zum   Wasserspiegel x-x reicht   und im   Schwimmergehäuse   96 mündet. Aus der   rückwärtigen   Kammer der Steuertrommel führt die über Wasser ragende Pfeife 59 über den   QUel kanal 125 in   den aufsteigenden Kanal 104 und von da zum Ausgangsstutzen 76. Aus jedem   Querkanal 122, 179   und 125 reicht je ein Fallrohr 93, 124, 181 in den Wassersack 136, so dass das einlaufende Wasser ablaufen kann.

   Seitlich ist noch eine Tasche 90 angebracht, auf welcher die   Füllschraube   sitzt und welche mit dem Brustraum durch die Öffnung 182 unter Wasser verbunden ist. 



   An der Welle 49 ist ein Hebel 162 befestigt, welcher eine Hemmleiste 160 trägt und an welchem ein   Gewichtspendel183   angelenkt ist. Am Steuertrommelzapfen 58 ist ebenfalls ein Hebel 163 mit einer Anschlagleiste 161 (Fig. 45) so angebracht, dass diese Anschlagleiste mit der Hemmleiste 160 des Hebels   j ! 68   in Eingriff kommt u. zw. so, dass jede Leiste an der Gegenleiste nur dann vorbeigeführt werden kann, wenn diese sich in Endstellung der Schwingung befindet. Am Hebel 163 ist ausserdem noch ein kurzer Hebelarm 184 angebracht, an welchem eine Schubstange 185 angelenkt ist, deren anderes Ende am   Gewiehtspendel M3   so angreift, dass das Gewichtspendel 183 zum Ausschwingen gebracht werden kann. 



   Auf der Welle 49 sitzt ausserdem ein kleiner Hebel 186. welcher durch eine Schubstange 187 einen Hebel 188 betätigt, der durch eine Öffnung in der Brustkastendecke in einer gesonderten Tasche 189   hochgeführt   und mittels der Kegelstopfbüchse 190 gelagert und dicht in das Zählwerksgehäuse 191 geführt ist. In diesem ist daran ein Doppelhebel 192 befestigt, welcher an zwei Zapfen 193 zwei Klinken 194 trägt, die beide in das   Klinkenrad     195   eingreifen und durch Federn 196 in Eingriff gehalten werden. Beim Schwingen des Systems bewirken abwechselnd beide Klinken die Drehung des Rades 195. 



  Ein Triebrad 197, welches für   Einstellzwecke   (auf verschiedene   Zähnezahien)   ausweebselbar ist, betätigt dann das Zählwerk. 



   Das Füllwasser gelangt von der Füllsehraube 198 durch die Tasche 90 und die Öffnung 182 in den Brustkasten 119, fliesst durch die Öffnung   165   in den Gehäuseraum, füllt diesen mit dem Brustkasten bis zur Höhe x-x des   Überlaufrohres 91, fliesst durch   dieses Rohr in den   Querkanal. ? 2   und durch das Fallrohr 93 in den Wassersaek 136 und füllt diesen bis zur   Ablassschraube   94, um dann auszufliessen. 



  Der Messer ist gefüllt, Schwimmer und Ventil sind gehoben bzw. geöffnet. 



   Das Gas wird beim Stutzen 95 eingeleitet, strömt in den Ventilkasten 121, durch das geöffnete Ventil in den Schwimmerraum 96, durch das Rohr 91, den Querkanal122 und die Pfeife 61 in die vordere Kammer der Steuertrommel und da diese gerade im Uhrzeigersinn versehwenkt ist, ist der linke Ausschnitt zur Mittelkammer aufgetaucht und das Gas kann in die Mittelkammer überströmen, es geht weiter durch die Pfeife 60 und die   Kanäle 179,   6, in beide Seitenkanäle 8 und 41 unter beide Messhauben und hebt beide Hauben nach aufwärts. Durch die beschriebene Kupplung werden die Welle 49 und der Hebel 162 verschwenkt. Dabei gleitet die Hemmleiste 160 über der Anschlagleiste 161, diese ist daher festgestellt und die Hebel 163 und 184 können sich nicht bewegen. 



   Die Schubstange 185 hält daher das Pendel 183 auf, welches sieh durch die Bewegung des Hebels 162 heben muss (auspendelt), also wie eine gespannte Feder wirkt. Hat der Hebel 162 seine linke Endlage erreicht, so gibt die Hemmleiste 160 die Anschlagleiste 161 frei. (Fig. 42 und 43.)
Das Pendelgewicht 183 verschwenkt nun die plötzlich frei gewordene Steuertrommel und die Anschlagleiste 161 kommt über Hemmleiste 160 zu liegen, so dass die Hemmleiste jetzt unterhalb der Anschlagleiste vorbeigleiten kann. 



   An Stelle dieses Pendesgewichtes kann   man selbstverständlich auch   eine Feder anordnen. 



   Durch die Umsteuerung sind Aus-und Eingänge der   Messhauben vertauscht   worden. Die rechten Ausschnitte der Steuertrommel sind aufgetaucht. Das Gas gelangt von der Pfeife 61 in den Brustkasten, von hier durch die Öffnung 180 über die   Messhauben   und verdrängt diese nach abwärts. Während aber vorher das Gas von hier durch die offene Pfeife 59 und die   Kanäle   125, 104 zum Auslassstutzen 76 geströmt ist, strömt jetzt das Gas aus der Pfeife 60 zur Pfeife   59,   d. h. das   Haubeninnere   ist mit dem Ausgang verbunden. 



   Der im Vorstehenden beschriebene Messer ist schon bedeutend leistungsfähiger als die vorhergehenden, da die Hauben doppeltwirkend ausgebildet sind. Infolge der doppeltwirkenden Hauben wird auch die Massenwirkung beim   Umsteuern, d.   h. Umkehr der Schwingrichtung verringelt. 



   Da bei allen Zweikammermessern die Anwendung eines Kurbeltriebes zur Gewinnung einer umlaufenden Bewegung ausgeschlossen ist, muss zur Übertragung der Schwingungen der Messhauben auf Zählwerke mit umlaufendem Antrieb eine eigene Übertragungseinrichtung angewendet werden. Bei den 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 bestehenden derartigen Messern wendet man wie im Vorstehenden Klinkengesperre mit zwei gegeneinander versetzten, toten Gang vermeidenden Klinken an. Diese gestatten jedoch nur eine unvollkommene Messereinstellung, da man von der Zahnteilung abhängig   is : t : Beim gewöhnlichen   nassen Gasmesser mit Crosleytrommel wird durch Heben oder Senken des Wasserspiegels, "bei grösster Belastung eingestellt. 



  Mit einer Änderung der Belastung ändert sich auch derWasserstand (nach dem Druckverlust) und damit das Messergebnis. Bei Schwinggasmessern kann der Wasserstand für die Einstellung nicht herangezogen werden, da im wesentlichen nur der Schwingwinkd in Betracht kommt. Soweit der   Sehwingwintel   nicht regelbar ist, muss das   Übersetzungsverhältnis   zum Zählwerk so eingerichtet werden, dass das Zählwerk die durchgelassene Gasmenge richtig    anzeigt. Der Schwingw'nj'el   erfährt aber auch gewisse Änderungen durch die verschiedene Beschleunigung der schwingenden Mansen je nach dem Grade der Belastung des Gasmessers, d. h. bei geringem Durchgang (langsamem Lauf des Gasmessers) wird der Schwingwinkel kleiner sein, als bei grossem Durchgang (schnellem Lauf des Messers).

   Es muss also die Übertragung auf das Zählwerk so eingerichtet werden, dass der jeweilige Schwingwinkel innerhalb gewisser Grenzen genau auf das Zählwerk übertragen wird, da   sones   der Messer bei verschiedener Belastung wie die   Crosley-   trommel verschieden anzeigen würde. 



   Zu diesem Zweck wird   erfindungsgemäss   statt des Klinkengesperres ein KIemmgesperre vorgesehen (Sperrad mit unendlichen vielen Zähnen). Um nun die Klemmwirkung zuverlässig zu machen, wurden Hebelklemmbacken angewendet, bei denen Selbsthemmung erzielt werden kann. 
 EMI10.1 
 trennt. Beiderseits am Mantel 1 bildet diese Trennwand einen ausspringenden Winkel 222, in welchem Raum Verbindungsleitungen zu dem Messraum untergebracht sind. Eine axiale lotrechte Trennwand 11, welche vom Hinterboden 116 zum Teil durch die   Trennwand 22   verläuft, teilt den Messraum in zwei gleich grosse Hälften 223, ss24. Die untere Kante der Wand 11 reicht bis unter den tiefsten möglichen Wasserspiegel, während die Oberkante sich gabelt und mit 1 einen Kanal 75 bildet.

   Die Vorderseite des Brustkastens wird durch eine   achsennormale Trennwand   (Brustwehr) 120 gebildet, welche in ihrem Mittelteil stark einspringt, um Raum zur Durchführung des   Nachfüllgestänges   225 zu schaffen. Der Brustkasten ist durch eine zwischen der Trennwand   221 und der Brustwehr 120 verlaufende, bis unter den   Flüssigkeitsspiegel reichende Trennwand 96 in eine Einlasskammer und eine Auslasskammer unterteilt,   wobei die Einlasskammer denVentilkasten121 mit demventil, denSchwimmerkasten96mit Schwimmer   97, sowie die Einlasssteuerglieder umfasst, während in der Auslasskammer das Steuergestänge, die Auslasssteuerglieder sowie das Füllrohr 90 untergebracht sind. Letzteres reicht bis unter jenen tiefsten Wasserspiegel, bei welchem der Schwimmer schliesst.

   Am Vorderboden sind der Wassersack 136 mit Überlaufkante 226, die   Wasserackpfeife 134,   sowie die   Überlaufschraube   94 angeordnet. 



   Unter der Trennwand 11 ist eine Welle 227 gelagert, mit welcher die beiden in je einem   Mess-   raum 223,224 schwingenden Messhauben 228, 229 verbunden sind, welche   zylindersektoraltige Gestalt   aufweisen und an der Unterseite offen sind (vgl. Fig. 5). In dem unteren, von   den Messhauben nicht   mehr bestrichenen Teile des Messraumes ist der Kanalkasten 12 untergebracht.

   Der eigentliche Kasten ist unter den Messhauben angeordnet und hat in seinem oberen Teil zwei axialverlaufende Kanäle (Zentralkanäle) 6,   7,   von denen jeder einerseits in eine in das   Messhaubeninnere mündende Taschen   bzw. 9, anderseits in je einen   Verbindungskanal (Querkanal) 122, 125 mündet,   die schon unterhalb des zu diesem Zwecke eine Stufe bildenden Brustkastenbodens 119 angeordnet sind und unter die   Einlass- und Auslass-   kammer reichen. Von   diesen Querkanälell 122, 125   ragen nun je eine Pfeife 230, 231 in die Einlasskammer, je eine Pfeife 232,233 in die Auslasskammer und. je eine Pfeife 234, 235 in die   Messräume   223, 224, d. h. über die   Messhauben.   Die in die   Ein-bzw.

   Auslasskammer mündenden   Pfeifen 230, 231 bzw. 232,234 werden nun durch je eine doppelte Steuerkappe 236,237 für jedes Pfeifenpaar gesteuert, wobei beide Steuerkappen zwangläufig miteinander verbunden sind ; u. zw. wird immer die in die Einlasskammer mündende Pfeife 230 des Querkanals 122 gleichzeitig mit der in die   Auslasskammer   mündenden Pfeife 233 des anderen Querkanals 125 durch die beiden Steuerkappen 236,237 geschlossen während die Pfeifen 231 und 232 offen sind ; bei Umschwenken der Steuerkappen sind dann 231 und 232 geschlossen, während 230 und 233 offen sind. 



   Die Achsen der Steuerkappen sind am Brustkasten gelagert und tragen an ihren vorderen Enden je eine gleichläufige Kurbel   238,   239, deren Zapfen mittels einer Kilppelstange 73 verbunden sind. Diese weist in der Mitte einen lotrechten Schlitz 240 auf, in welchem ein Zapfen (bzw. Rolle) 241 spielt, der in ein Auge eines Lenkers 242 eingreift, dessen anderes Ende am Kurbelzapfen einer an der Messhaubenwelle 227 befestigten Kurbel 156 angreift. Diese Kurbel ist nach Art eines Uhrankers mit zwei Hemmdaumen 162 versehen, welche mit zwei an der Kuppelstange 73 angeordneten Anschlagleisten 161 zusammenarbeiten.

   Derim Schlitz 240 der Kuppelstange spielende Zapfen 241 sitzt in einer Schubstange 243 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 fest, welche über einen am Sehwimmerkasten 96 gelagerten doppelten einseitigen Hebel 244 mit dem
Gestänge 225 des Kolbens einer dichtungslosen   Nachfüllpumpe   verbunden ist. Diese besteht zweck- mässig, wie in der Patentschrift Nr. 102598 ausführlich beschrieben, aus einem in einer Hülse 245 mit Spiel verschiebbaren Mantelkolben 246, durch dessen hohle Kolbenstange 225 die Flüssigkeit nach oben gefördert wird.

   Um ein Ecken in dem beschriebenen Gestänge hintanzuhalten, trägt der Lenker 242   selbst keinen Zapfen, sondern umgreift den Zapfen der Ankerkurbel156 und den der Schubstange 243,   anderseits ist diese derart abgekröpft, dass ihr Angriffspunkt am Hebel 244 und der Lenker 242 in einer lotrechten Ebene liegen (Fig. 48). Am Kurbelzapfen 156 greift ausserdem ein Lenker 187 an, der einen das Zählwerk antreibenden Hebe1188 in Schwingungen versetzt (Fig. 47). Das Zählwerk ist in einem Kasten 191 unte gebracht, der derart weit im Mantel 1 und dem Vorderboden 88 zurückversetzt ist, dass nur seine Decke und die Vorderwand ausserhalb des Gehäuses liegen. Dadurch ist auch die Zugänglichkeit des Zählwerkes wesentlich erhöht, da bei Abnahme der   Zählwerkskastendecke   ersteres frei zugänglich ist, ohne den Vordcrboden abnehmen zu müssen.

   Der Schwenkzapfen   des Hebels 188   ist in einer Kegelstopf-   büchse   190 durch die Zählerkastenhinterwand gasdicht ins Innere geführt und trägt den Einstellschlitz-   hebel 200, in dessen Schlitz ein Zapfen 201 fest einstellbar ist, um den Ausschlag deb das Zählwerk   antreibenden Gestänges festzulegen. An diesem Zapfen greifen die zwei Schubstangen 202,203 an, deren kürzere abgekröpfte Enden mittels einer Zugfeder 247 gegeneinander gezogen werden, während sie am anderen Ende mit den freien Enden der Klemmbacken 204, 20J gelenkig verbunden sind.

   Diese sind mit ihrem anderen Ende an, um die Zählwerksantriebswelle schwenkbaren Führungslamellen 206,207, welche   mit Distanzbolzen versehen sind, angelenkt und stehen mit einer, mit der Zählwerksantriebswelle durch Zahnräder verbundenen Klemmscheibe 195 in einseitigem Reibungsschllss, so dass die schwingende     Bewegung de  Hebels 200 in eine drehende, der Zählwerksantriebswelle, umgewandelt wird.   



   Vor Eintritt des Gases in den Messer wird dieser mit Flüssigkeit (Öl, Wasser) gefüllt. Diese tritt durch das Füllrohr 90 in die   Auslass-und   in die Einlasskammer des Brustkastens 120 ein, fliesst zuerst in den Messhaubenraum, steigt in diesem und dem Brustraum hoch und fällt über beliebige Pfeifen 230-233 in die   Verbindungskanäle j ! 22, 2J, fliesst von diesen durch die Kanäle 6, 7 in die Taschen S,   9 und durch je ein unterhalb der Kanäle angeschlossenes Tauchrohr 93 bzw. 124 in den Kanalkasten 12 bzw. auf den Mantelboden 1, steigt im Vorratsraum hoch, bis es über die Überfallkante 226 in den   Wassersack   136 fällt, in der Pfeife 134 hochsteigt und bei 94 ausfliesst.

   Der Messer ist gefüllt, der Schwimmer 97 gehoben und dadurch das Ventil geöffnet worden, so dass das Messerinnere unter Gasdruck steht ; infolgedessen   wird der Wasserspiegel im Wassersack 136 herabgedrückt, während er in der Pfeife 134 steigt, so dass das Überschusswasser durch die Überlaufschraube 94 nach aussen abfliesst. Der Messer ist betriebsbereit.   



   Brustkatsen und Messräume stehen in unmittelbarer Verbindung und werden nur nach Füllung mit Wasser durch die als Tauchwand ausgebildete Trennwand 221 voneinander getrennt ; das Wasser reicht also nach Füllung in beiden Räumen bis zur Höhe der Pfeifenöffnungen 230-233, so dass sowohl die Messhauben als auch die Steuerkappen (diese nur in der   Schlussstellung)   dauernd unter Wasserverschluss stehen. Desgleichen sind die beiden Messräume 223,224 nach Wasserfüllung durch die   Tauch-   wand 11 getrennt, der Kanalkasten 12 und der Wasserkasten (Vorratsraum) stehen miteinander in unmittelbarer Verbindung und in beiden reicht das Wasser bis zur Höhe der Überlaufkante 226 des 
 EMI11.1 
   1fesshaube   229 anderseits durch den Kanal 7 und die Tasche 9 unter die linke   Messhaube 228.

   Wenll   diese Messhaube sich in der Tiefstellung befindet, so wird sie nun durch das einströmende Gas gehoben. Gleichzeitig wird jedoch die mit dieser fest verbundene, im   Messraum   224 schwingende Messhaube 229 durch das von oben auf sie drückende Gas nach abwärts bewegt. Diese beiden Drücke summieren sich also, da sie gleichzeitig auftreten (vgl. Fig. 5) und dienen zum Hinausbefördern des in der Haube 229 und ober der Haube 228 im Messraum 223 bereits vorhandenen Gases. Ersteres wird beim Herabdrücken der Haube 229 durch die Tasche 8 in die Kanäle 6 und 122 gedrückt, während letzteres gleichzeitig bei Hochgang der Haube 228 durch die Pfeife 234 in den Kanal 122 gedrückt wird.

   Von hier strömt das bereits gemessene Gas durch die Pfeife 232 in die Auslasskammer des Brustkastens und durch den damit verbundenen Kanal 75 zum Ausgangsstutzen 76.   Bei Umsteuerung   der Steuerkappen, die immer im Umkehrpunkt der   Messhauben-   geschieht, strömt das Gas im Messerinnern im umgekehrten Sinn. Die 
 EMI11.2 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 gezeichnet in Ruhe. Da auch der Schlitz 240 am Ort bleibt, wird durch die Drehung der Kurbel 156 mittels des Lenker 242, des Zapfens 241, der Schubstange 243 und des Doppelhebels 244 der Kolben 246 der   Naehfülleinrichtung   langsam angehoben.

   Unmittelbar in der linken Umkehrlage der Messhauben und der Kurbel 156 gleitet nun der rechte Hemmdaumen 162 von der rechten Anschlagleiste 161 der Kuppelstange 73 ab, so dass sich diese unter dem Einfluss des Gewichtes des Nachfüllkolbens ruckartig nach links bewegt, wodurch die Steuerkappen mittels ihrer Kurbeln in die Lage nach Fig. 47 bewegt werden, die Gaszufuhr also umgesteuert wird. Um ein heftiges Aufschlagen der Steuerkappen (Geräusch) zu vermeiden und den Hub zu begrenzen, haben die Steuerkappenkurbeln Fortsätze 247, welche mit Puffern 248 (z. B. aus Blei) zum Anschlag kommen. Denselben Zweck erfüllt auch die   Nachfülleinrichtung,   welche zur Geräuschverminderung nach Art einer hydraulischen Bremse beiträgt.

   Die rasche Abwärtsbewegung des Nachfüllkolbens bewirkt ausser dieser Umsteuerung auch ein Hochdrücken des in der Hülse 245 vorhandenen Wassers durch die hohle Kolbenstange 225, das in den Brustkasten austritt, um dort den Wasserspiegel unverändert zu erhalten. 



   Die Bewegung der Kurbel 156 wird durch den Lenker 187 auch auf die Hebel 188 und 200 des Zählwerkes übertragen. Der Einstellschlitzhebel 200 schwingt von der gezeichneten Stellung nach links aus, wodurch einerseits die Klemmbacke 205 von der Klemmscheibe 195 mittels der Schubstange 203 abgleitet und in ihre Bereitschaftsstellung bewegt wird, während anderseits die Klemmbacke 204 mit der   Klemmscheibe   durch die Schubstange 202 zum festen Eingriff gelangt und die Klemmscheibe und damit die   Zählwerksantriebswelle   im Pfeilsinn bewegt. Bei   Zurückschwingen   des Hebels 200 wird die Klemmbacke 204 abgleiten, während die Backe 205 zum Eingriff gelangt und die Klemmscheibe im selben Sinne bewegt. 



   In den Fig. 50-63 ist eine etwas verbesserte Ausführungsform der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Messertype veranschaulicht, u. zw. sind die Steuerkappen 236,237 und die zugehörigen Pfeifen 230-233 in das Innere der Messräume verlegt. Wieder ist das durch den Vorderboden 88, den Hinterboden 116 und den Mantel 1 gebildete Gehäuse durch eine axiale, an eine achsennormale Tauchwand 221   anschliessende Tauchwand 11   in zwei voneinander getrennte   Messräume     223, 224   unterteilt, in welchen die beiden miteinander durch das Gegengewichtspendel82 und den Lagerarm 79 starr verbundene Messhauben 228, 229 schwingen. Auch der Brustkasten ist wieder durch eine Trennwand 96 in eine Einlass-und eine Auslasskammer unterteilt.

   Erstere umfasst im vorliegenden Fall jedoch nur den Ventilkasten 121 und den   Sohwimmerkasten,   letzterer nimmt nur das   Füllrohr   90 und das Steuergestänge auf, 
 EMI12.1 
 unter den Messhauben münden, derart, dass ein Messraum mit dem Innern der im anderen Messraum schwingenden Haube ständig in Verbindung steht. Die neben den   Einlasspfeifen   230,231 angeordneten, durch dieselben Steuerkappen 236,237 gesteuerten   Auslasspfeifen   232,233 verbinden die   Messräume   durch den Boden 119 unmittelbar mit dem Wasserkasten. Zur Entwässerung der Kanäle haben sowohl der
Querkanal 122 als auch die Kammern 6,7, Tauchrohre 93, 124, 181, durch welche das Wasser bei der Füllung in den Wasserkasten geleitet wird.

   Um den Bau des Messers gedrängter gestalten zu können, sind die Messhauben   228,   229 an jenen Stellen, an welchen die Pfeifen 234, 235 einmünden, mit einer Einbuchtung 16 versehen, so dass ihr Schwingwinkel durch die Anordnung der Pfeifen nicht beeinträchtigt ist. 



  Die Auslasspfeifen 232, 233 reichen um die Höhe h etwas über den bis zur Höhe der Einlasspfeifen 230,231 reichenden Flüssigkeitsspiegel x-x. Die übrige Einrichtung wie Steuerteile, Zählwerk usw. entspricht der bei dem in den Fig. 46-49 dargestellten Messer verwendeten. 



   Das durch das Füllrohr 90 einströmende Wasser füllt den Brustkasten und die   Messräume   aus und steigt in diesen Räumen bis zur Höhe der Einlasspfeifen 230,231, fällt durch diese un das Tauchrohr 93 
 EMI12.2 
 in den Kanal 122 ; bei der gezeichneten Steuerkappenstellung durch die Einlasspfeife 230 in den linken Messraum 223 über die   Messhailbe   228. Von hier strömt das Gas auch durch die Pfeife 234, die Kammer 6 und den Kanal 8 unter die im Messraum 224 schwingende Messhaube 229.

   Hiedurch werden die Messhauben entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei das unter der Messhaube 228 befindliche Gas durch den Kanal 9, die Kammer 7 und die Pfeife 235 in den Messraum 224 und von hier wie das in diesem Messraum vorhandene Gas durch die hochsteigende Haube 229 durch die Pfeife 233 in den Wasserkasten gedrückt wird,   von wo es durch den Kanal 75 zum Auslassstutzen 76 gelangt. Bei Umsteuerung durch die Kappen 236,   237 wird der Gasstrom im verkehrten Sinne geleitet. 



   Der in den Fig. 54-57 veranschaulichte Messer stellt eine weitere Ausbildung der vorbeschriebenen Messer dar, u. zw. sind bei dieser Ausführungsform zwei Systeme von Messhauben ineinander verschwenkbar 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 gelagert, so dass man diesen Messer zweckmässig als zweiachsigen, vierfachwirkenden Zweikammermesser bezeichnen kann. Das Gehäuse besteht wieder aus Vorderboden 88, Hinterboden 116 und Mantel 1, weist jedoch keine axiale Trennwand 11 auf, welche den Messraum in zwei Hälften unterteilt, sondern beide Messhauben schwingen in demselben Messraum. Dieser wird einerseits durch 116 und 1 anderseits durch eine achsennormale Trennwand   221,   sowie den Kasten 12 gebildet. Die Wand 221 ist nicht als Tauchwand ausgebildet, sondern trennt den Messraum von Brustkasten und Wasserkasten vollkommen voneinander.

   Brustkasten und Messraum stehen nur durch eine Öffnung 165 für die Wasserfüllung miteinander in Verbindung, welche tief unter dem normalen Wasserspiegel angeordnet ist. Der Brustkasten ist wie bei den in den Messern nach Fig. 46-53 durch eine Tauchwand 96 in eine Einlass-und eine Auslasskammer unterteilt, in welchen Kammern das Ventil   121,   der Schwimmer 97, das Fallrohr 90 usw. wie in dem vorstehend angeführten Messer angeordnet sind und von der Auslasskammer ein Kanal 75 zum Auslassstutzen 76 führt. Zentral ist eine Welle 227 gelagert, für welche in der Trennwand 4 eine Durchführungsöffnung 166 zum Brustraum vorgesehen ist und um welche die beiden Messhaubenpaare 42,   43, 52, 53 schwingen   (vgl. Fig. 14).

   In jeder Hälfte des Messraumes ist je eine grosse Messhaube 43,53 und in deren Innerem je eine kleine Messhaube 42,52 angeordnet, wobei alle vier Hauben um die Welle 227 schwingen können. Je eine kleine   Messhaube   ist durch Arme 44, 45 mit der in der anderen Messraumhälfte schwingenden grossen Messhaube fest verbunden, wobei jeder dieser   Armc ein Pendelgewicht 82   zum Ausgleichen der beiden Haubensysteme trägt. Um nun die Bewegung der beiden Hauben auf das Zählwerk zu übertragen, sind ein Paar der Arme 45 und daher ein   H : uhensystem   52,53 mit der Welle 227 fest verbunden, während die anderen Arme 44 und auch dessen Hauben 42,43 um die Welle frei drehbar gelagert sind.

   Zur Kupplung der beiden Messhaubensysteme ist an einem Arm 44, 45 im gleichen Abstand vom Drehpunkt je ein Lenker 46,47 angelenkt, welche am freien Ende eines mit dem Lager 49 am Kanalkasten 12 angelenkten Schwinghebels 48 angreifen. Beide Lenker 46,47 sind gleich lang und bewirken, dass beide Haubenpaare symmetrisch zur Mittelebene des Messers schwingen. Der rückwärts geschlossene
Kanalkasten 12 lässt zum Hinterboden 116 so viel Raum frei, dass die Pendel und die Lenker frei schwingen können.

   Unterhalb des Bodens des   Messraumes   sind zwei Kanäle 6,7 angeordnet, 7 steht mit zwei Taschen 9,40 in Verbindung, welche in das Innere der grossen Messhauben   43,   53, also zwischen kleine und grosse Messhauben münden, anderseits führt der Kanal 7 in einen   Querkanal 122, von   dem je eine Pfeife   230,   232 je in die   Einlass-und Auslasskammer des Brustkastens des Messers reichen.

   Um für die Taschen   9, 40 bei ineinander geklapptem Zustand der Hauben Platz zu schaffen, haben die kleinen Messhauben Ein- 
 EMI13.1 
 in Verbindung, von welchem je eine Pfeife 231, 233 in die Einlass-bzw. die Auslasskammer mündet und der mittels eines Kanals 234 durch eine in der Trennwand 221 oberhalb des Höchstwasserspiegels angeordnete Öffnung 180 mit dem Messraume in unmittelbarer Verbindung steht. Das in die Einlasskammer mündende Pfeifenpaar 230, 231, sowie das in die Auslasskammer mündende 232,233 werden durch je eine doppelte Steuerkappe   236,   237 in derselben Weise wie bei dem in den Fig. 46-49 dargestellte Messer gesteuert, nur ist die Steuereinrichtung davon abweichend ausgebildet. 



   Die Achsen der Steuerkappen tragen an ihren vorderen Enden je eine gleichläufige Kurbel 238, 239, deren Zapfen mittels der Kuppelstange 73 gekuppelt ist. Ein in der Mitte der Kuppelstange fest angeordneter Gleitzapfen (Rolle) 241 spielt im Schlitz einer Gabel 240, welche am Zapfen 156 der an der Welle 227 befestigten Kurbel 162 angreift. Diese   Schwingkurbel   162 ist mit einer Hemmleiste 160 versehen, die mit einer an einer Steuerhaubenachse befestigten Anschlagleiste 161 zusammenwirkt. 



  Der Antrieb der Nachfülleinrichtung wird von der Kurbel   162 mittels   eines an der Gabel 240 angelenkten Lenkers bewirkt, der mit seinem anderen Ende an einem abgekröpften, über die Brustwehr reichenden Hebel 244 angreift, der unmittelbar mit der Kolbenstange 225 der   Nachfülleinrichtung   verbunden ist. 



  Die Bewegung des Zählwerksantriebes, der dem in Fig. 47 dargestellten gleicht, wird hier von der Kurbel 156 mittels eines einzigen Schlitzhebels 188 abgeleitet, in dessen Schlitz ein an der Kurbel 162 fest angeordneter Zapfen spielt und dessen anderes Ende in der früher beschriebenen Weise mit dem Einstellschlitzhebel 200 des Zählwerkes verbunden ist. 



   Der Zähler wird mit Flüssigkeit (Wasser) gefüllt. Diese tritt durch das Füllrohr 90 in den Brustraum und fliesst durch die Öffnung 165 in den Messraum, steigt in beiden Räumen hoch und fällt dann durch die Pfeifen 230-233 in die Quer-und Zentralkanäle und fliesst von letzteren durch je ein Tauchrohr 93, in den Wasserkasten. In diesem steigt das Wasser hoch und das Überschusswasser fliesst in der beschriebenen Weise über den Wassersack 136, die Pfeife 134 und die Überlaufschraube 94 ab. Gleichzeitig wurde durch das im Brustkasten steigende Wasser der Schwimmer 97 und damit das Ventil angehoben, so dass Gas eintreten kann. Das einströmende Gas gelangt in bekannter Weise in die Einlasskammer.

   Bei der Steuerkappenstellung nach Fig. 56 strömt es durch die Pfeife 231 in den Kanal   125,   von diesem einerseits durch den Kanal 6 und die Pfeifen   8,   41 unter beide kleine Messhauben 42,52, anderseits durch den
Kanal 234 und die Öffnung 180 in den Messraum oberhalb der grossen Messhauben. Da beide Messhaubensysteme mittels der Lenker gekuppelt sind, so bewegen sich je eine kleine Messhaube und die sie überdeckende grosse Messhaube gegeneinander, u. zw. symmetrisch zur Mittelebene des Messers. Dadurch 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 wird das zwischen je einer kleinen und einer grossen Messhaube vorhandene Gas durch die Taschen 9, 40 in die Kanäle 27 und 122 gedrückt, von wo es durch die Pfeife 232 in die Auslasskammer und durch den Kanal 75 und Auslassstutzen 76 entweicht.

   Bei Umlegen der   Steuerkappen 2'36, 2'37   wird das unter die kleinen und über die grossen Messhauben eingeströmte Gas durch das nun zwischen die Hauben eintretende Frischgas auf dem umgekehrten Weg hinausbefördert. Die Stellung der Steuerteile in Fig. 54 entspricht der in Fig. 56 gezeichneten   Steuerkappenstellung. Die Wirkungsweise   der Steuerteile und des Zählwerkantriebes ist dieselbe, wie bei dem in den Fig. 46-49 dargestellten Messer. Selbstverständlich könnten die Steuerteile der beiden Messer ohneweiters vertauscht werden, ohne die Wirkungsweise zu beeinträchtigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nasser Gasmesser mit schwingenden Messergliedern, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied aus miteinander verbundenen Messhauben besteht, die eine gemeinsame Drehachse und je eine axiale   . oder achsenparallele   Wand haben, deren Unterkante ständig in die Flüssigkeit taucht.

Claims (1)

  1. 2. Messer mit in einem Gehäuse schwingenden Messglieder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch eine axiale Tauchwand (11) geteilt ist und in jedem solchen Raum eine auf de'gemeinsamen Achse gelagerte Messhaube (3, 5) schwingt (Fig. 2).
    3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messhauben (3, 5) in der Nähe der Achse Einbuchtungen (16) aufweisen (Fig. 3).
    4. Messer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchwand (11) einen den Einbuchtungen (16) der Messhauben (3, 5) entsprechend ausgebildeten, mit Öffnungen (15) versehenen, zentralen Innenmantel (14) aufweist, so dass mittels der zentralen Gasleitungskanäle (19) das Gas über die Hauben geführt werden kann (Fig. 3).
    5. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Messhauben zentral angeordnete Kappen (14') angesetzt sind, deren Unterkanten ständig unter die Flüssigkeit tauchen, derart, dass die das Gas in das Haubeninnere führenden Leitungsglieder (19) zentral angeordnet werden können (Fig. 4).
    6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchwand einen den Kappen (14') entsprechend ausgebildeten Innenmantel (20) aufweist (Fig. 4).
    7. Messer nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an verschiedenen Messhauben zentral angeordneten Kappen in axialer Richtung versetzt sind und die beiden Messhauben derartige Einbuchtungen aufweisen, dass die an der einen Messhaube befestigte Kappe frei in der an der anderen Messhaube vorgesehenen Einbuchtung schwingen kann (Fig. 38,39).
    8. Messer mit in einem Gehäuse schwingendenMessgliedern nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet dass die in getrennten Gehäuseräumen schwingenden Messhauben (3, 5) jede für sich an der Schwingachse befestigt sind (Fig. 5).
    9. Messer nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwei Messhauben (24, 25) übergreifende Doppelhaube (23) mit ersteren starr verbunden ist und zwischen der Doppelhaube einerseits und je einer Messhaube anderseits, je eine fest angeordnete Haube (32, 33) vorgesehen ist (Fig. 6).
    10. Messer nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Paare (24,-25, 36-37) EMI14.1 gemeinsamen Achse gelagerte Messhauben in einem gemeinsamen Gehäuseraum schwingen, wobei das Gas gleichzeitig unter beide Hauben oder über die Hauben geleitet wird (Fig. 9).
    13. Messer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Messhauben derart miteinander EMI14.2
    14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messhauben durch zwei an einem festgelagcrten Schwinghebel angreifende Schubstangen (46, 47) gekuppelt sind (Fig. 9).
    15. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander starr verbundene Messhauben in je einem Messraum einer gesondert gelagerten beweglichen Doppelhaube (50) schwingen (Fig. 10).
    16. Messer mit in einem Gehäuse schwingenden Messglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ineinandergeschachtelte Messhaubenpaare auf de,'gemeinsamen Achse gesondert gelagert sind und zwischen den äusseren Hauben eine feste Tauchwand (11) angeordnet ist, wobei das Gas gleichzeitig unter die innere und über die äussere Haube der einen Seite und zwischen die Hauben der anderen Seite geleitet wird (Fig. 11, 12).
    17. Messer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Gehäuseraum zwei Messhaubenpaare auf der gemeinsamen Achse gesondert gelagert sind, wobei jede äussere Haube (43, 53) mit der unter der anderen äusseren Haube schwingenden inneren Haube (42, 52) starr verbunden <Desc/Clms Page number 15> ist und das Gas abwechselnd unter die inneren und über die äusseren Hauben und zwischen die Hauben geleitet wird (Fig. 13, 14,55).
    18. Dreikammer-Steuertrommel für nasse Gasmesser, insbesondere nach einem derAnsprüchel bis17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschild (55, 56) derart kegelförmig eingezogen sind, dass die Mittelwände, Seitenschild und der Mantel (57) mit nur zwei Nähten verbunden werden können (Fig. 15-17).
    19. Steuertrommel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gasstrom steuernden Tauchkanten (c, b) bis an die Nähte heranreichen, derart, dass der Gasübertritt durch Vergrösserung des Durchgangsquerschnittes erleichtert wird.
    20. Schwingendes Steuerglied für nasse Gasmesser, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine zweikammerige Trommel, in deren Kammern die Gasleitungskanäle münden und deren den Gasstrom steuernde Tauchkanten (c, b) in der Mittellage unter Wasser liegen, beim Schwingen der Trommel jedoch abwechselnd auftauchen (Fig. 8-20).
    21. Schwingende Steuerkappe für nasse Gasmesser, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schwingachse ausserhalb der Kappe liegt (Fig. 21).
    22. Steuerglied nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kappen starr miteinander verbunden sind und um'eine symmetrisch gelegene Achse schwingen.
    23. Steuerglied nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kappen durch eine einzige, durch eine axiale Tauchwand in zwei Kammern geteilte Kappe ersetzt sind, welche beim Schwingen immer nur einen der unter die Kappenkammern mündenden beiden Leitungskanäle freigibt (Doppelsteuerkappe) (Fig. 22-26).
    24. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Steuerglieder in Messräumen oder in mit diesen unmittelbar und ständig verbundenen Räumen angeordnet sind und diese Räume unmittelbar steuern (Fig. 28,30, 32,35, 39,52).
    25. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Steuerglieder ausserhalb aller Messräume oder der mit diesen unmittelbar und ständig verbundenen Räumen angeordnet sind (Fig. 27,29, 44,46, 57).
    26. Messer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses ein die symmetrische Tauchwand (11) tragender fester Helm (13) angeordnet ist, in dessen Messräumen je eine Messhaube schwingt (F : g. 3,32).
    27. Messer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Helm an seiner Oberseite eingezogen ist, so dass ein Kanal (75) gebildet wird, der zum Auslassstutzen führt (Fig. 32).
    28. Messer nach den Ansprüchen 3,18 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Helm einen zentralen Irnenmantel (14) aufweist, welcher durch eine achsennormaleTrennwand (78) in zwei Kammern unterteilt ist, wobei in jeder solchen Kammer eine Dreikammer-Steuertrommel zur Steuerung eines Messhaubensystems angeordnet ist (Fig. 34).
    29. Messer nach den Ansprüchen 20 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Innenmantel (14) in vier Zentralkammern unterteilt ist, in deren jeder eine Zweikammer-Steuertrommel zur Steuerung je eines Messraumes angeo : dnet ist.
    30. Messer nach Anspruch 12 mit auf einen gemeinsamen Kurbeltrieb arbeitenden Messhauben, sowie nach Anspruch 20 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Haube und den Gehäuseraum je eine besondere Zweikamalersteuertrommel oder Doppelsteuerkappe vorgesehen ist, welche von der Kuibel derart gesteuert werden, dass an der Kurbel kein leerer Gang auftritt (Fig. 35,38.).
    31. Messer nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die die Messhauben steuernden Steuerkappen (112, 113) starr mit den Hauben verbunden sind, während die den Gehäuseraum steuernde Kappe (114) vom Kurbeltrieb angetrieben wird (Fig. 37-41).
    32. Messer nach einem der Ansprüche 18 bis 25, und 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI15.1
    33. Messer nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Messglieder und die Steuerglieder gleichachsig (auf Voll-und Hohlwelle) angeordnet sind (Fig. 39).
    34. Messer nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder nach deren Auslösung aus einer Verriegelungsstellung durch einen von der Messhaubenbewegung unabhängigen Kraftimpuls betätigt werden (Fig. 42).
    35. Messer nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung durch eine Feder geschieht, welche von den Messhauben in Verriegelungsstellung gespannt wird und bei Auslösung die Steuerglieder betätigt.
    36. Messer nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Gewicht (183) umgesteuert wird, welches durch die Messglieder gehoben wird (Fig. 42).
    37. Messer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des besonderen Gewichtes der Kolben einer dichtungslosen Nachfüllpumpe verwendet wird (Fig. 47).
    38. Messer mit Steuergliedern nach Anspruch 20 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei zu einem Zweikammeroystem gehörige Zweikammer-Steuertrommeln oder Doppelsteuerkappen mittels gleichläufiger Kurbeln und Kuppelstange (73) gemeinsam betätigt werden (Fig. 47). <Desc/Clms Page number 16>
    39. Messer nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder durch ein einerseits an einer von der MesshaubenweUe betätigten Kurbel (162), anderseits an einem Steuerglied (184) oder EMI16.1
    40. Messer nach den Ansprüchen 38 und 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebellenkerpaar durch die Kuppelstange (77) selbst ersetzt ist und der Lenker mittels Schlitz und Zapfen (240, 241) mit der Kuppelstange zusammenwirkt (Fig. 47,54).
    41. Messer nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung ein von der Messhaubenwelle betätigtes Hemmglied (162) dient, welches mit einer oder zwei an der Kuppelstange vorgesehenen Gleitleisten (161) zusammenwirkt (Fig. 54).
    42. Messer nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hemmglied (162) ein oder zwei Hemmleisten (160) vorgesehen sind (Fig. 54).
    43. Messer nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemmglied von der Messhaubenwelle durch Kurbel und Gestänge angetrieben wird (Fig. 42).
    44. Messer nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemmglied und die Kurbel vereinigt unmittelbar auf der Messhaubenwelle sitzen (Fig. 54).
    45. Messer nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass am Hemmglied je ein besonderer oder ein gemeinsamer Zapfen (156) vorgesehen ist, von welchem einerseits der Zählwerksantrieb abgeleitet wird, anderseits ein Lenker (242) zur Betätigung der Umsteuerung angelenkt ist (Fig. 47).
    46. Messer nach Anspruch 41 ; dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitleisten anstatt an der Kuppelstange an einem Winkelhebel (163) vorgesehen sind (Fig. 42).
    47. Messer nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel durch Kurbel und Gestänge mit den Steuergliedern verbunden ist (Fig. 42).
    48. Messer nach Anspruch 47,'dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel unmittelbar auf der Achse des Steuergliedes angeordnet ist (Fig. 42).
    49. Messer nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass an einem besonderen Zapfen des EMI16.2 angreift (Fig. 42).
    50. Messer nach Ansprach 45, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zapfen (156) des Hemmgliedes ein Schwinghebel (188) angreift, dessen Achse gasdicht durch den Zählwerkskasten hindurchgeführt ist und zum Antrieb des Zählwerkes dient (Fig. 47).
    51. Nasser Gasmesser mit schwingenden Messgliedern, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwandlung der Schwingbewegung der Messhauben in die drehende des Zählwerkes ein Klemmgesperre verwendet wird.
    52. Nasser Gasmesser, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerkgehäuse in das Gasmessergehäuse derart eingebaut ist, dass es nur zum geringeren Teil über den Gehäusemantel hinaus und aus dem Vorderboden heraustritt, so dass das Klemmgesperre ohne Abnahme des Voiderbodens eingestellt werden kann.
AT103889D 1925-06-19 1925-06-19 Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern. AT103889B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT103889T 1925-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103889B true AT103889B (de) 1926-08-10

Family

ID=3622000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103889D AT103889B (de) 1925-06-19 1925-06-19 Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103889B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2014693A1 (de) Misch- und Kneteinrichtung
AT103889B (de) Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern.
DE1083785B (de) Vorrichtung zum Trennen nicht miteinander mischbarer Fluessigkeiten
DE561379C (de) Einrichtung zur Steuerung der Fluessigkeitsmassen von Schlingertanks
DE128450C (de)
CH399986A (de) Vorrichtung zum Abfüllen und zum Verpacken von gewichtsgenauen Einheiten aus plastischen Nahrungs- und Genussmitteln
AT157040B (de) Drehzahlregler für Stufenschaltung von Flüssigkeitsgetrieben.
DE630637C (de) Tankstabilisierungsanlage fuer Schiffe
AT27259B (de) Unterseeboot.
DE602876C (de) Verbesserung an Schlingertanks
DE566251C (de) Einmembrangasmesser mit gleichmaessiger Membranbelastung
DE1341C (de) Rotirende Dampfmaschine
DE549265C (de) Waeschestampfer
AT92099B (de) Nasser Gasmesser mit schwingenden Trommeln.
AT137972B (de) Nasser Gasmesser mit vier schwingenden Glocken.
DE7326C (de)
DE639140C (de) Anlage zur Daempfung der Schlinger- und Stampfbewegungen von Schiffen
DE519664C (de) Nasser Glockengasmesser
DE330308C (de) Steuerung fuer Lufthaemmer mit besonderem Druckluftbehaelter zur Abgabe von einzelschlaegen
DE595210C (de) Nasser Gasmesser mit vorzugsweise vier schwingenden Glocken
DE312961C (de)
AT239092B (de) Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten
DE438367C (de) Einrichtung zum Daempfen von Schlingerbewegungen von Schiffen mittels mit dem Aussenwasser oder untereinander in Verbindung stehender Schlingertanks
DE356240C (de) Schwingschiebersteuerung fuer doppelt wirkende Schuettelrutschmotoren
DE474521C (de) Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden schwingenden Messgefaessen